marterl

Beiträge zum Thema marterl

Serien

Vorgestellt von Diakon Josef Neuhold
Gern besuchtes „Fuchs-Marterl“ in Walkenstein

„In meinem Heimatdorf Kainreith, Pfarre Walkenstein, führen mich meine Spaziergänge immer wieder zum sogenannten „Fuchs-Mar­terl“, erzählt Diakon Josef Neuhold, Fachbereichsleiter Klein- und Flurdenkmäler in Niederösterreich. Der schöne Kapellenbildstock befindet sich außerhalb des Dorfes neben der Straße nach Hötzelsdorf, auf der einen Seite sind Felder und auf der anderen Seite beginnt der Wald. Der Bildstock hat eine große Rundbogenöffnung und darin befinden sich Hinterglasbilder mit der...

  • 07.12.21
Serien
Pfarrgemeinderatsobmann-Stv. Franz Trinkl vor der Kapelle in Köfering. | Foto: Wolfgang Zarl

Aggsbach-Markt
Kapellen-Broschüren als Dokumentation für Zukunft

Aggsbach-Markt. In der Rotte Köfering, die zur Pfarre Aggsbach-Markt gehört, befindet sich eine aus Ziegeln errichtetes Kapelle, in der eine Statue der Gottesmutter Maria steht. Dieses wird vorwiegend von der Familie Blauensteiner betreut; einmal jährlich wird dort im Sommer ein Gottesdienst gefeiert. Pfarrgemeinderatsobmann-Stv. Franz Trinkl berichtet, dass das Brunnstöckl, wie die Bevölkerung das Kleindenkmal nennt, aus dem Jahr 1825 stammt. Zumindest befindet sich diese Jahreszahl über der...

  • 01.09.21
Serien
Pfarrer Franz Schabasser und die frühere langjährige Pastoralassistentin Maria Putz beim Marterl, das Pfarrer Anton Floh selbst mit einem Bild illustrierte. | Foto: Sonja Planitzer

Marterl in der Pfarre St. Pölten-St. Johannes Kapistran
Erinnerung an Pfarrer Floh

„Durch seine Herkunft aus dem Waldviertel spürte Pfarrer Floh eine Verbindung zu den vielen verschiedenen Marterln aus seiner Heimat. Das war auch der Grund, warum wir uns für das Projekt anlässlich seiner Pensionierung entschieden haben“, erzählt Maria Putz, die frühere langjährige Pas­toralassis­tentin der Pfarrgemeinde St. Pölten Kapistran. 2005 hat die im Süden von St. Pölten gelegene Pfarre dem langjährigen und allseits beliebten Pfarrer Anton Floh ein kleines „Denkmal“ in der Nähe der...

  • 18.08.21
Leserreporter
Die Bernhard-Oase, ein Platz der Ruhe und Besinnung
4 Bilder

Gedenkstätte anläßlich des 775jährigen Bestehen unseres Heimatortes
Die Bernhard-Oase in Walterschlag

Ein leicht erwanderbares Ausflugsziel im Waldviertel ist die Bernhard-Oase in Walterschlag, einem kleinen Ort der Marktgemeinde Schweiggers. Dieser liegt zwischen Zwettl und Gmünd im nordwestlichen Waldviertel. Die Bernhard-Oase findet man auf dem Weg von Walterschlag nach Ritzmannshof, etwa 200 Meter nach den letzten Wohnhäusern, rechts am Waldrand. Sie wurde an einem sogenannten "Kraftplatz" errichtet und besteht aus dem Marterl selbst, das aus Granitsteinen mit einem Nirosta-Rahmen gemauert...

  • 10.07.21
Serien

Serie zu Kleindenkmälern
„Mittagsmarterl“ – letzte Station vor Basilika Maria Dreieichen

Maria Dreieichen. Seit Jahrhunderten ist die herrliche barocke Wallfahrtskirche „Zur schmerzhaften Mutter Gottes“ in Maria Dreieichen mit den berühmten Fresken von Paul Troger eine Krönung des Horner Beckens. Die Basilika schmiegt sich wie ein Brillant in den Ring des Waldes nahe dem Manhartsberg, der Grenze zwischen Wald- und Weinviertel. Bereits im Jahr 1740 wurden laut schriftlicher Überlieferung an die 40.000 Besucher gezählt, welche Zuflucht, Heilung und Tröstung beim Gnadenbild von Maria...

  • 21.04.21
Bewusst leben & Alltag
Kapelle „Zur Toten Frau“ in Oberbergern. | Foto: Daniela Matejschek

Erzählung
Gut gegangen

Wer kennt schon Gipfel wie die Silberne Birn, die Schwes­ternhöhe, den Polakenkopf oder den Bolzenberg? Die Höhenzüge des Dunkelsteiner Waldes verblassen im Vergleich zu ihren südlichen Geschwistern – den Gipfeln unserer Voralpen. Nur coronabedingt haben wir sie im vorigen Frühjahr und Sommer erwandert. Es war wohl auch eine Flucht; Flucht vor den Schreckensmeldungen der Medien und vor Menschenansammlungen. Eingeholt hat uns das Virus auf unseren einsamen Wanderungen dann doch wieder irgendwie:...

  • 21.04.21
Serien
Franz Scheidl, Monika Öllinger, Pfarrer Helmut Prader. | Foto: Wolfgang Zarl

Serie Kleindenkmäler
Christliches Neuhofen: Ort hat 153 Kleindenkmäler

Neuhofen/Ybbs. Beim „Türken-Marterl“, einem Eichenholzmarterl aus dem Jahr 1683 in Fachwinkel in der Pfarre Neuhofen an der Ybbs, handelt es sich wohl um das älteste Kleindenkmal der Gemeinde. Die Inschrift auf dem vergilbten Bild hinter einer Glasscheibe ist nur teilweise leserlich und erwähnt die Gräueltaten: „Hier wurden am 18. 7. 1683 von den Türken mit Pfeilen totgeschossen…e …“ Es handelte sich bei den Opfern der türkischen Kriegszüge um die Bauersleute Katharina Grädt (Danzer) und...

  • 17.03.21
Serien
Beim Franzosenmarterl, v. l.: Friedrich Aigner fotografierte die Bilder für die Broschüre „Die religiösen Kleindenkmäler in Erla“; Josef Reisinger beschrieb diese ausführlich; Sr. Rosa Wieser von den Marienschwestern lud „Kirche bunt“ zur Vorstellung des Kleindenkmals ein. | Foto: Wolfgang Zarl

Am Engelberg in Erla
Franzosenmarterl erinnert an grauenhafte Kriegszeiten

Der berühmte Napoleon Bonaparte dürfte den Weg benutzt haben, der heute von vielen für Ausflüge genutzt wird: Dort, an der alten Bundesstraße auf dem Engelberg in der Pfarre Erla, befindet sich das Franzosenmarterl. Es erinnert an die schlimmen und kriegerischen Geschehnisse, die die Menschen damals erleiden mussten. Die Geschichte des Kleindenkmals, das heute von der Familie Ströbitzer betreut wird, geht zurück auf den Dritten Koalitionskrieg im Jahr 1805, auch Zweiter Napoleonischer Krieg...

  • 03.03.21
Serien
Pfarrer Franz Hell und Gab­riele Meiseneder. | Foto: zVg

Serie zu Kapellen, Materln, Kreuzen
Bildfelber-Säule erinnert an schreckliche Nöte

St. Margarethen. Laut einer Legende wurde im Jahr 1683 die flüchtende Bevölkerung bei der kleinen Hahnlkreuz-Kapelle von den Türken entdeckt. Der Pfarrer von St. Margarethen an der Sierning, Kaspar Merz, wurde von dort, an einen Pferdeschwanz gebunden, von den türkischen Eroberern zu Tode geschleift. An dieser Stelle wurde später eine Bildfelber, ein Baum mit einem Marienbild, errichtet und erinnerte an dieses schreckliche Ereignis. Diese Weide wurde lange durch einen Eisenreifen...

  • 17.02.21
Serien
Bürgermeister Karl Harrer mit Gertrude Uitz, Dechant Herbert Schlosser und Stadträtin Gabriele Beer. | Foto: Karl Tröstl

Serie zu Kapellen, Marterl, Kreuzen ...
„Weißes Marterl“ als Dank für überstandenen Überfall

Schrems. Wenn man in der Gemeinde Schrems spazierengeht oder mit einem Fahrzeug den Heumühlweg entlang fährt und ein Stück vor der Brücke der Bundesstraße 2 sich auf dem Heumühlweg weiter in Richtung Niederschrems fortbewegt, findet man auf halbem Weg zur Anhöhe das „Weiße Marterl“ vor. Dieser Bildstock wurde um 1900 errichtet und musste 1914 wegen Straßenbauarbeiten abgerissen werden. Das Marterl wurde einige Zeit später, ein Stück vom ursprünglichen Standort entfernt, wiedererrichtet. Als vor...

  • 10.02.21
  • 1
Serien
Gottfried Grabensteiner, der viele Kleindenkmäler erforscht hat, und Alfred Semper von der Dorfgemeinschaft Kotting mit dem „Koller Kreuz“. | Foto: Familie Semper

Serie „Kapellen – Marterl – Kreuze“
Rätsel um „Koller Kreuz“ detektivisch gelöst

Von St. Pölten kommend, kurz vor Ober-Grafendorf, kann man im kleinen Ort Kotting einen großen Kapellenbildstock entdecken, der unter dem Namen „Koller Kreuz“ bekannt ist und wo gerne Maiandachten gefeiert werden. Zuletzt wurde es 2019 renoviert. Es ist ein „Juwel“, weil es als ältester Kapellenbildstock in der Gemeinde und zugleich als Symbol für den Volksglauben gilt. „Jedes Marterl hat seine Geschichte, keines steht ohne Grund in der Landschaft“, sagt Gottfried Grabensteiner, der über...

  • 03.02.21
Kirche hier und anderswo
Dreifaltigkeitsdarstellung in Biberbach | Foto: Brigitte Hofschweiger

45.000 Kapellen, Marterl und Co. in NÖ
Kleindenkmäler zeugen von christlichen Wurzeln

Wer durch das Mostviertel und durch das Waldviertel – also das Gebiet der Diözese St. Pölten – fährt oder spaziert, dem können die zahllosen Kapellen, Marterl und Wegkreuze nicht verborgen bleiben. Standorte und Funktion Die ursprünglichen Standorte waren zumeist an den Hauptverkehrswegen oder an Verbindungswegen von Dorf zu Dorf, zum Friedhof, zur Kirche, zur Schule, zum Markt. An allen diesen Wegen standen und stehen Wegkreuze und Rastkreuze. Das gleiche gilt auch für die alten Fußwege zu den...

  • 27.01.21
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ