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Christian Ortner, Telefonseelsorge

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Gänsehaut habe er oft, doch nicht, weil er sich fürchte, sondern „wegen dem Vertrauen, das uns die Anruferinnen und Anrufer entgegenbringen.“ Seit 2021 ist Christian Ortner Fachreferent der TelefonSeelsorge Graz – Notruf 142 (kurz: TS).
„7/24/365“, also rund um die Uhr, ist die durch Kirchenbeitragsgelder finanzierte Einrichtung erreichbar. Dort ist der gebürtige Klagenfurter mit zwei weiteren Hauptamtlichen verantwortlich für „eine Atmosphäre, in der gut ausgebildete, ehrenamtliche TelefonSeelsorgerInnen präsent und mit großer Freude am Telefon zuhören können“. Mehr als 16.000 Telefonate und hunderte Beratungen per E-Mail und im Chat führe die TS pro Jahr. JedeR Dritte rufe aufgrund von Einsamkeit an.
Beratungserfahrung sammelt der Grazer schon seit vielen Jahren. Er studierte Selbstständige Religionspäda-gogik und arbeitete vor seinem Einstieg in die TelefonSeelsorge Graz, die im März ihren 50. Geburtstag feiert, als Lehrer, Outdoortrainer oder Unternehmensberater. Der verheiratete Familienmensch ist Vater von drei Kindern und „Großvater vom liebsten Enkel auf der Welt“. Neben Kanu-Bauen oder dem Kaki-Ernten freut sich der Eishockey-verliebte Opa – so darf vermutet werden – bereits darauf, seinem Enkel das KAC-Stadion zeigen zu können.
Anna Maria Steiner
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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