Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Quelle des Segens - Schritte zu einer lebendigen Liturgie | Teil 04
Liturgie als ein Kunstwerk

Von Seiten der Mitfeiernden ist Liturgie zuerst und zuletzt ein „Herz-Werk“ – wie Rainer Maria Rilke sagt: „Werk des Gesichts ist getan. Tue nun dein Herz-Werk.“ Bei jeder Eucharistiefeier ruft der Priester am Beginn des Hochgebetes der Gemeinde die Worte „Sursum corda“ – „Empor die Herzen“ – zu. Damit ist Wesentlichstes über den eucharistischen Gottesdienst ausgesagt. Liturgie – und wäre sie auch in größter Schönheit gestaltet – bliebe für die Teilnehmenden etwas bloß Äußerliches, wenn hier...

  • 15.04.12
Kreuzweg in Altamira. Männer tragen in einer langen Prozession ein schweres Kreuz durch die Stadt. | Foto: Prelazia do Xingu

Menschengerecht - Fastenserie 2012 | Teil 07
Ostern ist Auftrag

Die Kreuze sind nicht verschwunden Männer tragen auf ihren Schultern ein zentnerschweres Kreuz durch die Stadt. Die Prozession zieht von der Kathedrale in die Außenbezirke, zwängt sich durch enge Gassen an Häusern und Hütten vorbei, hinauf auf den Hügel, hinab in die Senken. Tausende Menschen beten und singen miteinander. Bei jeder Station hält das Volk schweigend inne und hört auf die Worte des Evangeliums. Zwölfte Station: „Jesus stirbt am Kreuz.“ Die Leute neigen das Haupt, schlagen sich an...

  • 08.04.12
Foto: Gerd Neuhold

Quelle des Segens - Schritte zu einer lebendigen Liturgie | Teil 03
Liturgie und Schönheit

Nach der Zeit der Christenverfolgungen in den ersten Jahrhunderten hat sich die christliche Liturgie bald schon auf vielfältige Weise mit Kunst aller Gattungen verbunden. Diese Allianz ist in der katholischen Kirche trotz vieler Abbrüche und Wandlungen bis heute erhalten geblieben. Vielerorts ist sie heute freilich durch das Eindringen von Banalität und Kitsch gestört. Kunst muss nicht schön sein, aber gerade das Schöne muss in der Kirche einen unanfechtbaren Platz haben, weil es auf die...

  • 08.04.12
Die Frage nach dem Bösen in der Welt beschäftigt die Menschen seit jeher. | Foto: Fotolia

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 029
Das Böse in der Welt

Wieso gibt es das Böse? Die wichtigste Gemeinsamkeit besteht darin, dass beide Erklärungen das Böse auf eine Gottheit zurückführen. Die unweigerliche Konsequenz dieser Entscheidung besteht darin, dass das Böse damit unausweichlich zur Welt gehört. Die Gottheit steht in diesen Deutungen persönlich für seine Fortexistenz ein. Der Mensch steht diesem Bösen hilflos gegenüber. Er ist für dieses Böse weder verantwortlich, noch hat er eine wirkliche Chance, dieses Böse je zu besiegen oder es auch nur...

  • 08.04.12
Foto: Gerd Neuhold

Quelle des Segens - Schritte zu einer lebendigen Liturgie | Teil 02
Liturgie als dramaturgische Aufgabe

Der nach dem II. Vaticanum erneuerte Ritus der Messliturgie stellt dramaturgische Aufgaben, die bei der Einführung dieses Ritus oft wenig beachtet worden sind. Dies ist eine der Ursachen für die Unzufriedenheit mit dem Zustand der Liturgie bei nicht wenigen intellektuell und ästhetisch sensiblen Katholiken, aber auch bei religiös Suchenden an der Schwelle der Kirche. Sie haben ein Gespür dafür, dass Liturgie ein Mysterium ist, ein heiliges „Spiel“ vor Gott im ernsthaftesten Sinn des Wortes...

  • 01.04.12
In Brasiliens Gefängnissen herrschen vielfach unmenschliche Haftbedingungen. Immer wieder kommt es deshalb zu Revolten. | Foto: KNA
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Menschengerecht - Fastenserie 2012 | Teil 06
Liebe verlangt Gerechtigkeit

Der Schrei des Blutes dringt an Gottes Ohr Ein vom Richter bereits feierlich verkündetes Urteil wird für null und nichtig erklärt, Monate später wieder bestätigt und nochmals ­widerrufen. Schließlich erklärt das Gericht dann doch den ersten Schuldspruch für unanfechtbar und endgültig. Dieses juristische Pingpong dauerte ganze fünf Jahre. Seit dem Morgengrauen des 1. Mai 2010 sind nun der Mörder und sein Komplize und drei der Auftraggeber rechtskräftig zu Gefängnisstrafen zwischen 17 und 30...

  • 01.04.12
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Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 028
Ursprung des Bösen

Woher kommt das Böse? Bei der schlechten Leistung, der falschen Wahl und der unglücklichen Entscheidung geschieht das Schlechte, das Falsche, das Unpassende, aber es geschieht ungewollt. Beabsichtigt war jeweils das ganz andere, das Gute oder auch nur das Belanglose. Solche Entwicklungen mögen schmerzen, aber sie machen nicht ratlos und lassen nicht verzweifeln. Ganz anders das Böse. Dass Menschen nicht nur versehentlich, aus Unkenntnis oder wegen mangelnder Fähigkeiten das Schlechte tun,...

  • 25.03.12
Bischof Dom Erwin Kräutler mit einem Indio in traditioneller „Tracht“. | Foto: Prelatia Do Xingu
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Menschengerecht - Fastenserie 2012 | Teil 05
Gemeinschaft in Liebe und Mitverantwortung

Leben als Hausgenossen Gottes Kinder und alte Leute genießen wohl als Erste diese am Xingu so aromatischen Früchte. Beim Anbau haben sie aber sicher nicht nachhaltig mitgeholfen. Trotzdem sagt der Kayapó: „Wir alle haben den Hain gepflanzt!“ Leben im Wir. Immer wieder beeindruckt mich dieses spontane Wir-Bekenntnis der Indios, das sogar über die Stammesgrenzen ­hinausreicht. Alle Indios, auch wenn sie einer anderen Sprachgruppe angehören, verstehen sich als „Verwandte“. Das „Wir“ zu betonen ist...

  • 25.03.12
Foto: Gerd Neuhold

Quelle des Segens - Schritte zu einer lebendigen Liturgie | Teil 01
Der Banalität widerstehen – das Heilige hüten

Liturgie ist ein Ort und eine Zeit für die Begegnung mit dem heiligen Gott in einer Situation seiner verdichteten Gegenwart. Das Neue Testament ist eine vielgliedrige Ausfaltung der Botschaft, dass Gott in Jesus von Nazaret Mensch geworden ist. Von ihm bekennt Petrus: „Du bist der Heilige Gottes“ (Joh 6,69). Die Heiligkeit Gottes will auch Menschen erfassen und will sie in einem beseligenden, aber oft auch schmerzhaft läuternden Geschehen der Verwandlung immer mehr zu einem Licht machen, das...

  • 21.03.12
Gottesdienst in Altamira mit Bischof Erwin Kräutler. Im Vertrauen auf Gott gibt es Grund zu feiern. | Foto: Prelatia Do Xingu
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Menschengerecht - Fastenserie 2012 | Teil 04
Gottgerecht leben

Jesus tröstet: Verliert nicht den Mut! Auch er geriet ins Kreuzfeuer eines Großgrundbesitzers. Als dieser mit der Waffe in der Hand drohte, die ganze Familie zu ermorden, „erhob Gott einen Wall zwischen ihm und uns“, erzählt Luís: „Ich spürte die Hand Gottes. Gott war stärker!“ Zehn Tage vor ihrem gewaltsamen Tod gab Schwester Dorothy der auflagenstärksten Zeitung Nordbrasiliens ihr letztes Interview. Auf die Frage des Reporters, ob ihr der Boden unter den Füßen nun nicht doch zu heiß würde,...

  • 18.03.12
Die heilige Elisabeth von Thüringen in einem Gemälde von Edward Blair Leighton. | Foto: Artmight
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Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 027
An welchen Gott glauben Christen?

Nächstenliebe Die Gottebenbildlichkeit jedes Menschen hat auch Bedeutung für den Umgang mit Mitmenschen. Wurzeln von Nächstenliebe Die Gottebenbildlichkeit erklärt, warum Juden und Christen für soziale und ethische Belange stets besonders ansprechbar waren und sind. Für beide Religionen galt und gilt, dass in dem anderen Menschen Gott selbst begegnet. Diese Glaubensaussage prägt den Umgang mit Kindern, Armen, Fremden, Kranken, Toten sowie anderen schwachen oder ausgegrenzten Menschen. Dieser...

  • 11.03.12
Die „ewigen Wälder“ sterben, um Platz etwa für Biodiesel-Produktion oder Futtermittel-Soja zu schaffen. | Foto: Reuters

Menschengerecht - Fastenserie 2012 | Teil 03
Der Mensch und seine Mitwelt

Das Sterben der Wälder und des Wassers Tausende Quadratkilometer tropischer Regenwald fielen in den vergangenen Jahrzehnten den Flammen zum Opfer. Vor 150 Jahren bedeckten die Tropenwälder noch zwölf Prozent der Erdoberfläche. Mehr als die Hälfte hat der Mensch bereits zerstört. Großflächiges Weideland, Soja- oder Zuckerrohr-Plantagen haben den Wald ersetzt. Dort, wo es ihn noch gibt, geht die hemmungslose Schlägerung der Edelhölzer weiter. Die „ewigen Wälder“ fallen. Und schon beginnt der...

  • 11.03.12
Bischof Dom Erwin Kräutler mit Indios in seiner Diözese. | Foto: Prelazia do Xingu

Menschengerecht - Fastenserie 2012 | Teil 02
Die Armen und die Anderen

Gott verschafft den Armen ihr Recht Langgezogene, schlammgefüllte Krater blockieren während der Regenzeit immer wieder die Transamazonasstraße. In der Trockenzeit nehmen dichte Staubwolken den Fahrzeuglenkern die Sicht. Täglich kommt es zu schweren Unfällen. Seit 40 Jahren verspricht jede Regierung, diese Straße zu asphaltieren. In den vergangenen Monaten schien das Versprechen nun plötzlich in Erfüllung zu gehen. Aber „die Freude der Armen dauert kurz“, sagt ein brasilianisches Sprichwort. Die...

  • 04.03.12
Bisher unbeachtete Personen in die „Weggemeinschaft Pfarrgemeinderat“ gelockt zu haben, wäre eine schöne Auswirkung der Wahlen am 18. März. | Foto: Rupprecht

PGR-Wahl 2012 | Teil 5
Erst zehn Vorgeschlagene ergeben 1 Kandidaten

Die Angst, zu wenig Kandidaten für den Pfarrgemeinderat zu finden, sei „ein ganz normaler Teil des Prozesses“. Mindestens zehn Vorgeschlagene müssen angesprochen werden, um einen Kandidaten zu gewinnen. Erst in der „ultimativen Verzweiflung“, etwa knapp vor dem Abgabetermin der Kandidatenlisten, „gehen wir über den Kreis der ‚üblichen Verdächtigen‘ hinaus“, meint der Salzburger Pfarrgemeinderatsreferent Wolfgang Müller in einem Gespräch mit Franz Morawitz von der Kathpress. Müller ist auch...

  • 26.02.12
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Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 026
An welchen Gott glauben Christen?

Die Menschen als Ebenbilder Gottes Die Schöpfungstexte der Bibel sind sich darin einig, dass der Mensch das vornehmste und edelste Geschöpf Gottes ist. Die Schöpfung des Menschen Diese Aussage kommt im ersten Schöpfungstext der Bibel (Gen 1,1–2,4a) darin zum Ausdruck, dass der Mensch als Abbild Gottes (Gen 1,26f.) bezeichnet wird – und zwar Mann und Frau gleichermaßen. Eine ähnliche Würdigung des Menschen findet sich auch in Psalm 8, der davon spricht, dass Gott den Menschen nur um ein weniges...

  • 26.02.12
Die Bewohner am Xingu-Strom leisten seit 20 Jahren Widerstand gegen die Errichtung des Belo-Monte-Staudammes. 300.000 Menschen würden ihre Heimat und ihre Lebensgrundlagen verlieren. | Foto: Fundação Viver, Produzir e Preservar-FVPP

Menschengerecht - Fastenserie 2012 | Teil 01
Als Volk Gottes unterwegs

Alle sollen Gottes Liebe erfahren Oft fragen mich die Leute: „Wo wohnst du eigentlich?“ Sie wissen, dass Altamira der „Bischofssitz“ ist, wissen aber genauso, dass ich nicht immer in Altamira „sitze“, sondern von Gemeinde zu Gemeinde ziehe. Meine Antwort ist schon beinahe formelhaft: „Ich bin überall zu Hause!“, oder: „Wir sind alle unterwegs!“ Das hat zunächst mit der Diözese am Xingu zu tun, dem flächenmäßig größten Kirchengebiet Brasiliens. Über eine halbe Million Menschen leben in Städten,...

  • 26.02.12
„Du bist gewählt, also komm.“ Die aus der „Urwahl“ hervorgegangenen Mitglieder des „Pfarrparlaments“ fühlen sich verbindlich mindestens einmal im Jahr zum Treffen eingeladen. | Foto: Pfarre
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PGR-Wahl 2012 | Teil 4
Eine Stimme genügt fürs Schutzengelparlament

Nur zu warten, „dass die Leute kommen“, oder Dinge anzubieten helfe nichts. Diese Erfahrung gibt Barbara Fuchsbichler weiter. Beruflich bestellt sie LKW im Büro einer Autofirma, privat wohnt sie mit ihrem Mann in der Pfarre Graz-Hl. Schutzengel und ist im Pfarrgemeinderat. „Schon auf die Menschen zugehen“ müsse man, bekräftigt Fuchsbichler. Dieses Zugehen ist gerade in den letzten Wochen vor dem 18. März geboten. Die Pfarre hat sich für das „Urwahl-Modell“ entschieden. Dem letzten Pfarrblatt...

  • 19.02.12
„Eigentlich alles gut geeignete Leute“ seien die vom Volk vorgeschlagenen Kandidaten, sind die Benediktinerpatres Max Vollmann und Alfred Eichmann erleichtert. | Foto: P. Alfred Eichmann
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PGR-Wahl 2012 | Teil 3
Kandidaten stehen auch öffentlich zu ihrem Ja

Gewählt wird separat, gearbeitet gemeinsam. Die Pfarren Neumarkt in Steiermark und Zeutschach werden nach dem Wahltag, dem 18. März, einen Pfarrverbandsrat haben. Für Neumarkt sind zwölf, für Zeutschach fünf Pfarrgemeinderäte zu finden. Die Anzahl wurde etwas reduziert, um leichter arbeiten zu können. Gewählt wird mit Kandidaten- und Kandidatinnenlisten. Überraschend „gut durchmischt“ seien die Namen, die ab Dezember in eine Schachtel in den Kirchen eingeworfen worden seien, freut sich P....

  • 12.02.12
Algen gehören zu den ersten bekannten Lebensformen auf der Erde. | Foto: Xvazquez_CC_wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 025
An welchen Gott glauben Christen?

Am Beginn ist Gott Gott als tragender Urgrund der Evolution Theologie und Glaube nehmen sie wahr, fragen dabei aber über den von der Evolutionstheorie beschriebenen Anfang des Lebens hinaus nach dem Ursprung der Evolution selbst. Auf der Basis des biblischen Zeugnisses kommen sie dabei zu der Überzeugung, dass Gott die Evolution aus sich entlassen und damit den Anfang allen Lebens gesetzt hat. Befürchtete die traditionelle Theologie, die Evolutionstheorie sei mit der theologischen Aussage von...

  • 12.02.12
Bei guter Zeiteinteilung könne man im Pfarrgemeinderat „für die anderen da sein, ohne sich selbst zu vernachlässigen“, wirbt Bernhard Bauer, der aber heuer nicht mehr kandidiert. | Foto: Anna Reith
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PGR-Wahl 2012 | Teil 2
Pfarrgemeinderäte im Dorfgasthaus gekürt

Man schmore „immer im gleichen Saft“, denke „immer an die gleichen Leute“. Doch durch das neue Modell der Pfarrgemeinderatswahl in Passail und Arzberg im Dekanat Weiz werden Leute „herangeschwemmt“, an die man sonst nicht denke, freut sich Pfarrer Karl Rechberger. Vielleicht seien sie nicht Kirchgeher, aber bereit, überschaubare Aufgaben zu übernehmen. An die „Urwahl“ und das „Feldbacher Modell“ ist die Methode angelehnt. Bereits Ende Dezember haben die Sternsinger in alle Häuser Stimmzettel...

  • 05.02.12
Charles Darwin 1854 im Alter von 45 Jahren. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 024
An welchen Gott glauben Christen?

Am Anfang war… Schöpfung durch Evolution Johannes Paul II. betonte ausdrücklich, dass zwischen den biblisch begründeten Aussagen, die Gott als den Schöpfer der Welt und Herrn des Lebens vorstellen, und der Evolutionstheorie, die auf der Basis naturwissenschaftlicher Erkenntnisse die Abläufe bei der Entstehung der Welt und des Lebens nachzeichnet, kein Widerspruch besteht. Die Meinung des Papstes wird von großen Naturwissenschaftlern geteilt. Auch sie gehen davon aus, dass Glaube und...

  • 29.01.12
Eine „Apostelgeschichte“ schenkten dem Papst Stefan Lesjak aus Eberndorf in Kärnten (rechts), Kathrin Schwaiger aus Kirchberg in Tirol und Bischof Alois Schwarz von Gurk. | Foto: Osservatore Romano
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PGR-Wahl 2012 | Teil 1
Neue Pfarrgemeinderatsreferentin - "Apostelgeschichte"

Schade, wenn ohne Pause bloß gearbeitet wird Der eine sei im Pfarrgemeinderat ein „Handwerker“, der nicht lange sitzen und über einem Bibeltext brüten wolle. Er solle nicht abgeschreckt werden, wenn man verlange, er müsse fromm im Sinne einer bestimmten Glaubenshöhe sein. Anderen aber tue es leid, wenn der „erste Wunsch“, warum sie mitarbeiten, ihre Berufung, im Alltag einer Pfarre verschüttet werde und seine Resonanz verliere. „Gemeinsam Pause zu machen“, regt die neue steirische...

  • 29.01.12

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 023
An welchen Gott glauben Christen

Vom Chaos zum Sein Schöpfung aus dem Nichts Er musste auf keine weitere Größe Rücksicht nehmen. In dieser Hinsicht musste das christliche Schöpfungsdenken sich etwa vom Griechentum absetzen, welches annahm, Gott habe bei seiner Schöpfung auf einen ihm vorgegebenen Stoff, eine Art „Urmaterie“ zurückgegriffen. In diesem Falle wäre Gott nicht völlig frei gewesen, da er sich in seinem Handeln an der Beschaffenheit dieser Materie hätte ausrichten müssen. Zudem wäre in diesem Fall zu fragen, ob dann...

  • 15.01.12
Als familiär erlebten (von links) Pfarrer Matthias Keil, Barbara Riegler und Silvia Treichler die Mentalität der Katholiken in Thüringen. | Foto: privat

Kundschafter | Teil 04
Kundschafter in Erfurt

Weihnachtslob für Heiden im Erfurter Dom Gottesdienste für Nichtchristen, aber auch selbstbewusste Katholiken sahen Kundschafter(innen). Schlicht „Wanke“ steht bei der Türklingel des Bischofs von Erfurt, Joachim Wanke. Den Seelsorgeamtsleiter, einen Domkapitular, reden alle mit „Pfarrer Arndt“ an. Und zu Mittag, wenn einer mit der Glocke läutet, kommen die Angestellten im Bischöflichen Ordinariat aus ihren Büros und beten im Gang gemeinsam mit dem Bischof den Engel des Herrn. Im Anschluss wird...

  • 18.12.11

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