Ukrainehilfe -Steyler Missionare
Die Traurigkeit ist größer als der Hunger
Steyler Missionare betreuen geflüchtete Menschen in der Ukraine.
„Es ist uns nicht einmal in den Sinn gekommen, zu gehen. Wir haben nur daran gedacht, was wir tun können, um den Menschen zu helfen“ sagt Pater Zòlty SVD, Pfarrer in Verboviec, Region Vinnica. Er ist gemeinsam mit seinem Mitbruder im westlichen Teil der Ukraine geblieben. Das Dorf liegt nahe der Grenze zu Moldawien, die Situation ist angespannt aber stabil. In diesem Gebiet ist es relativ ruhig, es gibt keine militärische oder strategische Infrastruktur. Die Straßen sind leer, nur gelegentlich fahren ein paar Autos vorbei. In den Pfarren stehen Räume bereit, die sonst für Sommerlager von Kindern genutzt werden undfür 50 Personen reichen.
„Es gibt Schwierigkeiten beim Zugang zu Medikamenten. In den Geschäften fehlt es an Grundnahrungsmitteln. An den Tankstellen gibt es keinen Treibstoff mehr. Aber ich habe noch nie in meinem Leben so viel Schmerz und Traurigkeit gesehen. Alle suchen nach ihren Angehörigen, ob sie noch am Leben sind. Leider wurde der Sohn eines Gemeindemitgliedes im Kampf getötet. Er war mein Messdiener.“ erzählt Pater Zòlty. „Wir beten gemeinsam und treffen uns jeden Tag zur Messe“ fügt Pater Wojchiech hinzu. Die Menschen suchen Halt im Gebet.
Hier können Sie spenden:
IBAN: AT26 2011 1800 8068 0800
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.