Ausgabe 15 / 16.04.2023

Beiträge zum Thema Ausgabe 15 / 16.04.2023

Menschen & Meinungen
Foto:  Kicker

Leserbriefe
Weihkorbdeckerl

Diese kunstvollen Weihkorbdeckerl hat Christine Bauer fleißig vor Ostern für die Enkerl ihrer Schwester gestickt – und sogar mit den jeweiligen Vornamen versehen. Lukas, David und Leopold haben sie bei der Osterspeisensegnung auf ihren Körbchen mit köstlichem Inhalt ganz stolz ausgeführt, berichtete uns Veronika Kicker aus Wagna.

  • 12.04.23
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Palmsonntag im Hier und Heute

Als Evangelische ist es mir wichtig, als Christin meinen Herrn Jesus Christus zu bezeugen und in seinem Gedenken den Palmsonntag würdig zu feiern. Am Hauptplatz mit meinem Palmbüscherl angekommen, erlebte ich eine ganz sonderbare Stimmung. Ostermarkt – genau dort, wo die Palmweihe vorgesehen ist, sind Standln mit Osterkitsch. Viele junge Familien, Kinder und ältere Leute waren mit ihren Palmbuschen da. Der Hauptplatz ist ohne christliche Attribute. Auf der Straße überall Osterhasen in...

  • 12.04.23
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Osterfreude an der Bushaltestelle

Kindberg hält seine Auferstehungsprozession, das Allerheiligste wird durch die Stadt getragen. Die roten Röcke der Himmelträger und die Kirchenfahnen flattern lustig im kalten Wind der Osternacht. Unsere brave Werks-kapelle begleitet uns mit mitreißend fröhlichen Weisen. Junge Mädchen warten an einer Bushaltestelle. Plötzlich beginnen sie nach den Klängen der Musik in schönen Bewegungen zu tanzen und zu springen: Lebensfreude pur – Auferstehung! Josef Kreith, Kindberg

  • 12.04.23
Pfarrleben
Foto: Oblak

Pfarrleben
Maria Buch

Pilger aus Zeltweg, Kleinfeistritz, Weißkirchen, Großlobming, Lind, St. Margarethen-Feistritz, St. Peter, St. Georgen, Judenburg, Pöls und Knittelfeld sind beim Maria Bucher Kreuz sternförmig zusammengekommen, um die letzten zwei Kilometer zum Ziel ihrer Wallfahrt, der Maria Bucher Kirche, gemeinsam zu pilgern. Mit Vikar Nirmal Jo Thomas haben die Gläubigen für ihre persönlichen Anliegen wie auch für den Weltfrieden gebetet.

  • 12.04.23
Pfarrleben
Foto: Marktler

Pfarrleben
St. Lambrecht

In der Karwoche machten sich unter der Leitung von drei zertifizierten Pilgerbegleiterinnen rund 60 Pilger von Unzmarkt und Murau aus auf den langen Weg nach St. Lambrecht. Dort hieß sie Prior P. Gerwig Romirer im Benediktinerstift herzlich willkommen, und Pfarrer Rudolf Rappel zelebrierte mit den Wallfahrern eine Messe.

  • 12.04.23
Pfarrleben
Foto: Koini

Pfarrleben
Pfarre Obdach

Erstmalig wurde im Pfarrverband Obdacherland zur Sternwanderung als Emmausgang eingeladen. Beginnend in den einzelnen Pfarren des Pfarrverbandes mit kurzen Andachten auf dem Weg, trafen sich alle Wallfahrer am Platz vor dem Kriegerdenkmal in Obdach, um mit dem Halleluja in die Pfarrkirche einzuziehen und Gottesdienst zu feiern. Im Anschluss lud der Pfarrgemeinderat zur Agape.

  • 12.04.23
Pfarrleben
Foto: Pilch

Im Blickpunkt
Pfarre St. Magdalena am Lemberg

Sechs Kinder wurden am Fest des heiligen Patrick, dem zweiten Pfarrpatron von St. Magdalena, in die Minischar aufgenommen. Wie Patrick zwischen Britannien und Irland Brücken schlug, verließen alle Mitfeiernden die Bänke, um in einer großen Gemeinschaft das Vaterunser zu singen.

  • 12.04.23
Pfarrleben
Foto: Pfarre

Im Blickpunkt
Pfarre Dobl

160 Firmlinge des Seelsorgeraums Kaiserwald feierten am 25. März eine Spirinight. Das Firmteam rund um Anja Asel und Sr. Maria Leopold organisierte mit Markus Koglek und Eva-Maria Koren die Spirinight mit 20 Stationen, die zu Spaß, aber auch zum Nachdenken einluden.

  • 12.04.23
Pfarrleben
Foto: Koini

Pfarrleben
Pfarre Obdach

Die Erstkommunionkinder des Pfarrverbandes Obdacherland erlebten am Gründonnerstag, wie es damals war, als Jesus seinen Jüngern aus Liebe die Füße wusch. Auch ein Platz am Abendmahltisch war für sie reserviert, wo Pfarrer Heimo Schäfmann gemeinsam mit ihnen einen Segen über Brot und Traubensaft spendete. Am Abend waren dann die Firmlinge zu Gast am Abendmahltisch.

  • 12.04.23
Pfarrleben
Foto: Painold

Pfarrleben
Pfarre Graz-Straßgang

Die Pfarre Graz-Straßgang startete am Ostermontag in die neue Pilgersaison. Eine Gruppe von 28 Leuten reiste umweltfreundlich mit der S-Bahn nach Leibnitz und marschierte dann hinauf zum Schloss Seggau. Nach einer Schlossführung, dem Läuten der „Liesl“ und einer Weinverkostung wurde in Frauenberg eine Ostermontag-Andacht gefeiert.

  • 12.04.23
Geschichtliches & Wissen
Pfannberger Marienkrönung. Auf dem Fresko aus der Burg Pfannberg, heute im Joanneum (linkes Bild), ist Graf Hugo von Montfort dargestellt (Ausschnitt rechtes Bild). Hugo erlebte das Große Abendländische Schisma, als es zuerst zwei, dann drei Päpste gleichzeitig gab, die alle die Rechtmäßigkeit ihrer Wahl beanspruchten. | Foto: Sohn-Kronthaler
3 Bilder

Geschichte
„die welt ist so gar verirret“

Hugo von Montfort. Stimme aus der Steiermark in der Zeit der Spaltung der Kirche im Spätmittelalter. Die Lebensjahre des Grafen Hugo (XII.) von Montfort (1357–1423) waren überschattet von unruhigen Zeiten. Er wurde in Vorarlberg in einem Jahrhundert geboren, das vom Aufenthalt der Päpste im südfranzösischen Avignon und dem sich aus zwei strittigen Papstwahlen ergebenden Großen Abendländischen Schisma (1378–1417) geprägt war. „[…] zwén pébst sind gewellet; der tiefel hát gesellet wérlich sich zu...

  • 12.04.23
Glaube & Spiritualität
Sterben, um zu leben. In dem bekannten Lied 
„Wer leben will wie Gott auf dieser Erde“ beschreibt Huub 
Oosterhuis den Weg, den alle Dinge gehen. Wie ein Weizenkorn leben werden die Texte des verstorbenen Dichters. | Foto: Jokesch

Singen von Gott
Mit leeren Händen

Huub Oosterhuis, der bekannte niederländische Theologe und Dichter, ist am Ostersonntag gestorben. Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr.“ Mit diesen Worten beginnt eines der bekanntesten und schönsten Lieder, die auf Huub Oosterhuis zurückgehen. Am Ostersonntag starb der Theologe und Lyriker nach kurzer Krankheit im 90. Lebensjahr in seiner Geburtsstadt Amsterdam. Er verfasste Hunderte an Gebeten und Liedern, die sowohl in katholischen als auch in protestantischen Kirchen sehr beliebt sind,...

  • 12.04.23
Bewusst leben & Alltag
Waschlappen und Wasser sind bei der Babypflege, vor allem zu Hause, eine gute, kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu Feuchttüchern.  | Foto: pixabay
3 Bilder

Familie
Olivenöl für die Babyhaut

Müll vermeiden bei der Baby- und Kleinkinderpflege. 5000 Windeln pro Kind – 90 Milliarden Windeln weltweit pro Jahr. Moderne Stoffwindeln stellen eine gute Alternative dar. Einfach in der Handhabung, hübsch im Design und mit einer Kostenersparnis von über 50% gegenüber den Wegwerfwindeln überzeugend. Außerdem gibt es Wickelsysteme, eine Art Wäschedienst, damit verschmutzte Windeln abgeholt und frische zugestellt werden. 4268 Feuchttücher pro Kind – Plastik, das im Meer landet. Hier reagierten...

  • 12.04.23
Bewusst leben & Alltag

Steirischer Kochtopf
Selchfleischaufstrich

20 dag gekochtes Geselchtes, 15 dag Topfen, 1 EL Butter, Kren, Salz, schwarzer Pfeffer, Petersilie, hartgekochte Eier. Selchfleisch klein schneiden und (in der Küchenmaschine) pürieren. Petersilie fein hacken. Butter cremig rühren, mit dem Topfen vermischen. Selchfleisch dazugeben und gut durchrühren. Mit Salz, Pfeffer und Kren abschmecken. Aufstrich auf Schwarzbrot streichen. Eier in kleine Würfel schneiden und übers Brot streuen. Schinkenaufstrich 3 Essiggurkerl, 25 dag Schinken, 2...

  • 12.04.23
Bewusst leben & Alltag

Junge Familien unterstützen

Startfee werden! Caritas-Ausbildung beginnt. Ein erstes Baby oder ein weiteres Kind können das Leben junger Paare und Familien ganz schön herausfordern. Hier geben „Startfeen“ der Caritas jungen Eltern Unterstützung und sorgen für einen guten Start ins Leben: Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Caritas kommen einmal wöchentlich für etwa drei Stunden zu Besuch, geben Tipps und entlasten, begleiten die junge Familie und helfen so, die Anfangsschwierigkeiten zu meistern. Die Caritas bietet den...

  • 12.04.23
Kunst & Kultur

Kino-Tipp
Precious – LIEBEnsWERT

Die Belgierin Michelle flieht vor ihrem alkoholkranken Mann mit den drei kleinen Kindern ins Frauenhaus. Doch der existenzielle Druck nimmt zu. Michelles einziger Ausweg: Sexarbeit. Die ehemalige Beschaffungsprostituierte Bella kommt über ihre starke Drogenabhängigkeit und durch einen vermeintlichen Freund ins Rotlichtmilieu. Der endgültige Umstieg in einen „bürgerlichen Beruf“ dauert bei ihr zehn Jahre. Die Nigerianerin Lola schlittert bereits mit 15 Jahren in Europa in die Zwangsprostitution...

  • 12.04.23
Texte zum Sonntag

2. Sonntag der Osterzeit | 16. April 2023
Kommentar

Ein Heilmittel gegen die Furcht Furcht ist lähmend. Wer Angst hat, schottet sich ab und nimmt die Welt um sich herum als Bedrohung wahr, als eine unheimliche und feindselige Umgebung. Es ist nicht leicht, zu einem verängstigten Menschen durchzudringen und mit ihm in Beziehung zu treten. Wer sich fürchtet, sich bedrängt und in die Enge getrieben fühlt, neigt dazu, mit Aggression und Gewalt darauf zu reagieren. Viele große und kleine Konflikte auf weltpolitischer wie auf zwischenmenschlicher...

  • 12.04.23
Texte zum Sonntag
Foto: pixabay/Myriams Fotos

2. Sonntag der Osterzeit | 16. April 2023
Meditation

Bringen wir Gott? Die Christen, die mich heute Nachmittag besuchten, waren von bewundernswerter Aufrichtigkeit. Nachdem sie mir von ihrem Bemühen erzählt hatten, „ihren Glauben und ihre Verbindung mit dem Herrn zu vertiefen“, sagten sie mir, dass man ja nur das geben könne, was man besitzt, und dass es nötig sei, gewissermaßen innerlich „aufzutanken“, ehe man sich „den anderen“ zuwendet. Ich bewunderte ihren Ernst und ihre Überzeugung, war aber gleichzeitig ein wenig unsicher und sogar gehemmt....

  • 12.04.23
Kirche hier und anderswo
Foto: Neuhold

Erste Taufe am neuem Standort

Ein persönliches Ostern ist für jeden Menschen die Taufe. Bei der Einweihung des neuen Taufbeckens in Arnfels  erlebte der kleine Theodor Meier-Krampl dieses Geschenk. Bischof Wilhelm Krautwaschl hob ihn hoch und dankte dem Auferstandenen für die Gnade der Taufe. „Theodor wird getauft, darum freue dich und sing mit mir; er ist ein Gotteskind, gehört zu dir und mir“, sangen die Ministrantinnen und Ministranten für den Neugetauften. Artikel: Arnfels. Weihe des Taufbeckens durch Bischof...

  • 12.04.23
Kirche hier und anderswo
Mit einem öffentlichen ökumenischen Gottesdienst am Grazer Färberplatz haben am Karfreitag 2019 die steirischen Kirchen auf die Bedeutung des Karfreitags für den christlichen Glauben hingewiesen. | Foto: Neuhold

Neue Debatte um Karfreitag

Superintendent: Abschaffung des Feiertags hinterlässt Narbe. Die Debatte um den arbeitsfreien Karfreitag für evangelische sowie altkatholische und methodistische Christen verstummt auch vier Jahre, nachdem die Regierung diesen 2019 abgeschafft hat, nicht. „Viele unserer Leute empfinden diesen Entschluss nach wie vor als Kränkung, die eine Narbe hinterlassen hat, die nicht weggeht“, sagte etwa der Superintendent der evangelischen Kirche Steiermark, Wolfgang Rehner, der „Kronen Zeitung“. Sei 2019...

  • 12.04.23
Kirche hier und anderswo
In die Pfarren mitgenommen wurden die heiligen Öle nach der „Missa chrismatis“ aus dem Priesterseminar. Sie stehen für die Sakramentenspendung bereit. | Foto: Neuhold
7 Bilder

Mit dem Öl der Stärkung die Tore öffnen

Im Dom zu Graz. Weihe der heiligen Öle für die Sakramente. Am Mittwoch der Karwoche weihte Bischof Wilhelm Krautwaschl bei der „Missa chrismatis“ im Grazer Dom das Krankenöl für die Krankensalbung, das Katechumenenöl für die Taufvorbereitung und das Chrisam für Taufe, Firmung und Weihen. Es wird auf der Basis von Olivenöl aus dem Heiligen Land hergestellt. Priester und Diakone erneuerten bei diesem Gottesdienst am Vorabend des Gründonnerstags ihr Weiheversprechen. Bischof Wilhelm Krautwaschl...

  • 12.04.23
Kirche hier und anderswo
In Kindertagesstätten kümmert sich die Caritas in der Diözese Temeswar auch um Kinder der Minderheit der Roma. Sie bekommen dort neben warmen Mahlzeiten auch Lernhilfen. Bildung kann der Schlüssel für eine bessere Zukunft ohne Armut sein. | Foto: Caritas Steiermark
4 Bilder

Caritas-Reise nach Rumänien
Hilfe trägt Früchte

Rumänien. Was vor knapp dreißig Jahren als Soforthilfe der Caritas begann, bringt reiche Ernte – ein Reisebericht von Angela Kamper. Keiner wird vergessen. Ob Kinder aus der Minderheit der Roma, Obdachlose oder alte Menschen: In vielfältigen Einrichtungen und Projekten hilft die Caritas in Rumänien mit Tatkraft, Ideen und nicht zuletzt mit Spenden auch aus der Steiermark. Davon konnte sich eine kleine Gruppe aus Graz mit Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler, Caritas-Vizedirektor Erich...

  • 12.04.23
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