Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Begegnung des auferstandenen Jesus mit Maria Magdalena. | Foto: Stepan Zavrel, Mit Gott unterwegs

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 047
Zeugnis von der Auferstehung

Zeugnis und Zeitpunkt In diesen Bekenntnisformeln fassten die Christen des Anfangs ihr Verständnis von Tod und Auferstehung Jesu zusammen. Die bekannteste und wohl auch bedeutendste Formel überliefert Paulus im ersten Korintherbrief (1 Kor 15,3-5). Textkritische Untersuchungen konnten nachweisen, dass diese Formel bereits wenige Jahre nach Jesu Tod im Umlauf war. Paulus bezeugt zudem, dass diese Formel zum Standardrepertoire aller urchristlichen Glaubensboten gehörte (1 Kor 15,11). Die Formel...

  • 16.12.12
Foto: Höbenreich

Priester - Hobbys | Teil 10
Als Hörender ist man immer auch ein Lernender

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Ewald Pristavec, Pfarrer von Stadl an der Mur. Entweder man wird gefangengenommen oder…“ Der Satz bleibt ein bisschen in der Luft hängen, aber sein Ende ist ohnedies klar. Ganz oder gar nicht, nur so ein bisschen Opernliebhaben, das gibt es für Ewald Pristavec nicht. Wie bei so vielen anderen Dingen wird man entweder zum Feinspitz, oder die ganze Sache lässt einen insgesamt doch eher unbeeindruckt. „Ich gehe gern in die Oper und in Konzerte, und ich habe eine...

  • 16.12.12
Im Weingarten. Zeichen für das Leben in Fülle. | Foto: Foto: ORF

Priester - Hobbys | Teil 09
Ein gutes Tröpferl bringt Menschen zusammen

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Max Tödtling, Pfarrer im Pfarrverband Leoben-West. Wein hab ich schon immer gern getrunken“, sagt Max Tödtling und betont gleich die starke Verbindung vom Rebensaft zur Bibel und zur Eucharistie. Auf der einen Seite Genuss, auf der anderen Gefahr – auch die Bibel kennt natürlich die Gefahr des Übermäßigen, die mit dem Alkoholgenuss verbunden ist. Wein trinkt Max Tödtling nicht allein. Er gehört für ihn in die Gemeinschaft, wo er dafür sorgt, dass die...

  • 09.12.12
Für alle. Als Kirchenmusiker muss man die Haltung des Dienstes haben. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Priester - Hobbys | Teil 08
Mit großer Ehrfurcht vor dem Instrument

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Alois Kowald, Pfarrer von Graz-Münzgraben und Graz-St. Josef. Wegschauen kann man immer, aber weghören nicht.“ Das ist der Hauptgrund, warum sich Alois Kowald, wenn er auf der Orgel spielt, unter „ständiger Beobachtung“ fühlt. Der neue Pfarrer von Münzgraben und St. Josef in Graz hat mit 14 Jahren begonnen, ein Instrument zu lernen. „Damals hat mir mein Vater ein gebrauchtes Klavier geschenkt.“ In Ottendorf ließ ihn der damalige Pfarrer „tagelang auf der Orgel...

  • 02.12.12
Auferstehung. Alfred Manessier, 1949. | Foto: Archiv

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 046
Die Auferstehung

Alles zu Ende? Die Gegner Jesu durften hoffen, dem Wirken Jesu von Nazaret mit der Kreuzigung ein für alle Mal ein Ende gesetzt zu haben. Es war auch nicht zu erwarten, dass er posthum noch zu einer Identifikationsfigur wurde, immerhin war das Kreuz der klassische Tod für Schwerverbrecher. Das war kein Leben, das zur Nachahmung einlud. Hinzu kam, dass mit dem Tod am Kreuz aus jüdischer Sicht zusätzlich ein religiöses Stigma verbunden war. Nach der Tora galt ein Gekreuzigter als ein von Gott...

  • 02.12.12
Herzstücke. Die Schönheit begeistert den Sammler.  | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Priester - Hobbys | Teil 07
Philatelisten sind sehr friedliche Menschen

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Apost. Protonotar Mag. Leopold Städtler. Er war von 1976 bis 1997 Generalvikar der Diözese Graz-Seckau. Lästerer meinen, wir wären ja nur Altpapiersammler.“ Leopold Städtler nimmt seine große private Leidenschaft mit einem Witz ein bisschen auf die Schaufel. In Wirklichkeit ist eine Marke eine Kleingrafik, also ein Kunstwerk auf kleinstem Platz. Vom Motiv her und auch von der Technik, das betrifft zumindest alte Marken. Als 14-Jähriger hat der ehemalige...

  • 25.11.12
Verzückung der heiligen Teresa, von Giovanni Lorenzo Bernini (Santa Maria della Vittoria, Rom). Der Engel stieß mit feurigem Pfeil in ihr Herz: „Der Schmerz war so groß, dass ich aufschrie, und zugleich empfand ich die süßeste Liebkosung ...

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 06
Bodenständig und mystisch zugleich

Teresa erlebte großes Glück und tiefe Freude im Gebet. Sie war eine wahrhafte Mystikerin. Ihre Mitschwestern und andere Menschen sahen das, erlebten sie auch manchmal im Zustand großer Verzückung. Das erregte natürlich immer wieder Aufsehen und nicht selten auch Neid. Die anderen wollten auch diese tiefe, innige Erfahrung der Nähe und Liebe im Gebet. Teresa reagierte auf diese Sehnsucht der anderen nüchtern und zurückweisend. Sie wusste, dass sie diese Erfahrungen sich nicht erarbeitet hatte –...

  • 25.11.12
Mit Kameraden beim Gutenberghaus im Dachsteingebiet. Links im Bild Pfarrer Andreas Lechner. | Foto: Bäckenberger

Priester - Hobbys | Teil 06
Dort sein, wo Himmel und Erde sich berühren

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Mag. Andreas Lechner, Pfarrer in Assach, Haus, Schladming, Ramsau am Dachstein und Pichl. Unter der Brause schmeckt jeder Berg gleich.“ Wenn die Tour zu Ende ist, dann, ja dann gilt wohl einfach nur mehr, es geschafft zu haben, egal wie hoch oder weit es war, und wieder gesund heruntergekommen zu sein. Denn ein Restrisiko bleibt bei aller Vorsicht, dessen ist sich Andreas Lechner auch bewusst. Deshalb ist das gesunde Heim-Kommen auch das erklärte Ziel für seine...

  • 18.11.12
Christus, romanische Kreuzigungsgruppe in der Basilika von Seckau. | Foto: Neuhold

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 045
Das Kreuz verstehen

Den Weg bis zum Ende gehen Diese Sinnspitze lässt nach der theologischen Bedeutung dieses Todes fragen. Dabei ist erneut daran zu erinnern, dass Jesus mit seiner Menschwerdung zugleich das Los des Todes gewählt hatte. Als Mensch war er sterblich. Aber warum musste es dieser frühe, dieser entehrende und vor allem dieser grausame Tod sein? Die frühe Kirche suchte nach Erklärungen auf diese Frage. Sie ging dabei viele Wege: Sie sprach vom notwendigen Leiden des Gerechten in einer ungerechten Welt...

  • 18.11.12
Teresa wusste sich von Gott gerufen. Darauf beruhte ihr „Selbstbewusstsein“. Teresamausoleum Summit, New Jersy | Foto: Loci Lenar

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 05
Schon damals: Vielfalt und Macht im Streit

Die Zeit, in der wir leben, ist unsere Zeit, ist „die richtige Zeit“, die, die uns aufgegeben ist. Wir sind gerufen, Zeitgenoss(inn)en zu sein, heute zu leben, nicht gestern, nicht morgen. Ein Leben ist immer nur verstehbar, wenn man die Bedingungen kennt, die dieses Leben prägen (Gesellschaft, Politik, Kirche, Familie). So ist es auch bei Teresa von Avila. Sie lebte im 16. Jahrhundert, und nur in diesem Kontext ist ihr Leben, ihre Lehre verstehbar.[/p] Heute und gestern. Wenn wir etwas von...

  • 18.11.12
Herbststimmung in der Steiermark | Foto: Burkard

Priester - Hobbys | Teil 05
Das Gefühl für den richtigen Augenblick

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Prälat Helmut Burkard, langjährige Generalvikar der Diözese. Brutal bist du eigentlich schon, damit du an dein Ziel kommst.“ Das sagen manche, die meinen, dass man Schmetterlinge und Insekten ganz allgemein nur mit einem Eisspray dazu bringen könne, lange genug still zu halten, bis ein Bild geschossen ist. Nicht nur ein Bild, sondern eines, das auch der Fotograf selbst als gelungen akzeptieren kann. „Man braucht Geduld, viel Geduld, natürlich auch schönes...

  • 11.11.12
Demut heißt, so zu leben, dass man „in den Spiegel schauen kann“. Demut heißt, sich ernst zu nehmen, aber „nimm dich nicht so wichtig, Giovanni“, wie Papst Johannes XXIII. einmal gesagt hat. Demut ist der Versuch, in der Wahrheit zu leben. | Foto: Bilderbox

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 04
Demut – der Versuch, in den Spiegel zu schauen

Demut heißt: Wandeln in Wahrheit. Dies ist einer der ganz berühmten Aussprüche von Teresa von Avila. Vor allem ist es ein Satz, der mir selbst sehr hilfreich war in meiner Beschäftigung mit der christlichen Frömmigkeit. Obwohl ich – zugegeben – immer wieder damit gehadert habe, weshalb Begriffe, die heute fast nur missverständlich sein können, unbedingt weiter verwendet werden müssen. „Demut“ ist ein solches Wort.[/p] Sag heute zu jemandem „Demut“, und er wird dir tausend Gründe sagen, warum...

  • 11.11.12
Beim Anschießen. Zielübung am Beginn des Jagdjahres. | Foto: privat

Priester - Hobbys | Teil 04
Von den Stunden der Meditation am Hochsitz

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Pfarrer Ferdinand Köck, Graz-St. Peter. Als Kaplan in Sinabelkirchen „habe ich bei einer Hubertusfeier stark bemerkt, dass man als Nichtjäger in diesem Kreis einfach nicht ganz akzeptiert ist.“ Ob das den Ausschlag dafür gegeben hat, dass sich bei Ferdinand Köck die Leidenschaft für das Waidwerk entwickelt hat? Mag sein. Außerdem hatte der heutige Pfarrer von Graz-St. Peter auch einen Onkel, der Jäger war. „Während meiner Studienzeit bin ich mit ihm immer gern...

  • 04.11.12
Der Anker gibt Halt – nur, wer ihn zu Hause liegen lässt, dem nützt er nichts. „Gott allein genügt“ – er ist der stärkste Anker. Nur wer ihn bei Schönwetter nicht mitnimmt, wird ihn im Sturm nicht finden. | Foto: KIZA

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 03
Verlassen und enttäuscht? Da ist ein Anker!

Das unten stehende Gebet (Nada te turbe…) – es ist wohl der heute bekannteste Text von Teresa – hat eine große Kraft. Ich erinnere mich an Situationen, in denen mir dieses Gebet geholfen hat, meine Angst zu bannen. Auch von anderen weiß ich, dass das Beten oder Singen dieser Worte Ruhe verschafft in Anspannung, Sorge und in chaotischen Situationen. „Nichts soll dich ängstigen, nichts dich verwirren“ – diese Zusage berührt und stärkt immer wieder.[/p] „Ihr“ Gebet. Heutige Forschung geht davon...

  • 04.11.12
Christus in der Pfarrkirche Liesing von Alexander Silveri. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 044
Der Tod Jesu

Die Hinrichtung am Kreuz Das Todesurteil, das gegen Jesus verhängt wurde, lautete auf Hinrichtung durch das Kreuz. Die gewählte Todesart spricht zusammen mit der weithin als historisch angesehenen Kreuzesinschrift für eine Verurteilung als politischer Aufrührer. Eine solche Urteilsbegründung war im Kontext der historischen Gesamtsituation nachvollziehbar. Jesus hatte in seiner Predigt vom Reich Gottes und damit von einer neuen Königsherrschaft Gottes gesprochen. Wenngleich Jesus selbst wohl...

  • 04.11.12
Freundschaft – jemandem so nahe sein, dass man sich mit ihm, mit ihr über alles unterhalten kann, ihm oder ihr sein Herz ganz öffnen kann.  | Foto: Waldhäusl

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 02
Man kann sich mit ihm über alles unterhalten

Immer wieder erzählen mir Menschen von ihrer Mühe mit dem Beten. Die einen kennen die Sehnsucht, wissen aber nicht wie. Andere haben schon verschiedene Weisen des Betens ausprobiert, aber keine hat sich im Alltag durchgehalten. Sie suchen immer noch „ihre Art“ des Betens. Wieder andere leiden unter dem Anspruch, beten zu „sollen“ (zum Beispiel weil sie einen kirchlichen Beruf ausüben), spüren jedoch kein Verlangen danach. Kopf und Herz. Diese Bet-Suche ist keine einfache Sache, und vor allem...

  • 28.10.12
Viel Federvieh. Pfarrer Horst Hüttl im Hühnerhof, dahinter die Kirche von Übelbach. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Priester - Hobbys | Teil 03
Wie eine Glucke ihre Küken sammelt und schützt

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Horst Hüttl, Pfarrer von Übelbach und Deutschfeistritz. Piepelipip, piepelipi.“ Ein Mann mit einem Kübel in der Hand steht im großen Hühnerhof beim Pfarrhof in Übelbach, und das bunt gemischte Federvieh flattert ihm aufgeregt entgegen. Der Tag von Horst Hüttl beginnt mit seinen gefiederten Lieblingen, im Sommer oft schon gleich nach dem Sonnenaufgang. Denn vor der Frühmesse müssen erst einmal die Tiere versorgt werden. Die Begeisterung für die Hühnerzucht...

  • 28.10.12
Der Garten Getsemani ist der Ort, an dem Jesus am Abend vor seiner Festnahme betet. Im Gegensatz zu den unten beschriebenen Ereignissen findet sich dieser Text ausschließlich in den synoptischen Evangelien Markus, Matthäus und Lukas. | Foto: Linda Wolfsgruber/Archiv

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 043
Die Passion Christi

Passion und Tod Jesu Alle vier Evangelien berichten ausführlich von der Passion und dem Tod Jesu. Exegetische Untersuchungen konnten zeigen, dass speziell diese Textteile noch einmal älter sind als die Evangelien selbst. Ihre Ausführungen schildern vier Einzelereignisse: Jesu Abendmahlseine Verhaftungdas Verhör vor jüdischen und den Prozess vor römischen Autoritätendie Hinrichtung am Kreuz.Die Aussagen der vier Quellen weichen zwar in manchen Detailangaben voneinander ab, zeigen aber in ihren...

  • 21.10.12
Eine schöne Burg. Der Hradschin in Prag mit dem Veitsdom und der prächtigen, edelsteingeschmückten Wenzelskapelle im Zentrum. | Foto: Bilderbox

seelenstark: Theresa von Avila | Teil 01
Von der Schönheit und vom Reichtum der Seele

Wann und wie kommt in Ihrem Alltag das Wort „Seele“ vor? Vielleicht beten Sie in der Kirche immer mit: „…aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund“. Oder Sie kennen das Magnificat: „Meine Seele preist die Größe des Herrn!“ Aber in der alltäglichen Sprache ist das Wort selten. Es ist zum Fachbegriff geworden für Expert/innen in der Philosophie und Psychologie. Wenn wir heute über das reden, was Teresa als „Seele“ bezeichnet hat, dann sagen wir „unser Inneres“, „unser Herz“ oder...

  • 21.10.12
Der Pfarrer auf seiner Maschin‘: Seine Enduro hat für Robert Strohmaier den richtigen „Spruch“. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Priester - Hobbys | Teil 02
Nicht schneller als der Schutzengel sein wollen

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Pfarrer Robert Strohmaier, St. Magdalena am Lemberg. Eigentlich hat mich das immer fasziniert, schon als Bub“, erzählt Robert Strohmaier. So richtig losgegangen mit dem Motorradfahren ist es für ihn aber erst im Priesterseminar. Ein Grund dafür war das ständige Parkplatzproblem in der Grazer Innenstadt. Man konnte einfach nirgends ein Auto abstellen. Einfache Lösung: auf zwei Räder statt der üblichen vier umsteigen. „Nach dem ersten Jahr hab ich mir eine...

  • 21.10.12
Auch mit Weihbischof Lackner (3. von rechts) spielt Gabriel Bulai (rechts) gerne einen feinen Doppelpass.

Priester - Hobbys | Teil 01
Beim Kicken ergeben sich oft so schöne Gespräche

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Gabriel Bulai. Irgendwann hat es einen Punkt gegeben, wo ich mir die Frage gestellt habe: Willst du Priester oder Fußballer werden?“ Schon in seiner Kindheit in Rumänien, mit sechs oder sieben Jahren, waren das seine Berufswünsche, denn sportlich war Gabriel Bulai immer. Dazu passen Erinnerungen an seine Zeit als Schüler im Internat: „Wir haben immer gekickt und waren im Finale der Mannschaften der Gymnasien des ganzen Landes.“ Auf dem Weg zum Priester hat...

  • 14.10.12
Speisung der 5000, Zeichnung aus einer Kinderbibel. | Foto: „Mit Gott unterwegs“, bohem press

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 042
Wunder hinterfragt

Das Urteil der Theologen Der Glaube an Gott, den Schöpfer, Retter und Vollender der Welt macht nur Sinn, wenn man Gott das Großartige und geradezu Unglaubliche zutraut. Wer an einen Gott glaubt, der die Welt aus dem Nichts ins Dasein gerufen hat, sie auf ihrem Weg durch die Zeit begleitet und dafür bürgt, dass diese Welt nicht einfach verlischt, sondern in Gott ihre Vollendung findet, hat sich bereits dafür entschieden, Wunder für möglich zu halten, mehr noch, auf sie zu hoffen. Im Grunde lebt...

  • 07.10.12

Mehr als Sport | Teil 04
Was ich mit Begeisterung tue, strahlt aus

Im Film „Forrest Gump“ gibt es eine Szene, wo der Titelheld plötzlich zu laufen beginnt – quer durch Amerika (Bild oben). Viele wollen wissen, wohin er laufe, wofür er sich einsetze oder wogegen er demonstriere. Forrest Gump bleibt ihnen eine befriedigende Antwort schuldig, er laufe einfach. Es geht ihm dabei nicht um ein Ziel oder einen Zweck, er tut es aus innerem Antrieb, weil er ein Bedürfnis danach hat, und hört ebenso unvermittelt wieder auf zu laufen. Trotzdem haben sich ihm auf seinem...

  • 07.10.12

Mehr als Sport | Teil 03
Nicht das Ergebnis zählt, sondern das Erlebnis

Die am häufigsten gestellte Frage nach dem Graz-Marathon ist jedesmal die gleiche: Welche Zeit bist du gelaufen? (Um keine unverdienten Lorbeeren abzustauben, sei darauf hingewiesen, dass ich nur beim Halbmarathon antrete – auch wenn ich sonst nicht gern halbe Sachen mache.) Dabei geht es mir in erster Linie um das Laufen selbst, um die Zeit, die ich damit verbringe, nicht um jene, die am Ende auf der Anzeigetafel steht. Meistens laufe ich ohne Uhr. Aber dann packt mich unterwegs doch immer...

  • 30.09.12

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