Kirche Steiermark
Die Kirche ist weiblich

- Das Frauennetzwerk der Diözese Graz-Seckau (v. l.): Luise Schönlechner, Katrin Windischbacher, Schwester Maria Riedl, Bernadette Weber, Marlies Prettenthaler-Heckel, Gerlinde Paar, Margit Ablasser, Anna Pfleger, Tamara Puff, Astrid Kirchsteiger-Singer, Barbara Regger, Ulrike Gelbmann und Anna Hollwöger.
- Foto: Neuhold
- hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion
Zum Weltfrauentag am 8. März: Vier Jahre nach seiner Gründung hat das Frauennetzwerk viel zu berichten und noch viel zu tun.
„Wir sind aktiv, spirituell, solidarisch“, und allem voran: „Wir sind viele.“ Was auf der Website der Diözesanen Frauenkommission Linz steht, gilt auch für die Diözese Graz-Seckau: Der Frauenanteil in der steirischen Kirche kann sich sehen lassen. So sind laut konkret:magazin, der diözesanen MitarbeiterInnen-Zeitschrift (Feb. 24), knapp 69 % der kirchlichen Angestellten Frauen. Unter den Führungskräften sind 53 % weiblich, 63 % Frauen gibt es in PGR, 78 % in der Caritas. Und auch das kirchliche Ehrenamt, über das keine exakten Zahlen vorliegen, ist, so darf angenommen werden, vorrangig weiblich.
Als Fortführung der Diözesanen Frauenkommission wurde im Frühjahr 2021 im Diözesanrat das Frauennetzwerk der Diözese Graz-Seckau (FNW) ins Leben gerufen. Bestehend aus Vertreterinnen der diözesanen Fachbereiche, kirchlichen Einrichtungen wie Haus der Frauen, Caritas oder kfb sowie aus externen Expertinnen ist es Teil der Plattform diözesaner Frauenkommissionen Österreichs, die im Anschluss an den Dialog für Österreich im Jahr 1998 von Bischof Kapellari einberufen worden war.
Bei Sitzungen mit Diözesanrat und Priesterrat berichtet das FNW und bringt sich ein. Gearbeitet wird auch zu aktuellen kirchlichen Fragestellungen wie etwa jenen, die sich aus dem Synodalen Prozess ergeben haben. In Zukunft wolle man noch stärker nach außen gehen und Erfolge aufzeigen, heißt es aus dem FNW.
Anna Maria Steiner
Frauennetzwerk (FNW)
Gegründet im Jahr 2021, hat das FNW zum Ziel, aktuelle Fragen zu Frauenthemen in Kirche, Gesellschaft, Arbeitswelt und in den privaten Dimensionen des Lebens aufzuzeigen, weiterzubilden und zu vernetzen. Getagt wird mehrmals im Jahr – auch mit dem Diözesanbischof, den das FNW hinsichtlich aktueller Frauen- und Genderthemen informiert und berät.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare