Innsbruck

Beiträge zum Thema Innsbruck

Kirche hier und anderswo
Die Münsteraner Theologin und Ostkirchenexpertin Regina Elsner war eine der ReferentInnen bei einer Zusammenkunft des „Innsbrucker Kreises“.  | Foto: privat

Innsbruck
Tagung über christliche Friedensethik

„Es gibt keinen gerechten Frieden ohne Geschlechtergerechtigkeit“: Das betonte die Münsteraner Theologin und Ostkirchenexpertin Regina Elsner bei einer Zusammenkunft des „Innsbrucker Kreises“. Die Tagung von 3. bis 5. Jänner war angesichts der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten der christlichen Friedensethik gewidmet. „Der Krieg ist kein Religionskrieg, aber es ist unbestreitbar, dass vor allem die Ideologie dieses Kriegs religiös aufgeladen ist“, so Elsner über den Ukrainekrieg. Die...

  • 10.01.24
Kirche hier und anderswo
Konrad Plautz als auch international renommierter Schiedsrichter.	 | Foto: mmc
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Schiedsrichter wird Diakon

In Innsbruck wird Konrad Plautz zum Diakon geweiht. Die Diözese Innsbruck bekommt neue Ständige Diakone. Einer von sieben, die Bischof Hermann Glettler am 2. September dazu weihen wird, ist vor allem Fußballfans sehr bekannt. Der Tiroler Konrad Plautz leitete zwischen 1991 und 2009 mehr als 200 Bundesligaspiele und auch internationale Begegnungen bis hin zur Champions League. Plautz kommt aus einem sehr gläubigen Elternhaus. Der gelernte Werkzeugmacher arbeitet im Sporthandel und fungiert als...

  • 02.08.23
Glaube
Leopold Baumberger hat während seines Theologiestudiums in Innsbruck die Prämonstratenser im Stift Wilten kennen gelernt.  | Foto: Sigl

Der Wiltener Abt im Interview
Da sein und hinhören

Leopold Baumberger, der neue Abt von Stift Wilten, ist leidenschaftlicher Feuerwehrmann, gibt sich gerne mit Menschen ab und sammelt Münzen mit dem Abbild des hl. Leopold. Ein Interview mit einem Priester, der den biblischen Namen Gottes (JAHWE – Ich bin da) zum Leitbild für sein Wirken als Seelsorger erkoren hat. Sie wurden am 4. Mai zum Abt von Stift Wilten gewählt. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Baumberger: Ich bin extrem wissbegierig, es gibt vieles, wofür ich mich begeistern kann....

  • 16.05.23
Kirche hier und anderswo
Der Karl Rahner-Preis 2022 ging an Isabella Bruckner (3. v. r.). | Foto: P. Christian Marte

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Die Theologin Isabella Bruckner (3. v. r.) wurde am 26. Jänner mit dem „Karl Rahner-Preis 2022“ ausgezeichnet. Die derzeit in Rom an der Benediktinerhochschule Sant‘Anselmo lehrende, aus Niederösterreich stammende Theologin bekam die Auszeichnung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck für ihre Dissertation „Gesten des Begehrens. Mystik und Gebet im Ausgang von Michel de Certeau“. Der Rahner-Experte und emeritierte Dogmatik-Professor Roman Siebenrock (3. v. l.)...

  • 01.02.23
Gesellschaft & Soziales
Rahim Taghizadegan ist Ökonom der Österreichischen Schule in direkter Tradition in Österreich und Autor von mehr als einem Dutzend Bücher. Als Vortragender kam er zur größten deutschsprachigen Bitcoin-Konferenz BTC22 von 15. bis 17. September nach Innsbruck.

Alternative Wirtschaftskreisläufe
Bitcoin, gutes und schlechtes Geld

Bitcoin? Schon einmal gehört? In diesen Tagen findet in Tirol eine der größten Konferenzen statt, die sich mit alternativen Wirtschafts-kreisläufen beschäftigt. Worum es bei dieser Währung geht, was dahinter steckt und was sie mit der katholischen Soziallehre zu tun hat, erklärt der Ökonom Rahim Taghizagedan. Von Gilbert Rosenkranz Man hört und liest viel darüber: Was ist Bitcoin? Rahim Taghizadegan: Ein dezentrales und allen Menschen zugängliches Netzwerk, das es erlaubt, Guthaben weltweit...

  • 26.09.22
Kirche hier und anderswo
In Innsbruck wird ein Platz nach der weltweit ersten weiblichen Dekanin einer Theologischen Fakultät benannt: Herlinde Pissarek-Hudelist (1932-1994). | Foto: kathbild.at/ Rupprecht

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

In Innsbruck wird ein „Univ.-Prof.in Dr.in Pissarek-Hudelist-Platz“ geschaffen, der nach der ersten Dekanin der Innsbrucker Katholisch-Theologischen Fakultät benannt ist. Die Theologin Herlinde Pissarek-Hudelist (1932–1994) war weltweit die erste Frau, die Dekanin einer Katholisch-Theologischen Fakultät einer Universität wurde. In ihrer beruflichen Laufbahn war sie u. a. Religionspädagogin an neun verschiedenen Schultypen, Vertragslehrerin im Hochschuldienst für schulpraktische Übungen,...

  • 16.03.22
Sonderthemen
Neue Wege gehen die Lechtaler nicht nur in Sachen Jugendarbeit. Im Bild ein besinnlicher Gang zum Schützenkreuz, den die Pfarre mit der Landjugend organisiert hat. Auch in Sachen Vernetzung erweist sich der Seelsorgeraum als fit. Seit Beginn der Pandemie gibt es Predigten des Pfarrers auch im Internet.
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Diözese Innsbruck
PGR-Wahl: Es wächst wieder Neues

„Es wächst wieder Neues“, meint Reinhard Oberlohr, Obmann des Pfarrgemeinde­rates Elbigenalp. Und er erzählt von Initiativen, wie es im Lechtal auch in Zeiten der Pandemie gelingt, sich zu vernetzen und miteinander Glauben zu feiern. Gilbert Rosenkranz Politisch gehört Reinhard Oberlohr zur Gemeinde Häselgehr, kirchlich gehört er zur Pfarre Elbigenalp. Da wie dort verlieren Grenzen an Bedeutung. „In den letzten Jahren sind wir immer mehr zusammengewachsen“, erzählt Oberlohr vom Seelsorgeraum...

  • 23.02.22
Menschen & Meinungen

Marie-Luisa Frick im Gespräch:
Interreligiöse Dialoge brauchen Respekt

Die Innsbrucker Philosophie-Professorin über den interreligiösen Dialog, die Corona-Krise und das Hinterfragen der Globalisierung. von Andreas Raffeiner Frau Professorin Frick, Sie beschäftigen sich als Philosophin mit dem interreligiösen Dialog. Warum ist er in einer stark vernetzten Welt wie der unsrigen so wichtig? Frick: Weil Religionen unzweifelhaft Faktoren sind, die Gesellschaften und auch politische Ordnungen weltweit mitformen, aber auch, weil sie zu Spannungen unter Menschen führen...

  • 26.03.21
Gesellschaft & Soziales
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Digitale Stadtspaziergänge
Religionen auf der Spur

Besondere Plätzte Innsbrucks erforschen und viel über die religiöse Vielfalt der Stadt erfahren – das geht auch ganz bequem vom Wohnzimmer aus. Die „digitalen Stadtspaziergänge“ der Stadt Innsbruck wurden um zwei multireligiöse Wege erweitert. Gemeinschaftsprojekt. Die Wege wurden von Studierenden gemeinsam mit dem diözesanen Haus der Begegnung erarbeitet. Die Studierenden haben mit dem Bildungshaus die einzelnen Stationen ausgewählt und mit informativen Begleittexten und Bildern bereichert....

  • 06.08.20
Kunst & Kultur
Das Kunstwerk „Atme“ stammt von der Künstlerin Karen Gleissner  | Foto: Gerhard Berger
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Kunstinstallation "Atme" in in der Innsbrucker Innenstadt
Durchatmen in der Krise

Im März 2020 legt sich eine Stille über die Landeshauptstadt, die sich wohl kaum ein Bewohner je vorstellen hätte können. Ein unsichtbarer Virus stellt Familien, Firmen, Menschen vor eine Aufgabe, die sie so noch nicht kannten. Karen Gleissner (Buchstabenarchiv Innsbruck) und Gerhard Berger (Fotograf) haben die einst lebendigen Plätze in ihrer Stille mit Buchstaben aus dem urbanen Raum fotografiert. Menschen, denen etwas auf der Seele liegt, denen bang vor der Zukunft ist, die Hoffnung haben,...

  • 14.04.20
Kirche hier und anderswo
Helmut Schumacher ist Jesuit und Leiter der neuen Zukunftswerkstatt in Innsbruck. | Foto: Tiroler Sonntag/Daniela Pfennig

Im Jesuitenkolleg Innsbruck entsteht eine Zukunftswerkstatt für 18- bis 30-Jährige.
Das eigene Leben sortieren

Es braucht Zeit, bis jeder im Leben seinen Platz gefunden hat. Der Weg dorthin ist manchmal steinig oder getrübt. Widerstände müssen überwunden, Neues ausprobiert und Kräfte gebündelt werden. Ein österreichweit neues Angebot der Jesuiten setzt genau dort an und unterstützt junge Erwachsene, ihr Leben neu zu sortieren, gute Entscheidungen zu treffen oder eine Auszeit zu nutzen. „Mit der Zukunftswerkstatt schaffen wir einen besonderen Ort für junge Erwachsene, in dem sie einen anderen Blick auf...

  • 04.02.20
Kunst & Kultur
Foto: Walter Hölbling
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Im Rhythmus des Lebens

Die Free Beat Company ist eine ganz besondere Einrichtung der Musikschule Innsbruck. Hier treffen sich Jugendliche und Erwachsene, die eines verbindet: Sie suchen und finden im gemeinsamen Trommeln ihren eigenen Rhytmus im Lebens. Es beginnt mit der Stille. Kurz vor dem ersten Trommelschlag sitzen alle im Kreis, die Hände sind bereit. „Wir warten, bis jeder geistig wirklich angekommen ist“, erzählt Gottfried Jaufenthaler, der gemeinsam mit Maria Zeisler seit 15 Jahren die „Free Beat Company"...

  • 28.11.19
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