Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Segnung der Osterspeisen. Die Freude am Ostermahl zeigt sich an vielen Orten unseres Landes. | Foto: Neuhold

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 07
Unser Leben sei ein Fest! Feiern wir es richtig!

In der Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ heißt es im Artikel 110: „Die Buße der vierzigtägigen Fastenzeit sei nicht bloß eine innere und individuelle Übung, sondern auch eine äußere und soziale.“ In diesem Sinne haben Frauen und Männer unserer Diözese heuer in den Wochen vom Aschermittwoch bis zur Feier der Auferstehung Jesu Christi bewusst auf den Genuss von Fleisch ganz oder weitgehend verzichtet. Als Initiator der Aktion „Gerecht leben – Fleisch fasten“ hat Caritas-Seelsorger...

  • 31.03.13
Lucia (links) spielt gerne Flöte. Sie bringt damit auch Schwung in das gemeinsame Feiern bei der Messe.
2 Bilder

Abenteuer Gottesglaube | Teil 06
Wie der Glaube ein Gesicht bekommt

Unter den wunderbaren Volontärinnen bei uns in Hosman ist Lucia aus dem Mostviertel. Sie wollte nach der Matura ein Jahr ­etwas ganz anderes machen.[/p] Menschen helfen. Sie ist erst 19 und arbeitet hart. Das hat sie zu Hause auf dem Bauernhof und in der großen Familie gelernt. Ich höre ihr gerne zu, wenn sie von ihren Familien erzählt. Das sind Roma, die sie täglich besucht. Ich empfehle ihr, ein Tagebuch zu schreiben, doch das tut sie längst. Ich würde gerne einmal hineinschauen, aber ich...

  • 24.03.13
Die Hagia Sophia war einst zentraler Schauplatz des Konfliktes. Hier sprach der römische Kardinal Humbert de Silva Candida das Anathema gegen den Patriarchen von Konstantinopel aus. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 053
Großes Schisma

Die Trennung von Ost- und Westkirche Der Spaltung geht eine lange Geschichte fortschreitender Entfremdung voraus. Es sind weniger die kulturellen, sprachlichen und theologischen Unterschiede, die zur Trennung führten, als kirchenpolitische Kalküle. Die politischen Konstellationen der vorangegangenen Jahrhunderte, allen voran die Krönung Karls des Großen zum Kaiser des Römischen Reiches im Westen durch den Papst, hatten zu einer erheblichen Verschlechterung der Beziehungen zwischen dem Ostreich...

  • 24.03.13
In Argentinien konnte nur das vorübergehende Export-Verbot von Weizen Unruhen im Land verhindern. Der globale Fleischkonsum verschlingt immer größere Anteile der Ernten. | Foto: Fotolia

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 06
Global denken –solidarisch fasten!

Argentinien 2007/2008: Wie weltweit in 36 anderen Ländern kommt es zu Gewaltausbrüchen, weil Teile der ärmsten Bevölkerung keinen ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln mehr haben. Im Gegensatz zu Haiti, Bangladesh, der Elfenbeinküste und Mauretanien bleibt das Land zwischen Rio Plata und Patagonien zumindest von bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen verschont, nicht zuletzt weil die Regierung vorübergehend den Export von Weizen weitgehend zu stoppen vermag. Dass sich zur gleichen Zeit auch...

  • 24.03.13
Wäre der österreichische Weg des Nahrungsverbrauches das global praktizierte Modell, könnte nur mehr die halbe Weltbevölkerung ernährt werden.  | Foto: Bilderbox

Gerecht leben - Fleisch fasten: 2013 | Teil 05
Qualität statt Masse! Hochwertig und heimisch!

Cees Veerman, niederländischer Agrarminister zwischen 2003 und 2007, galt und gilt als einer der nachdenklichsten Vertreter seiner Zunft. Er wird nicht müde, gerade auch auf europäischer Ebene ständig darauf hinzuweisen, dass es global betrachtet künftig ein größeres Problem sein werde die Tiere zu füttern, als die Menschen zu ernähren. Pro Kopf der Weltbevölkerung stehen in einem der vielen – im Ergebnis allerdings weitgehend identen – Rechenszenarien pro Jahr 325 Kilogramm Getreide zur...

  • 17.03.13
Am 31. August 2012 starb Kardinal Carlo Maria Martini von Mailand.

Abenteuer Gottesglaube | Teil 05
Carlo M. Martini – der Kardinal mit dem hörenden Herzen

Viele Menschen konnte er für das „Aben­teuer Gottesglaube“ begeistern. Aber wie machte er das? Seine Gabe war die des Hörens. Er konnte so gut zuhören, nicht passiv, sondern aktiv. Das hat seinen Gesprächspartnern das Herz und den Mund geöffnet. Sie fühlten sich angenommen und groß-, nicht durch Belehrungen oder Befehle kleingemacht. Auf die Frage, wie es ihm gelungen ist, hunderttausende Menschen, vor allem junge, zu seinen Katechesen in den Mailänder Dom und auf den Vorplatz zu locken,...

  • 17.03.13
Babanuza – der Sonnenschein von Hosman. | Foto: Ruth Zenkert

Abenteuer Gottesglaube | Teil 04
Babanuza – Gottes kleiner Schmetterling

So hieß das Dorf Hosman bei den Siebenbürger Sachsen, die hier bis vor wenigen Jahren die großen Höfe bewirtschafteten und ein gutes Leben führten, reich an Tradition und Kultur. Jetzt sind sie alle ausgewandert in den Westen. Hier geblieben sind ihre Häuser, die Kirche – und die Zigeuner. Jeder Sachsenhof hatte seinen „Hauszigeuner“ als Knecht. Heute wohnen in den verlassenen Sachsenhöfen in Hosman Rumänen, und um das Dorf bildet sich ein Ghetto der Zigeunerfamilien, zu drei Viertel der...

  • 10.03.13
Wenn Fleisch in außerordentlich großen Mengen konsumiert wird, braucht es 
auch Produk-tionsweisen im großen Stil. Eine Heraus-
forderung für artgerechte Tierhaltung. | Foto: Bilderbox

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 04
Anständig essen! Wie viel Fleisch darf sein?

Fleischfasten ist nicht mit Vegetarismus zu verwechseln. Aber natürlich hat das eine auch viel mit dem anderen zu tun. Schon in der griechischen Antike haben Denker wie Pythagoras eine vegetarische Lebensform propagiert. Für ihn war alles Lebende beseelt und zugleich miteinander verbunden. Auch Leonardo da Vinci und Albert Einstein verzichteten auf Fleisch.[/p] Faktisch alle Religionen kennen Fastenregeln und Fleischtabus. Moslems und Juden essen kein Schweinefleisch, Hindus keine Rinder. Im...

  • 10.03.13
Die Trinität war eines der zentralen Themen der ersten Konzilien. Diese Darstellung war bei der Ausstellung „1+1+1=1 Trinität“ 2011 im Kulturzentrum bei den Minoriten zu sehen. | Foto: Franz Sattler

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 052
Die ersten Konzilien

Die Kirche am Beginn Zahlreich sind Berichte über Auseinandersetzungen der christlichen Gemeinden, was als die wichtigsten Inhalte des Glaubens zu gelten habe. Als Anfang des ­4. Jahrhunderts Theologen in Streit gerieten, wie die Gottheit Jesu zu deuten sei, berief Kaiser Konstantin im Jahr 325 ein Konzil in der Stadt Nicäa in Kleinasien ein. Zu dieser ersten von (nach katholischer Wertung) 21 „ökume­ni­schen“ (das heißt allumfassenden) Kirchenversammlungen reisten mehr als 220 Bischöfe,...

  • 10.03.13
Ruth mit Kindern in ihrer neuen Heimat in Siebenbürgen.  | Foto: Konstantin Rhomberg

Abenteuer Gottesglaube | Teil 03
Mami Ruth – die Bienenkönigin der Straßenkinder

Die Unscheinbare überragt die Mächtigen Damals, vor 25 Jahren, war Ruth Praktikantin im Jugendhaus der Caritas in der Wiener Blindengasse. Ruth studierte Religionspädagogik, nachdem sie ihre Stelle als Programmiererin in einer Bank gekündigt hatte. Im Jugendhaus ging es oft hoch her, weil wir am Anfang unseres Experiments mit strafentlassenen Jugendlichen, Arbeitslosen und Obdachlosen viele Fehler machten, vor allem aber oft Angst hatten. So schaukelten sich manche Begegnungen mit verzweifelten...

  • 03.03.13
Foto: Erwin Wodicka

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 03
Fürs Klima fasten: Luft und Boden danken es uns!

Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist weitgehend unbestritten. Ebenso eindeutig zeigen alle Studien, dass die globale Lebensmittelproduktion und der Klimawandel, aber auch Hunger und Klimawandel in einem engen Zusammenhang stehen. Man kann es auch anders formulieren: Kaum ein Sektor der Wirtschaft ist von den Folgen des Klimawandels so sehr betroffen wie die Lebensmittelproduktion, zugleich verursacht diese aber bis zu einem Drittel der weltweiten Emissionen der Treibhausgase...

  • 03.03.13
Konstantinbasilika in Trier, gebaut im 4. Jahrhundert als Thronsaal für Kaiser Konstantin. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 051
Urchristentum

Wie es begann Der Ursprung der Kirche wird traditionell dem ersten Pfingstfest zugeordnet. An diesem Tag – laut Tradition 50 Tage nach Ostern – kam der Heilige Geist über die ängstlich versammelten Jünger und befähigte sie, voll Mut in „Zungen zu reden“ und sowohl Gottes Heilstaten als auch die Auferstehung Jesu Christi zu verkünden. Dies wird mit dem Moment gleichgesetzt, in welchem die Jünger begannen, den ihnen gegebenen Missionsauftrag umzusetzen und aus ihren Verstecken voll Mut in die...

  • 24.02.13
Straßenkind Costel versucht bei P. Georg Sporschill Aufmerksamkeit zu erhaschen. Nach vielen Jahren konnte er sich mit der Mutter versöhnen. | Foto: Ruth Zenkert

Abenteuer Gottesglaube | Teil 02
In guten und in schweren Tagen

Es ist leicht, auf die Eltern im Guten stolz zu sein. Es ist aber schwer, sie in ihrer Schwäche anzunehmen. Die Rabbinen diskutierten, warum nur bei einem einzigen Gebot die Verheißung angehängt ist: „…damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.“ Diese Zusage wird denen gemacht, die Vater und Mutter ehren. Sie gilt jedoch für alle anderen genauso, aber die Rabbinen kamen zu dem Schluss, dass Gott die Verheißung an das vierte Gebot hing, weil es das schwerste ist. In der...

  • 24.02.13
Wenn die Einwohner Chinas die westlichen Ernährungsgewohnheiten übernehmen würden: Die Erde hätte gar nicht so viele Anbauflächen. | Foto: Fotolia

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 02
Alles für alle geht nicht! Gut: Weniger vom Besseren!

Vor einigen Jahren hat die Universität für Bodenkultur in Wien mit einer interessanten Berechnung aufhorchen lassen: Was würde es für die globale Lebensmittelproduktion bedeuten, wenn jeder Einwohner Chinas und Indiens, aktuell mehr als 2,6 Milliarden Menschen, täglich einen „Hamburger“ oder eben die äquivalente Fleischmenge konsumieren will? Diese Rechnung ist nicht besonders schwierig: Für das Fleisch benötigt man Tiere, für diese Futter, dafür wiederum Futtermittel und letztlich Flächen zum...

  • 24.02.13

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 01
Viel Fleisch bei uns – viel Hunger in der Welt!

Lokalaugenschein in Mato Grosso im Landesinneren, dort wo der Regenwald seit Jahrzehnten besonders intensiv gerodet wird: Ein – für regionale Verhältnisse – „mittelgroßer“ Farmer bewirtschaftet mit seiner Familie und einem Fixangestellten rund 15.000 Hektar. Im Wirtschaftsgebäude verweist er stolz auf seine High-Tech-Trockenanlage und einen Fuhrpark mit dem Größten und Feinsten vom Feinen der globalen Landmaschinenproduktion. Zu Erntezeiten reicht auch das alles nicht aus. Dann werden 30...

  • 17.02.13
Gemüseschneiden schafft Costel (rechts) blind. Freundschaft hat ihn Vertrauen finden lassen. Im Bild mit P. Georg Sporschill SJ. | Foto: Ruth Zenkert

Abenteuer Gottesglaube | Teil 01
Vielleicht hat Gott ein Schwein für mich

Vor 22 Jahren hatten wir das zehnjährige Straßenkind gefunden. Heute lacht Costel und freut sich des Lebens. Er arbeitet als Koch in einem Restaurant in Kiel. Mit dem Geld, das er verdient, renoviert er ein Häuschen in Rumänien. Wenn es fertig ist, will er sich eine Frau suchen. Er möchte nicht mit leeren Händen auf Brautschau gehen.[/p] Costel erzählt begeistert von seiner Arbeit. In einer Stunde schneide er zehn Kilo Zwiebeln, und er müsse gar nicht hinschauen. Lachend sieht er mir in die...

  • 17.02.13
Jesu Seitenwunde ist die Quelle, aus der die Kirche entspringt. | Foto: unbekannter Maler um 1400

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 050
Was meint Kirche?

Definition von Kirche Kirche kann eine organisierte Religionsgemeinschaft, ein sakrales Bauwerk oder die Gemeinschaft der Christen sein. Kirche wird in erster Linie verstanden als eine große gesellschaftliche Gruppe, die unter staatlichem Schutz gottesdienstliche Feiern anbietet und verschiedene soziale Aufgaben übernimmt. Die Institution selbst ist heute für viele fragil geworden. Die Parole der siebziger Jahre „Jesus ja – Kirche nein“ ist weitergeschrieben: Religion, so meint man, sei...

  • 10.02.13
Pieter Bruegel der Ältere, Der Kampf zwischen Fasching und Fasten, um 1559. Öl auf Eichenholz, 118 cm × 164,5 cm, Kunsthistorisches Museum Wien.  | Foto: Archiv

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Hinführung
Gerecht leben – vom richtigen Maßhalten

Letztlich finden sich in fast allen Religionen besonders ausgewiesene Zeiten des Verzichts, so unterschiedlich auch die jeweiligen Gebote und Verbote sein mögen. Zugleich sind viele dieser Fastentraditionen auch tief in der Volksfrömmigkeit verankert. Im Judentum beispielsweise hat das „Gesetz“ – die fünf Bücher Mose – ursprünglich nur am großen Versöhnungstag „Jom Kippur“ das Fasten geboten, doch in ihrer langen Geschichte haben die Juden eine Vielzahl von Fastenpraktiken entwickelt. Im...

  • 03.02.13
Pantokrator, byzantinische Darstellung in der Hagia Sophia aus dem 9. Jh. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 049
Jesus, der Christus

Sohn Gottes Die Einstellung Jesu ist auch gegenüber diesem Titel verhalten. So gibt es im Neuen Testament zwar mehrere Personen, die ihn mit diesem Titel konfrontieren. Nach den Aussagen der Evangelien gehört der Hohepriester Kajaphas (Mt 26,63) ebenso zu ihnen wie der heidnische Hauptmann (Mt 27,54), und Martha, die Schwester des Lazarus (Joh 11,27), ebenso wie Petrus oder die übrigen Jünger (Mt 14,33). Jesus lässt dies scheinbar anerkennend geschehen. Er greift jedoch nicht von sich aus nach...

  • 27.01.13
Routinierter Koch. Die Küchenarbeit geht dem Generalvikar leicht von der Hand. | Foto: Burkard

Priester - Hobbys | Teil 14
Wenn ich einlade, koche nur ich!

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Generalvikar Heinz Schnuderl. Man merkt deutlich den Profi. Er geht mit ruhigen Bewegungen ans Werk: Der Schweinsschopf wird mit Salz, Pfeffer und Knoblauch eingerieben, danach kommen noch Kräuter der Provence zum Einsatz, und das Stück Fleisch wird auf einer Seite gemehlt. „Das ergibt eine gute Sauce.“ Flott wird eine Zwiebel geschnitten, und Generalvikar Heinrich Schnuderl brät das Fleisch auf beiden Seiten in der Pfanne an. Mit Suppe und Welschriesling,...

  • 20.01.13
Rückkehr des verlorenen Sohnes, Rembrandt 1669 (Ausschnitt). | Foto: wga

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 048
Gottes Liebe in Person

Das Geheimnis seiner Person In ihm begegnet uns eine einzigartige Gestalt, die Menschen in ihren Bann schlägt und in ihnen die Frage anstößt: Wer ist dieser Jesus? Auf diese Frage gibt das Christentum eine ebenso klare wie herausfordernde Antwort, indem es feststellt: Jesus Christus ist mehr als nur ein besonders begnadeter Mensch. Er ist Gottes Liebe in Person. Wer ist dieser Jesus? Die Jünger, die mit Jesus umherzogen, erlebten ihn in seiner ganzen Menschlichkeit. Sie beobachteten, dass er...

  • 13.01.13
Winnetous Schwester. Verfilmungen der Karl-May-Bücher fegten die Gassen leer.  | Foto: Filmverleih

Priester - Hobbys | Teil 13
Kann man mit dem Henry-Stutzen Christ sein?

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Dieter Peretitsch, Pfarrer von St. Peter/Freienstein. Erinnerungen an seine Jugend sind für Dieter Peretitsch unweigerlich mit seiner Liebe zu einem bestimmten Autor verbunden: „Schon bevor wir die Karl-May-Bücher zu Weihnachten geschenkt bekommen haben, haben wir sie in der Nacht aufgespürt und beim Licht der Taschenlampe gelesen.“ Faszinierend. „Als Winnetou gestorben ist, da hab’ ich geweint. Mit 12, 13 Jahren hab’ ich dann bei einem Lehrer in Obdach jede...

  • 13.01.13
Mit Stanley-Messer und Schere. Eine Form, Bilder in Frage zu stellen. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Priester - Hobbys | Teil 12
An der Schwelle von zwei Welten leben

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Hermann Glettler, Pfarrer von Graz-St. Andrä. Ich musste mir die Frage stellen, ob ich neben meinem Volljob Pfarrersein auch ein Künstler unter vielen anderen sein möchte oder nicht primär die Restmenge von Zeit vermittelnd an der Schwelle von zwei Welten einsetzen sollte. Ich weiß, dass es viel Energie abverlangt, die beiden unterschiedlichen Zugänge zur Wirklichkeit miteinander in Berührung zu bringen.“ Das hat sich Hermann Glettler, Pfarrer von St. Andrä und...

  • 06.01.13
Der Geburtskirche in Betlehem hat Robert Schneeflock seine Krippe nachempfunden. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Priester - Hobbys | Teil 11
Weihnachten ist nicht Geschenk und nicht Glitzer

Das SONNTAGSBLATT im Gespräch mit Robert Schneeflock, Pfarrer in Breitenau. Die Krippe ist Beweis, dass es mir wieder gut geht.“ Robert Schneeflock steht vor seinem Meisterwerk, das im Pfarrhof der Breitenau fast die ganze Breitseite eines Zimmers einnimmt, und kann nicht wirklich erklären, wie die ganze orientalische Stadt im Kleinformat, die nun hier steht, zustande gekommen ist. Plan macht er für seine Krippen keinen, das wächst dann und ist fertig, „wenn ich zufrieden damit bin“. Profaner...

  • 23.12.12

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