Im Blickpunkt
Weizberg
Kann man die Schmerzen Marias feiern? Diese Frage stellte Pfarrer und Seelsorgeraumleiter Anton Herk-Pickl ins Zentrum seiner Predigt am 15. September, dem Patrozinium der Basilika am Weizberg. Die Gnadenstatue, eine spätgotische Pietà, die dies veranschaulicht, wurde vor 600 Jahren im Slowenischen Ptujska Gora vom Meister von Neustift als Steinguss geschaffen und ist seitdem das Ziel unzähliger Wallfahrten. Im Gedenkgottesdienst wurde Maria, die vieles an Leid und Schmerzen ertragen musste, gedacht. Die Antwort auf die Frage, ob man die Schmerzen Marias feiern kann, kann wohl sein: Nicht Schmerz, Leid und Tod, sondern Trost, Vergebung und Mitgefühl sind jene Werte, mit denen uns Maria begegnet und in denen sie uns Mutter, Fürsprecherin und Vorbild ist.
Andreas Lackner
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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