Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Im Katharinenkloster am Fuße des Sinai wurde das älteste vollständige Neue Testament gefunden. | Foto: Shimon Lev

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 006
Die Entstehung der Evangelien ist heute verhältnismäßig gut erforscht.

Das Neue Testament Allgemein wird davon ausgegangen, dass Markus (Mk) als erstes der Evangelien verfasst wurde. Man nimmt an, dass der Autor Heidenchrist gewesen sein muss, vor seiner Bekehrung also nicht zur jüdischen Glaubensgemeinschaft gehört hat. Erklärungen jüdischer Bräuche und Übersetzungen aramäischer Ausdrücke machen deutlich, dass dieses Evangelium für Heidenchristen wohl um 70 n.Chr. (während des Aufstands gegen die Römer) geschrieben worden ist. Die so genannte „Zweiquellentheorie“...

  • 24.04.11
Siebenmal neues Leben. Cover-Bild der Broschüre über die Feier der Sakramente, die den Ausgangspunkt bildet für unsere Sonntagsblatt-Serie „Sakramente feiern – sinnvoll und schön“ ab 1. Mai. | Foto: Zisler

Sakramente feiern | Vorschau
Sinnvoll und schön

Mit der nächsten Nummer vom 1. Mai startet das Sonntagsblatt eine Serie, die helfen soll, Erstkommunion, Firmung, Taufe und Hochzeit gehaltvoll zu feiern. Die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten wird im Leben der Pfarrgemeinden geprägt durch die Feiern von Erstkommunion und Firmung. Im Sommer werden auch bevorzugt die Hochzeiten angesetzt. Und immer wieder bringen Eltern ihre Kinder zur Taufe. Bei allen diesen Feiern wird Wert gelegt auf eine gute Vorbereitung. Denn es sind Feiern an...

  • 24.04.11
Gegen die Wegwerfgesellschaft. Schöne Dinge noch einmal nutzen. | Foto: Gödl

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 06
Wir riechen ja gar nicht, wie gut es uns geht

Man hat grauenhafte Erlebnisse im Rettungsdienst.“ Vorstellen kann man sich, dass der Einsatz im Rettungswagen und in der Leitstelle nervenzehrend ist. „Dadurch lernt man aber erst wieder zu schätzen, dass man zu Hause eine heile Welt hat“, nämlich eine Familiensituation mit zwei Söhnen und den vier Enkeln, „die wir, so gut es geht, genießen“. Erika Maderbacher ist sich dessen nur zu bewusst, was ihr persönlich geschenkt ist. Seit einem schweren Unfall, seitdem sie weiß, dass alles auch hätte...

  • 24.04.11
Entscheidend ist, dass ich zu dem Gefangenen gehe, ohne ihn zu verurteilen oder zu rechtfertigen, sondern in dem Glauben, dass auch in ihm ein guter Kern liegt, an den ich glaube. | Foto: Bildagentur Waldhaeusl

Werke der Barmherzigkeit mit P. Anselm Grün | Teil 06
Ich war im Gefängnis. Ihr seid zu mir gekommen.

Ein Gefängnisseelsorger erzählte mir, wie wenig Besuch Gefangene bekommen. Viele Freunde genieren sich, den Gefangenen zu besuchen. Sie haben Angst, mit dem Gefängnis in Verbindung gebracht zu werden. Oder sie haben Angst, von ihren Nachbarn schief angesehen zu werden, wenn sie einen Gefangenen besuchen. Sie könnten ja etwas mit diesem Gefangenen und seinen krummen Sachen zu tun haben. Gefangene werden oft wie Aussätzige behandelt. Und wenn sie freikommen, dann sind sie für ihr Leben...

  • 17.04.11
Korbflechtkünstler. Martin Wallner hält auch heute seine Hände in Bewegung. | Foto: Trummer

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 05
Da kommt man ins Keppeln und setzt sich…

Es gibt Häuser, „da muss ich aufpassen, dass mich die Leut’ nicht ausjeiken.“ So formuliert man es auf gut Steirisch. Die Haussammlung ist nicht immer das Allerlustigste und lauter Honiglecken wohl auch nicht. Als Sammler kommt man immer in die Verlegenheit, für alle Fehler von Kirche und Caritas zur Rede gestellt zu werden. Für andere geradestehen zu sollen. „Manchmal muss ich schon viel Kritik einstecken.“ Aber was hilft’s? „Wenn was passiert, dann helfen Caritas und Rotes Kreuz als erste,...

  • 17.04.11
In den Höhlen von Qumran unweit des Toten Meeres fand man die Jesajarolle. | Foto: Fotolia

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 005
Die wichtigste Schrift der Christen

Die Entstehung der Bibel Sie unterscheidet sich von den Offenbarungsschriften anderer Religionen dadurch, dass auf die Vorstellung ­einer rein göttlichen Verfasserschaft („Verbalinspiration“) verzichtet wird. Traditionelle Deutungen gingen davon aus, dass Mose die ersten fünf Bücher von Gott diktiert worden seien oder den Evangelisten die Feder direkt vom Heiligen Geist geführt wurde. Heute sehen sich die meisten christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in der Lage, eine...

  • 10.04.11
Es schmeckt immer. Wenn Agnes Schalk mit der KFB die Agape übernimmt, kommen viele besonders gern. | Foto: Pfarre Hitzendorf

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 04
Wirkliches Leben gelingt (nur) in der Begegnung

Als Überthema ihres Lebens versteht Agnes Schalk je länger desto mehr ein bekanntes Zitat von Martin Buber: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ Die 60-jährige Volksschullehrerin, die seit 1937 in Stallhofen unterrichtet, sieht in ihrer Arbeit in der Katholischen Frauenbewegung ein „In-Beziehung-Leben“. „Ich treffe bei Veranstaltungen, wie es die 60-Jahr-Feier der Katholischen Frauenbewegung heuer im Jänner war, Frauen, die ich schon seit 25 Jahren kenne. Wir bestärken uns, das sind meine...

  • 10.04.11
Wer den Kranken besucht, besucht Jesus. | Foto: Erwin Wodicka
2 Bilder

Werke der Barmherzigkeit mit P. Anselm Grün | Teil 05
Ich war krank

Wenn ein Verwandter im Krankenhaus liegt, besuchen wir ihn selbstverständlich. Aber ist es wirklich immer ein Besuch? Besuchen kommt im Deutschen von suchen. Ich suche intensiv nach dem andern. Ich möchte heraus-suchen, wo er steht. Besuchen meint also, ein Interesse am andern haben. Ich mache mich auf die Suche, um ihn wirklich zu finden. Im Griechischen (episkeptomai) und Lateinischen (visitare) liegt der Akzent auf dem Sehen, genau hinsehen, betrachten, überlegen. Wie geht es wirklich? Wenn...

  • 10.04.11
Der Finger, mit dem jemand auf andere weist, sagt auch etwas über dessen eigenen Charakter aus. | Foto: Tyler Olson Photography

Werke der Barmherzigkeit mit P. Anselm Grün | Teil 04
Ich war nackt.

Kaum ein anderer Heiliger ist so ins Bewusstsein der Menschen getreten wie der hl. Martin mit dem Mantel, den er geteilt und einem Bettler geschenkt hat. Wir alle kennen die Legende, dass dem jungen Martin nach dieser spontanen Tat des Teilens im Traum Christus selbst erschienen ist und ihm gezeigt hat, dass er letztlich ihm den Mantel geschenkt hat. In dieser Legende wird die Gerichtsrede Jesu aus dem Matthäusevangelium Wirklichkeit. Martin wusste nicht, dass er im Bettler Christus selber...

  • 03.04.11
Mithilfe in der Pfarre. Die Jugendgruppe packt am Nudelsonntag mit an. Christoph Küberl (zweiter von links), Stephan Rothschädl (sechster von links). | Foto: Pfarre Straßgang

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 03
Es hängt eben davon ab, wie viel man sich antun will

Wir waren schon immer Ministranten und haben eine Hetz dabei g’habt.“ Christoph Küberl, Stephan Rothschädl und ihr Freund Dominik Neumeister sind von klein auf so richtig hineingewachsen in das pfarrliche Engagement. Als die Jugendbegleiter der Pfarre Straßgang 2008 ihr Engagement beendeten, übernahmen sie die Pfarrjugend, „weil uns klar war, dass es sonst nichts mehr geben würde“. Das Ergebnis nach zwei Jahren kann sich sehen lassen. „Heute haben wir ungefähr 45 Jugendliche, die regelmäßig...

  • 03.04.11
„Wir müssen uns als christliches Land fragen, wieweit wir die Forderung Jesu nach Gastfreundschaft heute erfüllen und was uns Jesus heute sagen würde.“ | Foto: www.BilderBox.com
2 Bilder

Werke der Barmherzigkeit mit P. Anselm Grün | Teil 03
Ich war fremd.

Die Griechen haben das gleiche Wort für Fremder und Feind. Doch damit der Fremde nicht zum Feind wird, sondern zum Freund, war die Gastfreundschaft etwas Heiliges. Das galt für die ganze Antike, für Griechen, Römer und Juden. Geschichten der Gastfreundschaft Das Neue Testament erzählt uns wunderbare Geschichten der Gastfreundschaft. Lukas erzählt von den Emmausjüngern. Sie laden den fremden Mann, der sich ihnen auf dem Weg anschließt, ein, bei ihnen zu bleiben. Und auf einmal erkennen sie ihn...

  • 27.03.11
Auf ein Plauscherl im „’s Plauscherl“. Gemütliche Atmosphäre bringt Kontakte. | Foto: Neuhold

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 02
Wir haben gleich gespürt, wir sind am richtigen Weg

 Zuerst waren leise Bedenken da. Ob sie die Räumlichkeiten einrichten könnten, ob es überhaupt funktionieren könnte? Aber: „Wir sind zu allen gegangen, weil wir wollten, dass alle zusammenhelfen.“ So erklären Hermine Schlager und Rosemarie Kaiser ihre Strategie: Sich Unterstützung holen, wo immer es möglich war. Bei Banken, Geschäften, Parteien. Klar war von Anfang an, was entstehen sollte. „Eine Drehscheibe nicht nur für Arme und Benachteiligte, sondern für alle nach dem Motto: Beim Reden...

  • 27.03.11
Bilder des Sonntags. Auch Altlandeshauptmann Krainer kam mit einem Album zur Ausstellung.  | Foto: Bacher

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 01
Lob ist das Mascherl, das halt noch dazukommt

Zwei Lieblingsbeschäftigungen führt Irmgard Kellner bei den vielfältigen Betätigungen in der Grazer Stadtpfarre zusammen. „Ich fotografiere gern und spiele gern am Computer herum“, erzählt sie lachend. Was dabei herauskommt, kann sich durchaus sehen lassen: etwa die Betreuung der Homepage und die Fotodokumentation dessen, was in der Pfarre passiert. Als Pensionistin muss die 1944 in Kärnten Geborene nicht mit der Zeit geizen. „Ich kann es mir heute leisten, für alles, was ich machen will, Zeit...

  • 20.03.11
2 Bilder

Werke der Barmherzigkeit mit P. Anselm Grün | Teil 02
Ich war durstig.

Als ich während meines Studiums in Rom mit ein paar französischen Mitbrüdern eine Woche in Italien wandern war, war es selbstverständlich, dass uns die Bewohner eines Dorfes ihre Häuser öffneten und uns den Wassersack füllen ließen. In Deutschland habe ich da andere Erfahrungen gemacht. Da ist es nicht selbstverständlich, dass man einem öffnet, der darum bittet, seine Wasserflasche zu füllen.   Gastfreundschaft und Zuwendung Wenn ich in einem Haus zu Gast bin, werde ich oft gefragt, ob ich...

  • 20.03.11

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 004
Die Bibel – eine große Bibliothek

Die biblischen Bücher Der Name „Bibel“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „die Bücher“ (biblia), denn die Bibel ist nicht ein Buch, sondern eine Sammlung von 73 Einzelschriften oder eben „Büchern“, die der Kirche als inspiriert, das heißt vom Geist verfasst gelten. Im so genannten „Kanon der Bibel“ (= „Richtschnur“) ist die Anzahl der Bücher festgelegt, die als Gotteswort in Menschenwort gelten. Die Bibel besteht aus zwei in Umfang, Inhalt und Entstehung unterschiedlichen Teilen, die man...

  • 13.03.11

Werke der Barmherzigkeit mit P. Anselm Grün | Teil 01
Ich war hungrig

In dieser Fastenzeit sollen uns die sieben Werke der Barmherzigkeit begleiten. Die Kirche hat schon sehr früh das Wort Jesu aus der Gerichtsrede ernst genommen, in dem er unsere Spiritualität am Verhältnis zum Hungernden, Dürstenden, Fremden misst.[/p] Jesus identifiziert sich mit den Armen, Obdachlosen und Kranken: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40). Jesus zählt sechs verschiedene Gruppen auf. Die frühe Kirche liebt die Zahl sieben und...

  • 13.03.11
Der sterbende Benedikt. Gestützt auf zwei Brüder, streckt er Christus seine Hände entgegen. | Foto: Foto: Monte Cassino, P. Christoph

Benedikt heute | Teil 06
Mit der Hölle drohen?

Benediktinische Impulse für das Leben heute Benedikt, der Zuchtmeister mit Rute. Das war ein Bild, das man früher gar nicht so selten gefunden hat. Man hat es verwendet, weil es „nützlich“ schien. Den anderen Benedikt hat man dabei übersehen. Zu Beginn des Kapitels über die Demut droht der hl. Benedikt unverhohlen mit der Hölle, wenn einer nicht spuren will, und beschwört das Bild des allgegenwärtigen Gottesauges, dass alles sieht, auch was in dunkler Nacht geschieht (siehe...

  • 27.02.11
Verheißung an Abraham. Wiener Genesis, 6. Jh. | Foto: SB

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 003
Meine Lieblingsfigur entdecken

Ein guter Reiseführer macht auf Besonderheiten und Kleinodien aufmerksam, die man ohne ihn übersehen hätte.  Orte der Begegnung mit der Bibel: Das Lesen biblischer Texte ist zentraler Bestandteil aller gottesdienstlichen Feiern. Für jeden katholischen Sonntagsgottesdienst ist ein alttestamentlicher Text, ein Ausschnitt aus der Briefliteratur oder der Apostelgeschichte und ein Evangelium vorgesehen. Die meisten Zeitgenossen haben ihre häufig nur fragmentarischen Kenntnisse von biblischen Texten...

  • 27.02.11

Benedikt heute | Teil 05
Was Verantwortung bedeutet und was ein Burnout ist

Benediktinische Impulse für das Leben heute Da der Abt nicht alles selber machen kann, delegiert er die Verantwortung, z. B. an den Cellerar (Verwalter), dem in der Benediktsregel ein eigenes Kapitel gewidmet ist. Der Betreffende muss nicht so sehr etwas können, als vielmehr jemand sein: „Er sei von reifem Charakter, kein Vielesser, nicht hochmütig, nicht aufgeregt und nicht grob, nicht langsam und nicht verschwenderisch. Er sei der Gemeinschaft wie ein Vater.“ Geld und Geist. Heute würde man...

  • 20.02.11
„Der Abt versuche sich dem Charakter und der Fassungskraft jedes Einzelnen so anzupassen, dass er sich am Gedeihen einer guten Herde erfreuen kann.“ (Benediktsregel, Kapitel 2)

Benedikt heute | Teil 04
Was ein Chef können soll

Benediktinische Impulse für das Leben heute  Wir erwarten mehrjährige Erfahrung und wünschen unternehmerisches Planen und Handeln und eine hohe Fach- und Sozialkompetenz.“ So in einem Inserat. Und die Anforderungen, welche die Benediktsregel für Verantwortungsträger aufstellt? „Der Abt sei nicht aufgeregt oder ängstlich, nicht maßlos oder engstirnig, nicht eifersüchtig oder argwöhnisch, weil er sonst nie zur Ruhe kommt. Bei Anordnungen sei er weitsichtig und besonnen. Er wisse in allem zu...

  • 13.02.11
Gott liebt junge Ideen. Zeichnung aus einer Benediktusregel in Schwyzerdütsch von P. Christoph Müller.

Benedikt heute | Teil 03
Auf Junge und Kritiker hören

Dass Ältere Jüngere fragen müssen (siehe PC), ist wohl ziemlich neu in der Menschheitsgeschichte. Denn bis dahin hatten naturgemäß nur die Erwachsenen Erfahrung, sei es auf dem Bauernhof, in einer Fabrik, in einem Kloster oder in der Kirche. In letzterer geht immer noch ein Raunen durch die Reihen, wenn einer mit 50 Jahren Bischof wird. So jung! Darum ist der hl. Benedikt seiner Zeit (er lebte im 6. Jahrhundert) ziemlich voraus, wenn er in seiner Mönchsregel bei Beratungen die Einbeziehung der...

  • 06.02.11
Die christliche Prägung zahlreicher Länder und Erdteile sieht jeder, der sich mit wachen Augen auf den Weg macht. | Foto: Fotolia

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 001
Christentum – eine bekannte unbekannte Religion

Wer sich in Europa sowie in den von Europa aus besiedelten Gebieten der Erde bewegt, spürt auf Schritt und Tritt den Einfluss des Christentums. Kathe-dralen, Kirchen und Kapellen bestimmen unser Stadtbild und setzen in Landschaften markante Akzente. Christliche Zeit Das Christentum hat aber nicht nur den Raum geprägt, sondern auch die Dimension der Zeit. So ist bereits unsere grundlegendste Zeitbestimmung, nämlich die Zeitrechnung, christlichen Ursprungs. Sie erkennt in der Geburt Christi den...

  • 30.01.11
Der hörende Benedikt aus dem Zister-zienserkloster Tamié in den französischen Alpen.. | Foto: CH. M

Benedikt heute | Teil 02
Reden Sie viel und schweigen wenig?

Benediktinische Impulse für das Leben heute Der heilige Benedikt rät dazu, vor dem Mund eine Wache aufzustellen. Ist das nicht übertrieben?  Was hast du da gesagt?“, fragen wir, wenn wir von einem Wort überrascht wurden. Der altgriechische Dichter Homer drückt es poetischer aus: „Welches Wort entfloh dem Gehege deiner Zähne?“ Auch Benedikt rät seinen Mönchen, eine Wache vor den Mund zu stellen (siehe Kasten). Ist das nicht übertrieben? Kann und soll man jedes Wort auf die Goldwaage legen? Die...

  • 30.01.11
Benedikt und Scholastika: Sie stehen auf demselben Teppich (des Glaubens) und sitzen als Geschwister auf derselben Bank; Handhaltung und Gesicht zeigen jedoch den Unterschied, den „regeltreuen Mann“ und die inspirierte, lebendige Schwester. | Foto: Karl Stadler, Kloster Engelberg

Benedikt heute | Teil 01
Lebendig und voller Feuer

Benediktinische Impulse für das Leben heute: Im Leben des hl. Benedikt gab es auch beeindruckende Frauen! Angewidert von der Stadt Rom, wo er um 490 seinen Studien oblag, zog sich Benedikt in die Einsamkeit zurück. Zusammen mit der Amme. Das überrascht. Dass sie mitgeht, wird kaum seine eigene Idee gewesen sein. Denn diese Dame soll ihn stark bemuttert haben, wie der Biograph Gregor bemerkt, der viele Jahrzehnte nach dem Tod Benedikts eine Lebensbeschreibung des Heiligen verfasst hat. Eines...

  • 23.01.11

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