ORF
Information und Sinn
Die ORF-Spitze lud Kirchen und Religionsgemeinschaften zum Gedankenaustausch.
„Religion im ORF ist mehr als ein gesetzlicher Auftrag.“ Das versicherte Roland Weißmann gegenüber Religionsvertretern. Die Kirchen und Religionen sind eine wichtige Stimme im öffentlichen Diskurs und für den ORF ein verlässlicher Partner bei Programminhalten, die Sinnangebote und Lebenshilfe bieten. Das war der übereinstimmende Tenor bei einem Treffen, zu dem der ORF-Generaldirektor die 16 in Österreich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften eingeladen hatte.
Gewürdigt wurde von den Religionsvertretern mit Kardinal Christoph Schönborn an der Spitze der Wert eines unabhängigen und kritisch-konstruktiven Religionsjournalismus. In Zeiten vielfältiger Krisen, demokratiegefährdender Spaltungstendenzen und gezielter Desinformation brauche es verlässliche Information, Sinnstiftung und gesellschaftlichen Zusammenhalt, so das Resümee des Treffens.
„Um zu wissen, wie wir sind und wie wir wahrgenommen werden, brauchen wir den Spiegel, der uns vorgehalten wird. Das gilt auch für Religionsgemeinschaften“, sagte der Wiener Erzbischof, der in der Bischofskonferenz für Medienthemen zuständig ist. Unabhängige und kritisch-konstruktive Qualitätsmedien seien ein solcher Spiegel und anerkannte Referenzpunkte für Information und Wissen, die Kommunikation ermöglichen.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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