Enzyklika

Beiträge zum Thema Enzyklika

Glaube & Spiritualität
Herzenstausch. Jesus hält uns sein verwundetes, brennendes Herz entgegen – ein Symbol für Lebendigkeit, Liebe und Verletzlichkeit. Gleichzeitig bittet er darum, „mein eigenes, vielfach überfordertes Herz ihm anzuvertrauen. Die offene, zärtliche Hand nimmt alles entgegen, auch alle Fragen und Zweifel.“ – So interpretiert Bischof Glettler in seinem Buch „Dein Herz ist gefragt“ das Herz-Jesu-Gemälde in der Innsbrucker Jesuitenkirche. | Foto: Jesuiten
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Von Herz zu Herz

In der Enzyklika „Dilexit nos“ (Er hat uns geliebt) sieht Bischof Hermann Glettler eine Herz-Jesu-Spiritualität für heute. Dass die neue Enzyklika von Papst Franziskus zur zeitgemäßen Wiederentdeckung der Herz-Jesu-Spiritualität beiträgt, hofft Hermann Glettler. „Die Herz-Jesu-Verehrung hat in den Augen des Papstes ein großes Potenzial, weil sie zur Mitte des christlichen Glaubens hinführt – zu einer persönlichen Verbundenheit mit Christus und zugleich zu einem herzhaften Engagement in den...

  • 29.10.24
Kirche hier und anderswo
Foto: vaticannews.va

Weltkirche
Das Herz finden

Die vierte Enzyklika von Papst Franziskus blickt auf das Herz Jesu. „Dilexit nos“ – auf deutsch: „Er hat uns geliebt“. Diesen Titel trägt die neue Enzyklika von Papst Franziskus. Es ist die vierte im Pontifikat von Jorge Mario Bergoglio, und der Papst veröffentlicht sie in einem für die Menschheit dramatischen Moment. Brutale Kriege, soziale und wirtschaftliche Ungleichgewichte, ungezügelter Konsum, neue Technologien, die das Wesen des Menschen zu entstellen drohen, kennzeichnen die...

  • 23.10.24
Serien
Ein Weg der Geschwisterlichkeit, im Kleinen wie im Großen, kann nur von freien Geistern beschritten werden, die zu wirklichen Begegnungen bereit sind. | Foto: Neuhold
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Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 02
Die Schatten einer abgeschotteten Welt

Im ersten Kapitel der Enzyklika lenkt der Papst den Blick auf eine Welt mit falschen Vorzeichen. Ein Papst auf Abwegen“, ein „erbitterter Kampf gegen die Marktwirtschaft“, den der Papst fortsetze, so die Breitseiten gegen die Enzyklika „Fratelli tutti“ von Franz Schellhorn in der Kleinen Zeitung. Und sind diese Beschwerden nicht berechtigt, ähnlich wie die Kritik von Wilfried Stadler in der Furche, der von einer Entmutigung der Reformer spricht angesichts „ausnahmslos strikt...

  • 28.10.20
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Lob für die neue Enzyklika

Wer die Auswirkungen des Kapitalismus sieht, wird dem Papst rechtgeben, dass es hier Änderungen geben muss. Christen soll es nicht darum gehen, hier auf Erden Reichtum zusammenzuraffen. Wir kommen nicht in den Himmel, wenn wir viele Gegenstände, Autos, Häuser haben, sondern wenn wir die Werke der Barmherzigkeit vollbringen: Almosen für die Armen geben, Fremden helfen, Kranke besuchen und vieles mehr. Christus will, dass wir uns Schätze im Himmel sammeln, und es ist uns wohl allen bekannt, dass...

  • 21.10.20
Kirche hier und anderswo

Enzyklika „Fratelli tutti“
In Einfachheit verbunden

Von Franz von Assisi tief inspiriert empfindet Bischof Krautwaschl die Enzyklika „Fratelli tutti“. „Die neue Enzyklika von Papst Franziskus lässt deutlich werden, wie sehr sich der Papst mit dem heiligen Franz und seiner Einfachheit verbunden weiß“, sagt Bischof Wilhelm Krautwaschl zur eben erschienen päpstlichen Enzyklika. Die evangeliumsgemäße Liebe, die dieser Mann aus Assisi im 13. Jahrhundert vorgelebt habe, habe laut Bischof Wilhelm die Welt geschwisterlicher gemacht. „Unser Papst wird...

  • 08.10.20
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus unterzeichnete sein neues Lehrschreiben, die Enzyklika „Fratelli tutti“, in der Basilika San Francesco in Assisi am Grab des heiligen Franziskus am 3. Oktober 2020. | Foto: KNA

Ein Papst träumt

Fratelli tutti lautet der Titel der neuen Enzyklika von Papst Franziskus, die er in Assisi unterschrieb. Der Papst träumt: Es müsse eine Welt möglich sein, in der sich Menschen als Brüder und Schwestern anerkennen, Konflikte im Dialog lösen und auf dem Weg der Entwicklung niemanden zurücklassen, sondern allen Raum zur Mitgestaltung geben. Das sei „keine pure Utopie“. Mit der Hoffnung seiner 83 Jahre hat Papst Franziskus seine Vision den Gläubigen und der Welt als Lehrschreiben vorgelegt. Einen...

  • 07.10.20
Serien

Laudato si! Die Öko-Enzyklika | Teil 3
Der Name ist Programm!

Papst Franziskus greift in seinem Lehrschreiben auf zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse zurück, ebenso auf die katholische Soziallehre im allgemeinen und auf einige Schreiben und Aussagen seiner Vorgänger, besonders Johannes XXIII., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Um die Komplexität der ökologischen Krise zu begreifen, streicht er ganz klar heraus, dass es nicht nur einen Lösungsweg geben kann und dass es unerlässlich ist, Synthesen zwischen dem Glauben und der Vernunft herzustellen....

  • 19.07.15
Serien
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Laudato si! Die Öko-Enzyklika | Teil 2
Eine Änderung des Lebensstils ist nötig!

Gleich am Anfang seiner Enzyklika Laudato si! stellt Papst Franziskus den heiligen Franziskus als Vorbild hin: „An ihm wird man gewahr, bis zu welchem Punkt die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Friede untrennbar miteinander verbunden sind.“ Der Heilige Vater nennt Umweltverschmutzung, Armut und Ungleichheit die zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Er spricht klar die Verbindung zwischen sozialer und ökologischer...

  • 12.07.15
Serien

Laudato si! Die Öko-Enzyklika | Teil 1
Bewahrung der Schöpfung – Trauen wir uns das Gute zu!

Das „gemeinsame Haus“ der Schöpfung ist ernsthaft beschädigt. Franziskus appelliert, uns anrühren zu lassen von der Not, die Mensch und Natur trifft. „Wir sind stumme Zeugen tiefsten Unrechts“, hält er uns vor. Die Zerstörung der Ökosysteme, der Klimawandel, der Verlust so vieler Arten, die Wasserverschmutzung, Hunger und Armut von Milliarden Brüdern und Schwestern fordern eine „ökologische Umkehr“ von uns allen. Die Bewahrung der Schöpfung sei kein „Beiwerk“, sondern gehöre in die Herzmitte...

  • 28.06.15
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