Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Gott als die Mitte aus dem Rupertsberger Kodex.

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 013
Ist es möglich, Gott zu beweisen?

Glaubensbeweise Gottesbeweise gehören in den Bereich der so genannten „natürlichen Theologie“. Diese bedenkt die im Menschen gegebene naturgegebene Offenheit für Gott. Da die natürliche Theologie sich ausschließlich auf Gründe der Vernunft stützt, auf die göttliche Offenbarung also noch nicht Bezug nimmt, gilt sie als Vorstufe der eigentlichen Theologie. In der katholischen Kirche wird dieser natürlichen Offenheit des Menschen für Gott und damit auch der natürlichen Theologie besondere...

  • 31.07.11
Wenn wir beten, spricht unser Körper mit. | Foto: KIZ/A

Beten mit Israel | Teil 04
In den Fußstapfen des Vaters

In unserer Reihe (Teil 1) haben wir Hanna als fromme Frau kennen gelernt. Ihre Hingabe und Einstellung zu Gott setzt sich fort in ihrem Kind Samuel, das sich ganz Gott schenkt und später, als Erwachsener, ein großer Beter und Fürsprecher für sein Volk wird (1 Sam 7–12). Ähnliches zeigt sich bei David (Folge 2 und 3), dessen Sohn Salomo ebenfalls betet und dabei der Richtung seines Vaters folgt. Der Anlass. Herausragend ist jenes sehr lange Gebet, das Salomo aus Anlass der Einweihung des von ihm...

  • 24.07.11
In der Reife seines Lebens singt David Gott ein Danklied.  | Foto: KIZ/A

Beten mit Israel | Teil 03
Dank am Ende des Lebens

David und seine Erfahrung von Gottes tragender KraftAm Ende seines Lebens singt David Gott ein Danklied. Er bekennt ihn als die tragende Kraft seines Lebens. Alte Menschen haben meist viel erlebt und können auf reiche, gefüllte Jahre zurückblicken. Sie haben einen weiteren Horizont als in der Jugend und wissen um Bewährtes. Aus der Fülle der Erfahrung können sie Wesentliches erkennen und so weise Orientierung geben. Mose hatte am Ende seines Lebens den Israeliten ein Lied für Gott hinterlassen...

  • 17.07.11
Universitätszentrum Theologie in der Grazer Heinrichstraße. | Foto: Uni Graz

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 012
Eine Wissenschaft von Gott?

Die Theologie hat nach christlichem Verständnis die Aufgabe, die göttliche Offenbarung vor der menschlichen Vernunft zu verantworten. Diese Aufgabe muss deshalb geleistet werden, weil der Glaube den ganzen Menschen erfasst. Wer glaubt, spürt und weiß, dass dieser Glaube sämtliche Dimensionen seines Lebens berührt und seine Persönlichkeit nicht nur im Bereich der Gefühle, sondern auch von der Vernunft her herausfordert. Bei der Erfüllung ihrer Aufgabe hat die Theologie den Glauben der Kirche zum...

  • 17.07.11
Gebet und Haltung: Ganz, mit Leib und Seele, vor Gott. | Foto: KNA

Beten mit Israel | Teil 02
Der Typ des Betenden

David – ein betender König Auch wenn die Psalmen ziemlich sicher nicht von König David aus dem 10. Jh. v. Chr. stammen, wird daran deutlich, dass David gleichsam als „Typ eines betenden Menschen“ angesehen wurde. Von seiner Haltung und von seinen Erfahrungen her erschließt sich auch ein Großteil der Psalmen. In dieser Reihe sollen die zwei ausführlichsten ihm zugeschriebenen Gebete vorgestellt werden. Heute: Davids Dankgebet (2 Samuel 7,18–29). Beschenkt. David hatte zu Beginn des Kapitels das...

  • 10.07.11
Beten: Ganz bei sich selber und offen für Gott. | Foto: Waldhäusl

Beten mit Israel | Teil 01
Die Verwandlung im Beten

Hanna – eine tieffromme Mutter Elkana liebt seine Frau Hanna. Doch nicht so, dass er nicht, wegen deren Unfruchtbarkeit, noch eine zweite Frau, Peninna, hielte, die ihm Kinder gebiert und Hanna regelmäßig kränkt und zum Weinen bringt (1. Buch Samuel 1,1–8). Mit diesem Dreiecksverhältnis beginnt nicht nur ein biblisches Buch, sondern auch eine ergreifende Wende von Leid zum Jubel. Verwandelndes Beten (1 Sam 1,8–18) Vor lauter Bitterkeit kann Hanna nicht mehr essen (v7f). In ihrer Trauer und Not...

  • 03.07.11
Der auferstandene Jesus erscheint zwei Jüngern in Emmaus. Eine moderne Ikone. | Foto: Wollenek
2 Bilder

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 011
Hören auf das Wort

Biblische Offenbarung Mit dem Judentum geht es zudem davon aus, dass die Offenbarung in der Geschichte der Menschen greifbare Gestalt gewonnen hat. Unterschiedliche Meinungen vertreten beide Religionen hinsichtlich der Person Jesu. Während Jesus aus jüdischer Sicht allenfalls als Prophet anerkannt wird, sind Christen davon überzeugt, dass mit ihm Gott selbst seiner Welt nahegekommen ist. Diese Aussage ist spektakulär, denn mit ihr ist ausgesagt, dass die Distanz zwischen Gott und Mensch...

  • 03.07.11
Der Haushalt leidet. „Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mehr aufräumen“, gesteht Angelika Dachs-Wiesinger.

Werde Religionslehrer/in | Serie 2011_Teil 2
Ich trau mir das Unterrichten heute zu

Wie Angelika Dachs-Wiesinger zu Religion als Unterrichtsfach gekommen ist? Es fällt ihr schwer, das zu erklären. Denn begonnen hat sie mit zwei Fächern, die ganz anders sind: Chemie und Französisch. Weit weg von dem, was die 40-jährige Mutter von vier Kindern momentan bewegt. Die gebürtige Oberösterreicherin lebt mit ihrem Mann schon fast 20 Jahre in Graz. Da sie für ihren Jüngsten keinen Betreuungsplatz fand, wollte sie das Fernstudium für Religionspädagogik beginnen, das in diesem Jahr nicht...

  • 26.06.11

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 010
Begegnung mit Gottes Wort

Offenbarung Ein bedeutender Sachverhalt, der bis dahin verborgen war, ist plötzlich sonnenklar. Man kennt und respektiert also „Offenbarung“ im öffentlichen und zwischenmenschlichen Bereich, reagiert jedoch mit Skepsis, wenn von göttlichen Offenbarungen die Rede ist. Diese Zurückhaltung besitzt ihre Wurzeln in der Aufklärung, einer geistesgeschichtlichen Epoche, die von den Möglichkeiten der menschlichen Vernunft fasziniert war. Die damals gewonnenen Einsichten in das Wirken von Naturgesetzen...

  • 19.06.11
„Das Schönste ist, dass alles noch so frisch ist“, sagt die Religionslehrerin Eva-Maria Wilhelm im Sonntagsblatt-Gespräch. | Foto: Foto: Traby

Werde Religionslehrer/in | Serie 2011_Teil 1
Habe ein Leben gefunden, das (zu) mir passt

Ursprünglich wollte sie unbedingt Krankenschwester werden, weil „meine Mutter von diesem Beruf immer so geschwärmt hat“. Aber schon die erste Zeit auf der „Krankenschwesternschule“ machte ihr klar, dass das nicht „ihres“ ist. „Mit den Sterbenden konnte ich damals nicht wirklich umgehen.“ Und so suchte sie etwas Neues. Eva-Maria Wilhelm aus Puch bei Weiz hat sich für eine Lehre bei Hofer und bei einem Drogeriemarkt beworben und wurde beim günstigen Lebensmittelhändler sofort genommen. Bald...

  • 19.06.11
Ein Projekt von Schülern für Schüler. | Foto: Augustinum

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 13
Eine Gemeinschaft braucht einige, die mehr tun

„Augustinum-Stüberl“ oder einfach nur „Stüberl“. Wie’s auch immer heißt: Hauptsach’, es passt für die Burschen. Im Keller des Bischöflichen Seminars im Augustinum in Graz gibt es Räume, die von jungen Menschen für junge Menschen gestaltet wurden und in denen einige Freizeitmöglichkeiten von Spiel über Sport bis hin zum Ausschenken von Getränken sowie der Zubereitung von kleineren Speisen geschaffen wurden. Um neben den neuen (und in ihren Augen perfekten) Internatszimmern auch einen Treffpunkt...

  • 12.06.11
Mit Begeisterung dabei. Ingrid Hohl mit ihren Minis. | Foto: Remler

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 12
Beim Ministart dabei zu sein macht viel Spaß

Schnitzer kommen vor, das muss Martin Milajkovic schon zugeben und bei der Erinnerung daran ein bisschen grinsen. Wenn er nicht aufpasst, kann es passieren, dass er sich Wachs in die Haare tropft beim Gehen mit dem Leuchter. Er ist schon vier Jahre lang Ministrant und beherrscht es mittlerweile schon gut, den Leuchter schön gerade zu balancieren, einmal „hätte er aber fast den Pfarrer abgebrannt“. Auch bei der Händewaschung ist aufzupassen. Ja nicht zu viel Wasser, heißt dabei die Devise. Heute...

  • 05.06.11
Holzschnitt von Camille Flammarion. Die Sehnuscht, hinter den Horizont zu blicken

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 009
Wer glaubt woran?

Brauchen wir den Glauben? Die einen würden darauf verweisen, dass der Glaube ihnen und zahllosen anderen Menschen Halt gibt. Sie würden darauf hinweisen, dass Religionen das Zusammenleben der Menschen fördern, indem sie ethische Grundsätze aufstellen, begründen und vermitteln. Andere hingegen würden die gegenteilige Position einnehmen und behaupten, dass der Glaube etwas ganz Privates sei und eine Anschauung darstelle, welche die einen sich leisteten, während andere problemlos auf sie...

  • 05.06.11
Jesus mit seinen Jüngern, gezeichnet im japanischen Manga-Stil. | Foto: The Manga Bible – Siku

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 008
Neue Zugänge zur Bibel entdecken

Moderne Methoden der Schriftauslegung Neben den traditionellen Auslegungsformen der Schrift hat sich mittlerweile eine Anzahl verschiedener Zugangsweisen der Bibelauslegung etabliert. Der evangelische Theologe Horst Klaus Berg gibt in seinem Standardwerk „Ein Wort wie Feuer“ (München 1991) einen gelungenen Überblick über Formen lebendiger Schriftauslegung: Die existenziale Auslegung sucht Grundfragen und Grunderfahrungen des menschlichen Lebens (Angst, Freude, Glück usw.) in den biblischen...

  • 22.05.11
Kurt Zisler, 39 x 49 cm, Fusingglas, gestaltet in Schlierbach, OÖ., 2007.

Sakramente feiern | Teil 04
Taufe

Wasser des Lebens Die Sehnsucht nach Leben, die in mir erwacht ist, ruft nach Zuwendung und Liebe. Ich danke Dir, Gott des Lebens, Du Quelle, Du Tiefe, Weite und Kraft, der Du mich in Christus begleitest und im Geist in mir wohnst. Du erfüllst uns mit Zuwendung und Liebe. In den Menschen, die sich mir zuwenden, in Vater, Mutter, Paten und Freunden, erkenne ich Dich als Begleiter. Du lebst in mir wie eine Quelle, die Leben spendet und Wachstum, wie ein Funke, der Feuer entfacht, wie Licht, das...

  • 22.05.11
Begeisterte Runde. In den Jungscharstunden geht es lebhaft zu. | Foto: privat

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 10
Wer auf die Ehre wartet, verliert die Freude

Das Wesentliche ist, dass das Herz dabei ist.“ Andrea Grangl, Hauptschullehrerin in Neumarkt, spricht eine einfache Wahrheit aus. Mit ihrer Kollegin Heidi Tritscher gestaltet sie in St. Lorenzen bei Scheifling die Jungscharstunden, beide sind im Pfarrgemeinderat aktiv und erleben dieses Engagement als große persönliche Bereicherung. „Warum tust du dir das an? Wenn ich am Freitag von der Schule nach Hause komme und weiß, dass ich für die Kinder noch etwas vorbereiten muss, frage ich mich das...

  • 22.05.11
Kurt Zisler, 39 x 49 cm, Fusingglas, gestaltet in Schlierbach, OÖ., 2007.

Sakramente feiern | Teil 03
Die Ehe

Liebe verleiht Flügel Seit ich dich sah, von deinem Blick getroffen wurde, hat sich die Welt verwandelt, oben und unten sehe ich neu, mich, dich und die Welt. Neues taucht auf aus Himmel und Meer. Aus eins wird zwei und drei im Geben und Nehmen, Ersehntes geschieht und mehr noch: Weniges wird Fülle und Segen, Farben, Räume bewegen sich im Kreistanz nach oben. Und gebaut wird am Haus, in dem viele wohnen. Gott der Liebe, der du selbst Liebe bist, und uns mit Liebe umgibst wie Glut und Feuer, du...

  • 15.05.11
Im „Andrä Foyer“: Verständigung und Unterhaltung trotz unterschiedlicher Herkunft. | Foto: privat

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 09
Kümmert’s euch, das war sein Auftrag

Mit dem „Andrä Foyer“, das es seit sechs Jahren gibt, wollen Engagierte aus der herkunftsmäßig bunt durchmischten Pfarre in der Grazer Innenstadt der Isolation von Migrantinnen entgegentreten. „Ich hab das aus der Schule schon gekannt, manchmal sitzen diese Frauen daheim und können selbst nach acht Jahren noch keine zwei Sätze Deutsch.“ Man kann Renate Marschnig in dieser Hinsicht nichts vormachen. Gemeinsam mit Elfi Wagner und Renate Pugneth gestaltet die frühere Hauptschullehrerin ein...

  • 15.05.11
In Don Bosco. Eine Pfarre, in der etwas los ist, hier beim Pfarrball. | Foto: privat

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 08
Einmal jemand ganz anderer sein

Immer den jugendlichen Liebhaber mag ich nicht spielen, die Lustigen sind mir lieber.“ Martin Harrer muss schmunzeln, wenn er seine Schauspielkarriere überblickt. Irgendwie ist sie ihm nämlich fast in die Wiege gelegt worden. Von den Eltern her, die beide Theater gespielt haben, ist er ziemlich „erblich vorbelastet“. In einem Bauernstück begann er als Bub mit seiner ersten Rolle. „So ein kleinen Piccolokellner war das damals“, erinnert er sich. Der Leiter der Theatergruppe in der Grazer Pfarre...

  • 08.05.11
Der heilige Hieronymus (347–419), der größte Bibelgelehrte der Antike, ist der Schöpfer der Vulgata, einer bedeutenden Bibelübersetzung ins Lateinische. | Foto: Marinus Claesz van Reymerswaele

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 007
Die Heilige Schrift verstehen lernen

Wege der Schriftauslegung Die Bibellektüre wurde vor allem in Klöstern gepflegt. Neben dem Umstand, dass die Klöster Orte der Bildung und der Forschung waren, hatten sie den Vorteil, dass viele ihrer Mitglieder lesen bzw. (ab)schreiben konnten. Ihnen sind die zahllosen kostbaren Bibelhandschriften zu verdanken, die bis heute zu den großen Kulturschätzen des Abendlandes gehören. Die reformatorischen Bewegungen erkannten ausschließlich die Bibel als Autorität an und sprachen dem kirchlichen...

  • 08.05.11
Kurt Zisler, 39 x 49 cm, Fusingglas, gestaltet in Schlierbach, OÖ., 2007.

Sakramente feiern | Teil 02
Die Firmung

Begeistert leben Ich werfe meine Sehnsucht aus … Hallo, Gott, ich bin voller Energie in alle Richtungen – cool und hot ist meine Stimmung manchmal grenzwertig high und deep – ich könnte alles und nichts spirit und body – weit offen und tief verschlossen werfe ich meine Gedanken aus tanzen meine Schritte einen Step Mut erfüllt mich … Du Geist des Lebens, von dem viele erfüllt wurden, der du Grenzen sprengst, der du Hartes sanft machst und Schwache mit Kraft füllst, Dunkel in Licht verwandelst,...

  • 08.05.11
Unterhaltung zählt. Elfriede Neumeisters Besuche machen Freude. | Foto: privat

Zeit für Kirche - Mein Ehrenamt | Teil 07
Gern dabei, wenn Menschen fertig leben

Wenn Sie jemanden brauchen, selbst wenn es drei Uhr früh ist: „Das Handy liegt neben dem Bett.“ Elfriede Neumeister ist bereit. Die Arbeit für die Palliativbetreuung ist etwas, was für sie passt, so meint die 72-Jährige, denn sie sei nun einmal ein Nachtmensch. Sterbesituationen bedeuten freilich eine große Herausforderung: „Es ist notwendig, dass man die Stille aushält. Irgendwann kommt der Moment, dann geht alles vorbei, ich kann das nicht nachvollziehen.“ Aber „es ist wichtig, dass der...

  • 01.05.11

Sakramente feiern | Teil 01
Die Eucharistie

Brot des Lebens Ich danke für das Essen, das ich jeden Tag bekomme. Wenn ich denke, woher es kommt, verwandelt sich unser Tisch in eine bunte Landkarte aus verschiedenen Ländern. Ich bin dankbar für die vielen Hände, die gearbeitet haben, gekocht und gebraten haben. Ich bin dankbar für die, die mit mir essen, mir ihre Freundschaft und Liebe schenken, sie sind mehr wert als Brot. Wenn wir ein Fest feiern, spüren wir besonders, dass wir von den Speisen, voneinander, von der Freude und vielem mehr...

  • 01.05.11
In den Katakomben von San Sebastiano in Rom. An den Gräbern ihrer Verstorbenen feierten die Christen auch das Auferstehungsmahl. | Foto: KIZ/Wallner

Werke der Barmherzigkeit mit P. Anselm Grün | Teil 07
Ich war tot, doch siehe, ich lebe

In der Gerichtsrede Jesu in Mt 25 ist nur von sechs Werken der Barmherzigkeit die Rede. Doch schon im 4. Jahrhundert wurde das siebte Werk hinzugefügt: „Tote begraben“. Ausschlaggebend war dabei das Wort des alten Tobit, der das Beispiel eines frommen Juden war. Er erzählt von sich, dass er den Brüdern seines Stammes schon immer aus Barmherzigkeit viel geholfen hat: „Ich gab den Hungernden mein Brot und den Nackten meine Kleider; wenn ich sah, dass einer aus meinem Volk gestorben war und dass...

  • 24.04.11

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