Enzyklika „Fratelli tutti“
In Einfachheit verbunden
Von Franz von Assisi tief inspiriert empfindet Bischof Krautwaschl die Enzyklika „Fratelli tutti“.
„Die neue Enzyklika von Papst Franziskus lässt deutlich werden, wie sehr sich der Papst mit dem heiligen Franz und seiner Einfachheit verbunden weiß“, sagt Bischof Wilhelm Krautwaschl zur eben erschienen päpstlichen Enzyklika.
Die evangeliumsgemäße Liebe, die dieser Mann aus Assisi im 13. Jahrhundert vorgelebt habe, habe laut Bischof Wilhelm die Welt geschwisterlicher gemacht. „Unser Papst wird daher nicht müde, in einer erneut recht langen Enzyklika verschiedene Aspekte dessen zu erörtern, was wirkliche Liebe, die das Wesen Gottes ist, bewirkt. Dabei wird er zum erneuten Mal Mahner an alle und erinnert, jene nicht zu vergessen bei allen Bemühungen im Miteinander, die am Rand stehen“, erklärt der steirische Bischof.
Insgesamt sei die Enzyklika ein Aufruf, gerade aus der Pandemie mit einer geschwisterlichen Lebensweise auf allen Ebenen herauszukommen, um eine Kultur der Begegnung in unserem gemeinsamen Haus Erde zu schaffen – wider die neu aufbrechenden Egoismen und Nationalismen, für ein wirkliches Miteinander und eine wirtschaftliche Vernetzung und damit gegen eine neue Einsamkeit der Menschen. Zur „Liebe“ gilt es auch täglich zu bekehren. Auch dies ruft mir der Papst in Erinnerung“, so Bischof Wilhelm Krautwaschl.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.