Mein Ehrenamt

Beiträge zum Thema Mein Ehrenamt

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Ein Projekt von Schülern für Schüler. | Foto: Augustinum

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 13
Eine Gemeinschaft braucht einige, die mehr tun

„Augustinum-Stüberl“ oder einfach nur „Stüberl“. Wie’s auch immer heißt: Hauptsach’, es passt für die Burschen. Im Keller des Bischöflichen Seminars im Augustinum in Graz gibt es Räume, die von jungen Menschen für junge Menschen gestaltet wurden und in denen einige Freizeitmöglichkeiten von Spiel über Sport bis hin zum Ausschenken von Getränken sowie der Zubereitung von kleineren Speisen geschaffen wurden. Um neben den neuen (und in ihren Augen perfekten) Internatszimmern auch einen Treffpunkt...

  • 12.06.11
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Mit Begeisterung dabei. Ingrid Hohl mit ihren Minis. | Foto: Remler

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 12
Beim Ministart dabei zu sein macht viel Spaß

Schnitzer kommen vor, das muss Martin Milajkovic schon zugeben und bei der Erinnerung daran ein bisschen grinsen. Wenn er nicht aufpasst, kann es passieren, dass er sich Wachs in die Haare tropft beim Gehen mit dem Leuchter. Er ist schon vier Jahre lang Ministrant und beherrscht es mittlerweile schon gut, den Leuchter schön gerade zu balancieren, einmal „hätte er aber fast den Pfarrer abgebrannt“. Auch bei der Händewaschung ist aufzupassen. Ja nicht zu viel Wasser, heißt dabei die Devise. Heute...

  • 05.06.11
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Begeisterte Runde. In den Jungscharstunden geht es lebhaft zu. | Foto: privat

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 10
Wer auf die Ehre wartet, verliert die Freude

Das Wesentliche ist, dass das Herz dabei ist.“ Andrea Grangl, Hauptschullehrerin in Neumarkt, spricht eine einfache Wahrheit aus. Mit ihrer Kollegin Heidi Tritscher gestaltet sie in St. Lorenzen bei Scheifling die Jungscharstunden, beide sind im Pfarrgemeinderat aktiv und erleben dieses Engagement als große persönliche Bereicherung. „Warum tust du dir das an? Wenn ich am Freitag von der Schule nach Hause komme und weiß, dass ich für die Kinder noch etwas vorbereiten muss, frage ich mich das...

  • 22.05.11
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Im „Andrä Foyer“: Verständigung und Unterhaltung trotz unterschiedlicher Herkunft. | Foto: privat

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 09
Kümmert’s euch, das war sein Auftrag

Mit dem „Andrä Foyer“, das es seit sechs Jahren gibt, wollen Engagierte aus der herkunftsmäßig bunt durchmischten Pfarre in der Grazer Innenstadt der Isolation von Migrantinnen entgegentreten. „Ich hab das aus der Schule schon gekannt, manchmal sitzen diese Frauen daheim und können selbst nach acht Jahren noch keine zwei Sätze Deutsch.“ Man kann Renate Marschnig in dieser Hinsicht nichts vormachen. Gemeinsam mit Elfi Wagner und Renate Pugneth gestaltet die frühere Hauptschullehrerin ein...

  • 15.05.11
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In Don Bosco. Eine Pfarre, in der etwas los ist, hier beim Pfarrball. | Foto: privat

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 08
Einmal jemand ganz anderer sein

Immer den jugendlichen Liebhaber mag ich nicht spielen, die Lustigen sind mir lieber.“ Martin Harrer muss schmunzeln, wenn er seine Schauspielkarriere überblickt. Irgendwie ist sie ihm nämlich fast in die Wiege gelegt worden. Von den Eltern her, die beide Theater gespielt haben, ist er ziemlich „erblich vorbelastet“. In einem Bauernstück begann er als Bub mit seiner ersten Rolle. „So ein kleinen Piccolokellner war das damals“, erinnert er sich. Der Leiter der Theatergruppe in der Grazer Pfarre...

  • 08.05.11
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Unterhaltung zählt. Elfriede Neumeisters Besuche machen Freude. | Foto: privat

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 07
Gern dabei, wenn Menschen fertig leben

Wenn Sie jemanden brauchen, selbst wenn es drei Uhr früh ist: „Das Handy liegt neben dem Bett.“ Elfriede Neumeister ist bereit. Die Arbeit für die Palliativbetreuung ist etwas, was für sie passt, so meint die 72-Jährige, denn sie sei nun einmal ein Nachtmensch. Sterbesituationen bedeuten freilich eine große Herausforderung: „Es ist notwendig, dass man die Stille aushält. Irgendwann kommt der Moment, dann geht alles vorbei, ich kann das nicht nachvollziehen.“ Aber „es ist wichtig, dass der...

  • 01.05.11
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Gegen die Wegwerfgesellschaft. Schöne Dinge noch einmal nutzen. | Foto: Gödl

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 06
Wir riechen ja gar nicht, wie gut es uns geht

Man hat grauenhafte Erlebnisse im Rettungsdienst.“ Vorstellen kann man sich, dass der Einsatz im Rettungswagen und in der Leitstelle nervenzehrend ist. „Dadurch lernt man aber erst wieder zu schätzen, dass man zu Hause eine heile Welt hat“, nämlich eine Familiensituation mit zwei Söhnen und den vier Enkeln, „die wir, so gut es geht, genießen“. Erika Maderbacher ist sich dessen nur zu bewusst, was ihr persönlich geschenkt ist. Seit einem schweren Unfall, seitdem sie weiß, dass alles auch hätte...

  • 24.04.11
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Korbflechtkünstler. Martin Wallner hält auch heute seine Hände in Bewegung. | Foto: Trummer

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 05
Da kommt man ins Keppeln und setzt sich…

Es gibt Häuser, „da muss ich aufpassen, dass mich die Leut’ nicht ausjeiken.“ So formuliert man es auf gut Steirisch. Die Haussammlung ist nicht immer das Allerlustigste und lauter Honiglecken wohl auch nicht. Als Sammler kommt man immer in die Verlegenheit, für alle Fehler von Kirche und Caritas zur Rede gestellt zu werden. Für andere geradestehen zu sollen. „Manchmal muss ich schon viel Kritik einstecken.“ Aber was hilft’s? „Wenn was passiert, dann helfen Caritas und Rotes Kreuz als erste,...

  • 17.04.11
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Es schmeckt immer. Wenn Agnes Schalk mit der KFB die Agape übernimmt, kommen viele besonders gern. | Foto: Pfarre Hitzendorf

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 04
Wirkliches Leben gelingt (nur) in der Begegnung

Als Überthema ihres Lebens versteht Agnes Schalk je länger desto mehr ein bekanntes Zitat von Martin Buber: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ Die 60-jährige Volksschullehrerin, die seit 1937 in Stallhofen unterrichtet, sieht in ihrer Arbeit in der Katholischen Frauenbewegung ein „In-Beziehung-Leben“. „Ich treffe bei Veranstaltungen, wie es die 60-Jahr-Feier der Katholischen Frauenbewegung heuer im Jänner war, Frauen, die ich schon seit 25 Jahren kenne. Wir bestärken uns, das sind meine...

  • 10.04.11
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Mithilfe in der Pfarre. Die Jugendgruppe packt am Nudelsonntag mit an. Christoph Küberl (zweiter von links), Stephan Rothschädl (sechster von links). | Foto: Pfarre Straßgang

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 03
Es hängt eben davon ab, wie viel man sich antun will

Wir waren schon immer Ministranten und haben eine Hetz dabei g’habt.“ Christoph Küberl, Stephan Rothschädl und ihr Freund Dominik Neumeister sind von klein auf so richtig hineingewachsen in das pfarrliche Engagement. Als die Jugendbegleiter der Pfarre Straßgang 2008 ihr Engagement beendeten, übernahmen sie die Pfarrjugend, „weil uns klar war, dass es sonst nichts mehr geben würde“. Das Ergebnis nach zwei Jahren kann sich sehen lassen. „Heute haben wir ungefähr 45 Jugendliche, die regelmäßig...

  • 03.04.11
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Auf ein Plauscherl im „’s Plauscherl“. Gemütliche Atmosphäre bringt Kontakte. | Foto: Neuhold

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 02
Wir haben gleich gespürt, wir sind am richtigen Weg

 Zuerst waren leise Bedenken da. Ob sie die Räumlichkeiten einrichten könnten, ob es überhaupt funktionieren könnte? Aber: „Wir sind zu allen gegangen, weil wir wollten, dass alle zusammenhelfen.“ So erklären Hermine Schlager und Rosemarie Kaiser ihre Strategie: Sich Unterstützung holen, wo immer es möglich war. Bei Banken, Geschäften, Parteien. Klar war von Anfang an, was entstehen sollte. „Eine Drehscheibe nicht nur für Arme und Benachteiligte, sondern für alle nach dem Motto: Beim Reden...

  • 27.03.11
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Bilder des Sonntags. Auch Altlandeshauptmann Krainer kam mit einem Album zur Ausstellung.  | Foto: Bacher

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 01
Lob ist das Mascherl, das halt noch dazukommt

Zwei Lieblingsbeschäftigungen führt Irmgard Kellner bei den vielfältigen Betätigungen in der Grazer Stadtpfarre zusammen. „Ich fotografiere gern und spiele gern am Computer herum“, erzählt sie lachend. Was dabei herauskommt, kann sich durchaus sehen lassen: etwa die Betreuung der Homepage und die Fotodokumentation dessen, was in der Pfarre passiert. Als Pensionistin muss die 1944 in Kärnten Geborene nicht mit der Zeit geizen. „Ich kann es mir heute leisten, für alles, was ich machen will, Zeit...

  • 20.03.11
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