Klima
Glaube an die Menschen

Die Plattform 1,5 Graz (in Anlehnung an das 1,5°-Klimaziel von Paris) lud die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb zur Diskussion.  | Foto: Christopher Mavric
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Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb im Literaturhaus

Vor vollem Haus fand am 26. Jänner ein Diskussionsabend unter dem (Buch-)Titel „Für Pessimismus ist es zu spät“ statt. Gleich zu Beginn unterstrich die renommierte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ihren „Glauben an die Menschen“. Auch die weiteren Diskussionsteilnehmenden Christoph Theisinger (Klimavolksbegehren), Alina Lückl (Südwind Steiermark) und Tristan Schachner (MoVe iT) betonten, dass die Klimabewegung eigentlich eine Klima-Gerechtigkeits-Bewegung ist. Kromp-Kolb formulierte das „Ziel: ein gutes Leben für alle innerhalb der planetaren Grenzen“.

Angesichts der Klima-Horrorszenarien neigen viele zu Ohnmachtsgefühlen oder sehen die Verantwortung außerhalb ihres Bereichs. „Wir werden uns von alten Gewohnheiten verabschieden müssen“, war sich das Podium einig.

Kromp-Kolb forderte auch eine Kultur des Miteinanders. „Es wäre doch schön, wenn man – auch in der Politik – die Vorschläge anderer nicht gleich ablehnen, sondern einmal eine Nacht drüber schlafen würde.“ Nur so können wir gemeinsam „das Notwendige möglich machen“.

Eva Heidlmair

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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