Abschied
Ein geradliniger Mensch
Viele nahmen Abschied von Gerald Wimmer.
Große Anteilnahme und tiefe Betroffenheit prägten die Abschiedsgottesdienste für den im Alter von 47 Jahren verstorbenen Priester Gerald Wimmer. In der Pfarrkirche St. Nikolaus gedachte das BG/BRG Judenburg ihres Religionslehrers, der gerne und mit großem Engagement unterrichtet hatte.
Die Pfarren Weißkirchen und Kleinfeistritz feierten das Requiem für ihren Pfarrer mit Generalvikar Erich Linhardt und zahlreichen Priesterkollegen des Verstorbenen. Die Predigt hielt der burgenländische Priester Wilhelm Ringhofer, der seinen langjährigen Freund als geradlinigen Menschen charakterisierte. Er habe seine Aufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Bürgermeister Ewald Peer hob das gute Miteinander mit den Vereinen hervor, dankte für das freundschaftliche Verhältnis und würdigte die von Wimmer verantworteten baulichen Sanierungsarbeiten in den beiden Pfarren. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Musikverein und vom Kirchenchor Weißkirchen einfühlsam gestaltet. VertreterInnen pfarrlicher Gruppen lasen die Fürbitten.
Tags darauf fand in Gerald Wimmers Heimat Bruck an der Mur der Abschiedsgottesdienst statt, an dem die Familie des Verstorbenen, ehemalige Schulkollegen, Freunde und Wegbegleiter teilnahmen. Bischof Wilhelm Krautwaschl stand der Liturgie vor, der Chor wurde aus Jugendfreunden gebildet.
Der Bischof hob in seinem Dank das seelsorgliche Einfühlungsvermögen Wimmers für trostsuchende Menschen und seine Krankenbesuche hervor. Die Präsenz im Kindergarten und bei der Feuerwehr sei ihm ebenso wichtig gewesen wie qualitätsvolle Predigten.
Die Beisetzung der Urne am Friedhof Lichtenstein in Bruck erfolgte im Familienkreis.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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