Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Kardinal Franz König († 2004) hat sich stark für den Dialog mit Anders- und Nichtglaubenden eingesetzt. | Foto: KNA

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 019
Christentum und andere Religionen

Im Dialog Von daher kann es aus christlicher Sicht keine Gottesbegegnung geben, die weiter reicht oder tiefer geht als die, die Jesus anbietet. Vor diesem Hintergrund versteht das Christentum sich als die eine, wahre Religion. Diesen Anspruch müssen Christen seit ihren Anfängen vor den Vertretern anderer Religionen rechtfertigen. Die Apostelgeschichte berichtet von einer Szene, in der Petrus und Johannes sich nach ihrer Pfingstpredigt vor den Vertretern des Hohen Rates, einem jüdischen...

  • 06.11.11
Momente sterbenskranker Menschen hielt der Fotojournalist Roger LeMoyne für die kanadische 
Hospiz- und 
Palliative Care-Bewegung fest (www.living-
lessons.org).
 | Foto: Foto: Roger LeMoyne

Medizin-Mensch-Moral | Teil 07
Sterbekultur

Wie möchten Sie sterben? Das Spitalbett wartet schon, wir haben das Hotel zum Totenacker schon gebucht“, vernimmt der Gesell am Ende seiner Lebenswanderschaft von Frau und Tochter, „wir können dir viel erzählen, doch landen wirst du im Gitterbett, in Eis und Nacht und Graus, das steht fest.“ In Abschnitt Sieben ihres an Schubert-Motiven und aktuellen Bezügen reichen Theaterstücks Winterreise verdichtet Elfriede Jelinek die buchstäblich irrsinnigen Umstände des nahenden Todes in eindrückliche...

  • 06.11.11
Wenn „guter Rat“ teuer ist, mag man schon einmal flehend zum Himmel blicken. Für Hildegard von Bingen war das keine Frage. Ihr guter Rat kam aus dem Blick auf Gott. | Foto: Multimedia.pol.dk

Heilsam leben - mit Hildegard von Bingen | Teil 02
Klartext. Und trotzdem gefragt

Viele Menschen, einfache ebenso wie hochgestellte, wandten sich an Hildegard um Rat. Und man hörte auch dann auf sie, wenn sie unbequeme Mahnungen verkündete. Das „Geheimnis“: Sie war eine Prophetin zum Anfassen. Die Tatsache, dass Hildegard mit Gott gut im Gespräch war, hat sich auch auf ihre Kommunikation mit den Menschen ausgewirkt. Beides war untrennbar miteinander verbunden. Denn Hildegard ist eine Frau, deren Wissen aus der Erfahrung kommt. Nicht Bücher haben sie schlau gemacht. Ihre...

  • 30.10.11
Das menschliche Herz. Bloß ein Muskel, oder doch mehr? | Foto: Fotolia

Medizin-Mensch-Moral | Teil 06
Menschliche Leiblichkeit auf dem medizinischen Prüfstand

Das ist nur ein Muskel Der Körper ein Objekt, der Mensch eine Maschine und der Operationssaal eine Werkstätte, in der Ärzte Ersatzteile fast beliebig tauschen – das sind intensive Bilder, die häufig durch die Medien geistern. Und sie treffen den Nerv der Zeit. Viele Menschen betrachten ihren Körper als beliebig veränderbares Objekt, ihr Ich dagegen als etwas rein Geistiges, Immaterielles. Diese Annahmen haben eine lange Tradition in der abendländischen Geschichte, und auf eben dieser...

  • 30.10.11
Jeder Mensch besitzt Würde – unabhängig von seinen körperlichen oder geistigen Fähigkeiten. | Foto: Fotolia

Medizin-Mensch-Moral | Teil 05
Eine Frage der Würde

Warum ein gelingendes Leben kein perfektes Leben sein muss. Seit jeher sucht der Mensch nach Wegen, wie sein Leben gelingen kann. Dabei ist man im Laufe der Geschichte zu unterschiedlichen Einsichten gekommen. Heutzutage gewinnt man zunehmend den Eindruck, dass viele Menschen ihr ganzes Lebensglück an den Besitz eines gesunden oder gar eines „perfekten“ Körpers hängen. Eine „wunsch- erfüllende Medizin“ soll sie dabei unterstützen. Wenn sich jemand schönheitschirurgischen Eingriffen unterzieht...

  • 23.10.11
2 Bilder

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 018
Macht über Gott?

Magie Typisch für die Magie ist der Versuch, Macht über die Gottheit zu gewinnen, um auf diese Weise das im eigenen Leben befürchtete Unglück abzuwenden und das eigene Glück herbeizuzwingen. In reifen Formen von Religiosität, wie der Glaube sie darstellt, bringt der Mensch seine Hoffnungen und Sorgen in Gebeten und rituellen Handlungen vertrauensvoll, aber demütig bittend vor Gott. Von ihm erhofft er die Erfüllung seiner Sehnsüchte. In der Magie hingegen hat sich die Wirkungsweise von Worten,...

  • 23.10.11
Hildegard von Bingen. Die moderne Plastik vor der Abtei St. Hildegard bei Rüdesheim zeigt eine starke Frau, deren Kraft ganz von innen kommt. | Foto: M. Hofer

Heilsam leben - mit Hildegard von Bingen | Teil 01
Von der Eremitin zum Superstar

Als Hildegard 1098 als zehntes Kind Hildeberts und Mechthilds von Bermersheim geboren wurde, eroberte das christliche Kreuzfahrerheer gerade die Stadt Jerusalem. Es war eine unruhige Zeit voller politischer Umbrüche und kultureller Neuentwicklungen. Hildegards Eltern hatten Kontakte zu den Großen des Reiches und waren im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen immer auf dem neuesten Stand. Schon mit drei Jahren zeigte ihre jüngste Tochter eine besondere Begabung. Nach einer Lichtvision hatte...

  • 23.10.11
Im klinischen Alltag herrscht mitunter ein buntes Ineinander religiös-kultureller Sinnbilder. | Foto: formgeben

Medizin-Mensch-Moral | Teil 04
Religion, Kultur und Klinik

Derzeit leben in der EU rund 47 Millionen Migrantinnen und Migranten. In Österreich beläuft sich die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund auf knapp 1,5 Millionen.[/p] Wie sollen nun vor diesem Hintergrund öffentliche Krankenhäuser angemessen mit Wünschen von Patienten unterschiedlichster Weltanschauungen umgehen? Soll beispielsweise auf jüdische Speisegebote Rücksicht genommen werden? Darf ein christliches Kreuz in einem Krankenzimmer für alle sichtbar sein? Sollen muslimische...

  • 16.10.11
Künstliche Befruchtung. Ob jemand eine IVF in Anspruch nimmt, ist in hohem Maß eine Frage des persönlichen Gewissens geworden. | Foto: Fotolia

Medizin-Mensch-Moral | Teil 03
Fortpflanzungsmedizin auf dem Prüfstand

Aktuelle Diskussion um IVF Derzeit dürfte es weltweit über 3 Millionen Kinder geben, die mittels künstlicher Befruchtung gezeugt wurden. In Österreich steigt die Anzahl der jährlichen IVF-Versuche kontinuierlich (6781 im Jahr 2010). Allerdings ist die Reproduktionsmedizin trotz steigender Nachfrage mit vielen zu wenig bekannten Problemen verbunden. Eine erfolgreiche künstliche Befruchtung bedeutet für die betroffenen Paare meist ein großes Glück, das alles andere vergessen lässt: Die hormonelle...

  • 09.10.11
Gargoyle an der Kathedrale Notre-Dame in Amiens. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 017
Das Phänomen des Aberglaubens

Glaube und Aberglaube Die Bezeichnung „Aberglaube“ spricht abwertend über eine als falsch und minderwertig betrachtete Geisteshaltung. Wer dieses Urteil fällt, geht davon aus, dass es ein Verhalten gibt, das Gott allein angemessen ist, nämlich den wahren Glauben. Kennzeichnend für den Glauben ist eine Haltung vertrauensvoller Offenheit, mit der der Mensch sich auf Gott ausrichtet. Da Gott dabei als unendlich groß und gütig gedacht wird, gehört zum Glauben wesentlich das Moment der Ehrfurcht;...

  • 09.10.11
Das Handlungsfeld Spital erfordert ein hohes berufliches Ethos und geeignete Räume für ethische Entscheidungsprozesse. | Foto: Fotolia

Medizin-Mensch-Moral | Teil 02
Ethik braucht Strukturen

Soll bei einer unheilbar kranken Tumorpatientin auf lebensverlängernde Maßnahmen verzichtet werden? Wie geht man damit um, wenn die Angehörigen einer demenzkranken Frau durch ihre häufige und fordernde Präsenz die Stationsabläufe durcheinander bringen? Wenn ein Mann eine dringend notwendige Behandlung aus religiösen Gründen ablehnt? Wenn ein Unfallopfer einen schönheitschirurgischen Eingriff fordert? Oder wenn eine Untersuchung verordnet wird, damit das Diagnosezentrum ausgelastet ist? – Immer...

  • 02.10.11
Auf den Spuren von Hildegard von Bingen begegnet uns eine starke Frau mit durchaus modernen Zügen. | Foto: KIZ, privat

Heilsam leben - mit Hildegard von Bingen | Einführendes Interview
Stark und gottverliebt

Wenn man den Namen „Hildegard von Bingen“ bei Google oder amazon eingibt, landet man rasch bei „Naturprodukten“, Kochbüchern und Medizinratgebern. Hildegard, die „Wellnessheilige“?Stühlmeyer: Wer Hildegard von Bingen auf Kräutertees, Dinkelschleim, Heilsteine und Bewegungstherapie verkürzt, wie das heute oft geschieht, geht völlig an dieser spannenden Frau vorbei. Hildegard ist kein „Wellness-Guru“, vielmehr ist das ebenso Herausragende wie Sperrige an ihr ihre visionäre Begabung, die Tatsache,...

  • 25.09.11
Die moderne Medizin kann immer mehr. Doch welche Handlungen sind gut und welche nicht? Was gibt uns Orientierung in der Vielfalt der Möglichkeiten? | Foto: Fotolia

Medizin-Mensch-Moral | Teil 01
Wir können. Sollen wir?

Was haben eine Geburtsklinik, ein Pflegeheim und eine medizinische Forschungsabteilung gemeinsam? Die Antwort ist einfach: Alle drei sind sensible Orte, an denen sich die Frage „Was sollen wir tun?“ mit besonderer Dringlichkeit immer neu stellt. Dadurch werden ForscherInnen, Ärzte, Pflegepersonal, PatientInnen und Angehörige zum Nachdenken über die Maßstäbe ihres Handelns herausgefordert.[/p] Nachdenken über ethische Fragen – da-rüber, welche konkreten Handlungen moralisch gut oder schlecht...

  • 25.09.11
Mirjam. Wenn aus der Freude über die Freiheit ein Gebet wird und aus dem Gebet ein Tanz. | Foto: Waldhäusl

Beten mit Israel | Teil 08
Lob dem Gott der Befreiung

Das gemeinsame Gebet gehört zur Volkwerdung Israels Wann beginnt „Israel“ als eigene Gemeinschaft? In der Genesis ist von Abraham, von Jakob/Israel und seinen Kindern die Rede, doch noch nicht vom Volk. Erst mit der Befreiung am Schilfmeer (Ex 14) erlangt Israel seine Selbstständigkeit. Diese neue Freiheit bringt gleich darauf das erste gemeinschaftliche Gebet hervor. Das Schilfmeerlied Wer aus Unterdrückung und sogar Todesgefahr wie in Ex 14 befreit wird, kann solche Rettung nicht reaktionslos...

  • 18.09.11
Hoffnung. Gott lässt sie immer wieder neu auch zwischen den Steinen unserer Schuld wachsen. | Foto: KIZ/HB

Beten mit Israel | Teil 07
Hoffen auf Gottes Vergebung

Gott hört auch jene, die schuldig wurden: Daniels Bußgebet (Dan 9)Schuldig zu werden belastet schon einzelne Menschen oft schwer. Dies gilt noch mehr, wenn eine ganze Gemeinschaft von Vergehen bedrückt wird und deren Folgen schmerzhaft spüren muss. 167 vor Christus hatten die Truppen des seleukidischen Königs Antiochus IV. Jerusalem eingenommen und waren seitdem als Besatzer geblieben. Die einschränkende und beschämende Abhängigkeit von Fremden bringt Daniel mit dazu, sich an Gott zu wenden....

  • 11.09.11
Foto: rieger-stockmedien

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 016
Die Geschichte des Nicht-Glaubens

Entwicklung des Atheismus Vor diesem Hintergrund wagten zunächst die französischen Materialisten die Prognose, dass Gott für den modernen Menschen bald schon keine Rolle mehr spielen würde (Julien O. de LaMettrie 1709–1751, Denis Diderot 1713–1784). Einen Schritt weiter gingen die Denker der englischen Aufklärung (David Hume 1711–1776, John Stuart Mill 1806–1873). Sie grenz­ten den Bereich verlässlicher Erkenntnis auf jene Gegenstände ein, die sinnlich erfahrbar waren und mit den Mitteln...

  • 11.09.11
Verdammt zu Leid und Qual. So steht es neben diesem Graffiti nach einem Motiv von Edvard Munch. | Foto: de.academic.ru

Beten mit Israel | Teil 06
Beten in großem Leid

Jeremia: Ein Geschundener und Gedemütigter klagt Gott anJer 20,7–18) In den Psalmen nehmen Klagen sogar zwei Drittel des Umfangs ein. Doch gerade in der Not erweist sich oft auch Gottes Hilfe als besonders mächtig. Unter den Propheten erfährt keiner mehr Leid als Jeremia. Mehrmals wird er gefangen, geschlagen, gerät in Lebensgefahr; am Ende wird er nach Ägypten verschleppt (Jer 43,5f). Wegen seines Schicksals bringt man ihn später mit Jesus in Verbindung (Matthäus 16,14). Besonders...

  • 04.09.11
2 Bilder

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 015
Gott, eine Illusion?

Atheismus Im allgemeinen Sprachgebrauch überwiegt ein enges Verständnis des Begriffs. Dieses erkennt im Atheismus eine Weltdeutung, die jede Form des Göttlichen leugnet. Daneben gibt es zwei weitere Verständnisweisen des Begriffs. Die eine begegnet überwiegend im philosophischen Kontext. Sie spricht bereits dort von „Atheismus“, wo der Theismus und damit die Vorstellung einer einzigen, personalen Gottheit geleugnet wird. Legt man dieses zweite, weiter gefasste Verständnis von Atheismus an, so...

  • 28.08.11
Die Straßen von Madrid quellen über. Jugendliche tanzen auf dem Weg zum Eröffnungsgottesdienst auf der Plaza de Cibeles. | Foto: Katholische Jugend Steiermark
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WJT Madrid 2011 | Teil 04
Die Steiermark trifft sich mit aller Welt

Der Weltjugendtag ist in Spanien angekommen. Unzählige Jugendliche aus aller Welt strömen aus allen Himmelsrichtungen in die spanische Hauptstadt Madrid und erwarten gespannt die Ankunft von Papst Benedikt XVI. und die bevorstehenden Feiern mit ihm.[/p] Unter ihnen befindet sich auch die steirische Delegation, bestehend aus 200 Jugendlichen der Katholischen Jugend Steiermark, die nach Stationen in Barcelona und Valencia endlich Madrid erreicht haben. Die Vorfreude und Begeisterung unter den...

  • 28.08.11
Programm zum Aussuchen. Lustig ging es in den Straßen von Valencia vier Tage lang zu.  | Foto: Katholische Jugend
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WJT Madrid 2011 | Teil 03
Valencia heißt dich herzlich willkommen

Donnerstag, 11. August 2011. Wehmütig, aber voll Vorfreude brechen die 106 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Katholischen Jugend Steiermark in Barcelona auf. Ziel ist Valencia, die Stadt, in der die Paella – das spanische Nationalgericht – erfunden wurde. Vier Tage finden hier die so genannten „Vorbereitungstage“ statt. Als Papst Johannes Paul II. die Weltjugendtage ins Leben rief, waren die Treffen spontan und unstrukturiert. Die Tage in den Diözesen waren eine Erfindung des Weltjugendtages...

  • 21.08.11
Eine Basilika als Baustelle. Sagrada Familia, die gewaltige Kirche in Barcelona, ist ein Augenschmaus, aber immer noch im Entstehen. | Foto:  Amschl, kk (2)
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WJT Madrid 2011 | Teil 02
Zwischenstopp Barcelona faszinierte die Steirer

Am 7. August 2011 startete um 11.30 Uhr die „Air Berlin“-Maschine von Wien-Schwechat Richtung Spanien. Mit an Bord die Teilnehmer/innen der zweiwöchigen Reisevariante zum Weltjugendtreffen der Katholischen Jugend Steiermark. Von Wien aus ging die Reise über Palma de Mallorca zur ersten Station, Barcelona. Schon vom Flugzeug aus war zu sehen, dass Spanien den jungen Steirern und Steirerinnen mit Sonnenschein aufwartete. Spanien lag den Jugendlichen zu Füßen. Bei sonnigen Temperaturen um 30 Grad...

  • 14.08.11
Das Herz ist nach Paulus das Organ der Gotteserkenntnis. | Foto: Bild: wmc_Steffen Papenbroock_cc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 014
Den Glauben verantworten

Rechenschaft des Glaubens vor der Vernunft Gottesbeweise tragen dazu bei, dass zwischen Glaubenden und Nichtglaubenden ein fundierter Dialog geführt werden kann. Gottesbeweise geben dem Glaubenden nämlich Gründe an die Hand, mit denen er seine Überzeugung im Gespräch verständlich machen und sie als plausibel aufweisen kann. Gerade indem der Glaubende aufzeigt, dass es für seine Haltung nachvollziehbare, wenngleich nicht zwingende Gründe gibt, wird er seinem nichtglaubenden Dialogpartner...

  • 14.08.11
Gemeinsam dabei. Die gesendeten Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Weihbischof Lackner und Diözesanbischof Kapellari vor dem Grazer Dom. | Foto: Amschl

WJT Madrid 2011 | Teil 01
Junge Menschen auf einer Reise des Glaubens

Aufbruchsstimmung war spürbar, als sich am Samstag, dem 30. Juli, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Fahrt zum Weltjugendtag nach Madrid zum Sendungsgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari und Weihbischof Dr. Franz Lackner im Grazer Dom versammelten. Diözesanbischof Kapellari wies in seiner Predigt an die Jugendlichen auf ein Buch des Mystikers Thomas Merton hin, das den Titel trägt: No man is an island (Kein Mensch ist eine Insel). Diese Erfahrung, dass der Mensch nicht für...

  • 07.08.11
Vater: Das ist einer, von dem man sich auch Zuflucht und Stütze erwarten darf, wenn es darauf ankommt.  | Foto: Wodicka

Beten mit Israel | Teil 05
Du bist doch unser Vater

Mutter und Vatersind jene Menschen, denen wir unser Leben verdanken und die uns prägen. Die Bibel schreibt Gott auch elterliche Rollen zu. Das Volk Israel beruft sich in seiner „Klage“ darauf. Jesu Gebetsbelehrung im „Vater unser“ hat seine Wurzeln im Alten Testament, das öfter Gott als „Vater“ bezeichnet (z. B. Dtn 32,6; Ps 103,13) oder ihm mütterliche Züge beilegt (Jes 49,15; 66,13). Im Beten zu ihm dürfen wir eintreten in eine ähnlich innige und tiefe Beziehung wie mit unseren Eltern....

  • 31.07.11

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