Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Himmel. Wird sich der Bruder des „verlorenen Sohnes“ versöhnen lassen und so das (himmlische) Festmahl ermöglichen?  | Foto: Foto (Ausschnitt): Rembrandt/Eremitage

Bausteine des Glaubens | Teil 08
Wider allen Augenschein ...

Wider allen Augenschein hoffen Christinnen und Christen auf die Auferstehung, auf die Vollendung ihres Lebens in Gott. Vor Augen steht, dass mit dem Tod alles aus ist. Die Hoffnung sagt, dass der Mensch im Tod nicht ins Nichts sinkt, sondern dass wir im Tod Gott endgültig und für immer begegnen.[/p] Auferweckung des Leibes. Auferweckung des Leibes meint, dass ich als ganzer Mensch, mit meinem ganzen gelebten Leben, mit allen meinen Erfahrungen und Beziehungen, mit meiner unverwechselbaren...

  • 26.05.13
Das I. Vatikanische Konzil begann 1869 und wurde 1870 auf unbestimmte Zeit vertagt. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 057
Rückzugsstrategien

Erstes Vatikanisches Konzil Die Interessen der Kirche kollidierten mit dem sich ausweitenden Herrschaftsanspruch des Staates, der die Führungsrolle der Kirche übernahm. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befindet sich der Katholizismus in Frontstellung zur modernen Welt. Gegenüber der Vernunft betonte man die Autorität der göttlichen Offenbarung und des Lehramtes, gegenüber der Demokratie die ständestaatliche Ordnung, gegenüber modernen Wissenschaften die mittelalterliche Philosophie...

  • 19.05.13
Das Leid? Auch der große Theologe Romano Guardini hat auf das Leid keine „Antwort“ gefunden … weder in der Bibel noch in der Theologie. | Foto: Bilderbox

Bausteine des Glaubens | Teil 07
Gott und das Leid

Warum lässt der gute Gott uns leiden? Eine Frage, die den Glauben immer wieder tief erschüttern kann. Wenn Gott allmächtig ist, warum gibt es so viel Leid in der Welt?“ Auf diese Frage – sei sie aus existenzieller Not heraus gestellt oder als Argument gegen den Glauben formuliert – gibt es keine einfache Antwort. Für viele sind Leid, Elend und Katastrophen Anstoß, an Gott zu zweifeln und dem Glauben den Rücken zu kehren: das Leid als „Fels des Atheismus“ (Georg Büchner, † 1837). Untaugliche...

  • 19.05.13
Vater, Sohn und Geist – drei „Personen“, eingehüllt in einen göttlichen Mantel oder wachsend aus einer gemeinsamen Wurzel. – Fresko mit Geist als Frauengestalt in Urschalling am Chiemsee. | Foto: KNA

Bausteine des Glaubens | Teil 06
Wenn Gott Liebe ist

Der „dreieinige“ Gott – eine leere Formel oder ein unverzichtbarer und lebendigmachender Teil unseres Glaubens? Die Dreieinigkeit Gottes ist uns einerseits vertraut: Wie selbstverständlich sagen wir beim Kreuzzeichen „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ und bekennen damit die Trinität. Andererseits fällt es uns schwer, dieses Glaubensgeheimnis in Worte zu fassen. Für manche wird die Trinität deshalb zu einer leeren Formel, die mit ihrem Glauben und Leben nichts zu tun...

  • 12.05.13
Napoleon Bonaparte krönt sich in Gegenwart des Papstes selbst zum Kaiser. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 056
Barock und Aufklärung

Im Zeitalter des Barock begannen die Bemühungen der Gegenreformation Früchte zu tragen. Sapere aude Die innerkirchliche Lage hatte sich stabilisiert und eine reiche Volksfrömmigkeit hervorgebracht. Vor allem aber zeigten die Bauwerke des Barock eine bis heute faszinierende Sinnlichkeit und große Lebensfreude. Nie wieder wurde ein derartiger Aufwand bei der Ausgestaltung sakraler Bauten betrieben wie in dieser Zeit. Riesige Gemälde, prachtvoll gestaltete Decken, goldene Hochaltäre mit...

  • 05.05.13
Heiliger Geist – wie die unbändige Kraft des Frühlings kalte Kirchenfassaden zum Leuchten bringt, macht er müden Christen Beine. | Foto: KIZ/H.B.

Bausteine des Glaubens | Teil 05
Heiliger Geist – Gott in uns

Was meinen wir, wenn wir von einem „geistreichen” oder von einem „geistlichen” Menschen sprechen? Was ist der Unterschied zwischen einem „Geistesblitz“ und einer „Geistesgabe“? Das deutsche Wort „Geist” ist mehrdeutig. „Geist“ kann sein: das persönliche Bewusstsein des Menschen; der gute (Team-)Geist; die Lebensgeister, die nach Krankheit/Müdigkeit wieder erwachen; der Geist, den etwas „aufgibt“, wenn es nicht mehr funktioniert; ein Gespenst oder das (geistige) Wesen Gottes – im Unterschied zur...

  • 05.05.13
Der Liebe ein Gesicht geben – das will Felix Mitterer mit seinem neuen Text für die Erler Jubiläums-Passionsspiele (400 Jahre), die am 26. Mai Premiere haben.  | Foto: Passion Erl

Bausteine des Glaubens | Teil 04
Gott schenkt sich selbst

Viele halten ihn für einen großen Menschen. Aber was meinen Christen, wenn sie Jesus als Sohn Gottes bekennen? Eine Annäherung an ein tiefes Geheimnis. Jesus erregte Aufsehen. Durch sein Handeln und Reden faszinierte er die Menschen, aber er provozierte auch Ablehnung. Er hielt Mahl mit Sündern und stellte damit die religiösen Konventionen auf den Kopf. Er vergab Sünden und tat damit etwas, was allein Gott vorbehalten war. Er legte das Gesetz mit unerhörter Autorität aus. Ohne sich auf andere...

  • 28.04.13
Martin Luther am Reichstag in Worms. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 055
Reformation

Ringen um die Wahrheit Gleichzeitig hatten Reichtum und Einfluss des Adels zu erheblichen sozialen Spannungen mit der Bauernschaft geführt, die in den Bauernkriegen 1525 ihre Zuspitzung erfuhren. Ein Teil des Klerus und der Hierarchie war geistig und moralisch verfallen. Ihren Niederschlag fanden die religiösen Missstände nicht zuletzt in der Praxis der Ablasspredigt, mit denen der Bau der Peterskirche in Rom finanziert werden sollte. Dem bekannten Ablassprediger Johannes Tetzel wird der Satz...

  • 21.04.13
Erlösung – das ist das bedingungslose JA Gottes zu allen Menschen. Was das bedeutet, können wir vielleicht im Ja von Eltern erahnen, die ein Kind erwarten, das voraussichtlich behindert sein wird.  | Foto: Aktion Leben

Bausteine des Glaubens | Teil 03
Gottes Ja zu allen (Menschen)

Warum musste Jesus qualvoll am Kreuz sterben? Konnte Gott nur auf diese Weise erlösen? Wodurch sind wir erlöst? Durch den Kreuzestod Jesu sind wir erlöst. – Mit diesem Satz tun sich viele Glaubende schwer: Ist der Sinn und das Ziel des Lebens Jesu wirklich sein Leiden „für uns“, sein Sterben am Kreuz? Gottes Wille? Ist der Sohn Gottes nur deshalb Mensch geworden, um durch sein Blut die Menschheit von der Sünde Adams zu erlösen? Zugespitzt gefragt: War es wirklich der Wille Gottes, dass Jesus...

  • 21.04.13
Befreiung – junge Häftlinge beten regelmäßig mit Studenten der Nürnberger Hochschulgemeinde vor dem Misereor-Fastentuch, das Mirjam sowie den gekreuzigten und sich im Abendmahl (mit-)teilenden Christus zeigt.  | Foto: KNA

Bausteine des Glaubens | Teil 02
Gott, der Befreier

„Gott hat uns aus Ägypten herausgeführt.“ – Das ist das Zentrum des Glaubens Israels und die Mitte des Alten Testamentes. Welche Konsequenzen hat das Befreiungshandeln Gottes für die Beziehung der Menschen zu Gott und untereinander? Am Anfang war die Befreiung. Es ist die zentrale Überzeugung Israels, dass Gott sein Volk aus Ägypten, dem Sklavenhaus, befreit hat. Die Erinnerung an den Exodus, den Auszug aus Ägypten, durchzieht das ganze Alte Testament und prägt das Judentum bis heute. Die...

  • 14.04.13
Heinrich IV. bittet Markgräfin Mathilde um Vermittlung bei Papst Gregor VII. in Canossa. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 054
Im Mittelalter

Kaiser und Papst: Konflikte um die Macht Da der Kaiser seiner Rolle als Schutzherr der Kirche immer weniger nachkommen konnte, wuchs die Bedeutung des Papstamtes und führte zu einem neuen Selbstbewusstsein, in welchem die Kirche sich der weltlichen Herrschaft überordnete. In seinem Schreiben „Dictatus Papae“ forderte Gregor VII. im Jahr 1075 unzweideutig die Unterordnung der weltlichen Macht und dass „nur die Füße des Papstes zu küssen seien“. Den Regenten wurde jegliches Recht abgesprochen,...

  • 07.04.13
Die Welt – Schöpfung Gottes mit Sinn und Ziel oder bloßer Zufall?  | Foto: KZ/H. B.

Bausteine des Glaubens | Teil 01
Gott setzt einen guten Anfang

Hat Gott die Welt geschaffen – oder ist sie nur ein Produkt des Zufalls? Was sagt der Glaube, und wie verhält er sich zur Evolutionstheorie? Die Heilige Schrift beschreibt nicht, wie Gott die Welt erschaffen hat, sondern warum und wozu. Die Schöpfung ist nicht dem blinden Zufall oder Schicksal unterworfen, sondern von Gott gewollt. Gott schafft aus Liebe und setzt einen guten Anfang. Er schenkt Freiheit. Er ist seinen Geschöpfen nahe, auch dann, wenn sie andere Wege gehen als seine Wege. Ziel...

  • 07.04.13
Mit Freunden in Ephesus – wo Paulus wirkte.
2 Bilder

Abenteuer Gottesglaube | Teil 07
Geworfen in einen reißenden Fluss

Glauben, das Abenteuer Mit Bibelschülern wandere ich zu einer Ruine hoch oben auf dem Berg. Es ist ein Turm der Stadtmauer aus der Zeit von Alexander dem Großen. Hier soll Paulus gefangen gewesen sein. Wir schauen hinunter auf den alten ­Hafen von Ephesus und auf das antike Theater. Dann lese ich Jahr für Jahr laut die Narren­rede, die Paulus an seine verkommene Gemeinde in Korinth schreibt (2 Korinther 11,16–12,13). Mit letzten Mitteln will er die Kirche retten. Aufs Ganze glauben. Das...

  • 31.03.13
Segnung der Osterspeisen. Die Freude am Ostermahl zeigt sich an vielen Orten unseres Landes. | Foto: Neuhold

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 07
Unser Leben sei ein Fest! Feiern wir es richtig!

In der Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ heißt es im Artikel 110: „Die Buße der vierzigtägigen Fastenzeit sei nicht bloß eine innere und individuelle Übung, sondern auch eine äußere und soziale.“ In diesem Sinne haben Frauen und Männer unserer Diözese heuer in den Wochen vom Aschermittwoch bis zur Feier der Auferstehung Jesu Christi bewusst auf den Genuss von Fleisch ganz oder weitgehend verzichtet. Als Initiator der Aktion „Gerecht leben – Fleisch fasten“ hat Caritas-Seelsorger...

  • 31.03.13
Lucia (links) spielt gerne Flöte. Sie bringt damit auch Schwung in das gemeinsame Feiern bei der Messe.
2 Bilder

Abenteuer Gottesglaube | Teil 06
Wie der Glaube ein Gesicht bekommt

Unter den wunderbaren Volontärinnen bei uns in Hosman ist Lucia aus dem Mostviertel. Sie wollte nach der Matura ein Jahr ­etwas ganz anderes machen.[/p] Menschen helfen. Sie ist erst 19 und arbeitet hart. Das hat sie zu Hause auf dem Bauernhof und in der großen Familie gelernt. Ich höre ihr gerne zu, wenn sie von ihren Familien erzählt. Das sind Roma, die sie täglich besucht. Ich empfehle ihr, ein Tagebuch zu schreiben, doch das tut sie längst. Ich würde gerne einmal hineinschauen, aber ich...

  • 24.03.13
Die Hagia Sophia war einst zentraler Schauplatz des Konfliktes. Hier sprach der römische Kardinal Humbert de Silva Candida das Anathema gegen den Patriarchen von Konstantinopel aus. | Foto: wmc

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 053
Großes Schisma

Die Trennung von Ost- und Westkirche Der Spaltung geht eine lange Geschichte fortschreitender Entfremdung voraus. Es sind weniger die kulturellen, sprachlichen und theologischen Unterschiede, die zur Trennung führten, als kirchenpolitische Kalküle. Die politischen Konstellationen der vorangegangenen Jahrhunderte, allen voran die Krönung Karls des Großen zum Kaiser des Römischen Reiches im Westen durch den Papst, hatten zu einer erheblichen Verschlechterung der Beziehungen zwischen dem Ostreich...

  • 24.03.13
In Argentinien konnte nur das vorübergehende Export-Verbot von Weizen Unruhen im Land verhindern. Der globale Fleischkonsum verschlingt immer größere Anteile der Ernten. | Foto: Fotolia

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 06
Global denken –solidarisch fasten!

Argentinien 2007/2008: Wie weltweit in 36 anderen Ländern kommt es zu Gewaltausbrüchen, weil Teile der ärmsten Bevölkerung keinen ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln mehr haben. Im Gegensatz zu Haiti, Bangladesh, der Elfenbeinküste und Mauretanien bleibt das Land zwischen Rio Plata und Patagonien zumindest von bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen verschont, nicht zuletzt weil die Regierung vorübergehend den Export von Weizen weitgehend zu stoppen vermag. Dass sich zur gleichen Zeit auch...

  • 24.03.13
Wäre der österreichische Weg des Nahrungsverbrauches das global praktizierte Modell, könnte nur mehr die halbe Weltbevölkerung ernährt werden.  | Foto: Bilderbox

Gerecht leben - Fleisch fasten: 2013 | Teil 05
Qualität statt Masse! Hochwertig und heimisch!

Cees Veerman, niederländischer Agrarminister zwischen 2003 und 2007, galt und gilt als einer der nachdenklichsten Vertreter seiner Zunft. Er wird nicht müde, gerade auch auf europäischer Ebene ständig darauf hinzuweisen, dass es global betrachtet künftig ein größeres Problem sein werde die Tiere zu füttern, als die Menschen zu ernähren. Pro Kopf der Weltbevölkerung stehen in einem der vielen – im Ergebnis allerdings weitgehend identen – Rechenszenarien pro Jahr 325 Kilogramm Getreide zur...

  • 17.03.13
Am 31. August 2012 starb Kardinal Carlo Maria Martini von Mailand.

Abenteuer Gottesglaube | Teil 05
Carlo M. Martini – der Kardinal mit dem hörenden Herzen

Viele Menschen konnte er für das „Aben­teuer Gottesglaube“ begeistern. Aber wie machte er das? Seine Gabe war die des Hörens. Er konnte so gut zuhören, nicht passiv, sondern aktiv. Das hat seinen Gesprächspartnern das Herz und den Mund geöffnet. Sie fühlten sich angenommen und groß-, nicht durch Belehrungen oder Befehle kleingemacht. Auf die Frage, wie es ihm gelungen ist, hunderttausende Menschen, vor allem junge, zu seinen Katechesen in den Mailänder Dom und auf den Vorplatz zu locken,...

  • 17.03.13
Babanuza – der Sonnenschein von Hosman. | Foto: Ruth Zenkert

Abenteuer Gottesglaube | Teil 04
Babanuza – Gottes kleiner Schmetterling

So hieß das Dorf Hosman bei den Siebenbürger Sachsen, die hier bis vor wenigen Jahren die großen Höfe bewirtschafteten und ein gutes Leben führten, reich an Tradition und Kultur. Jetzt sind sie alle ausgewandert in den Westen. Hier geblieben sind ihre Häuser, die Kirche – und die Zigeuner. Jeder Sachsenhof hatte seinen „Hauszigeuner“ als Knecht. Heute wohnen in den verlassenen Sachsenhöfen in Hosman Rumänen, und um das Dorf bildet sich ein Ghetto der Zigeunerfamilien, zu drei Viertel der...

  • 10.03.13
Die Trinität war eines der zentralen Themen der ersten Konzilien. Diese Darstellung war bei der Ausstellung „1+1+1=1 Trinität“ 2011 im Kulturzentrum bei den Minoriten zu sehen. | Foto: Franz Sattler

Christentum - Ein Reiseführer | Etappe 052
Die ersten Konzilien

Die Kirche am Beginn Zahlreich sind Berichte über Auseinandersetzungen der christlichen Gemeinden, was als die wichtigsten Inhalte des Glaubens zu gelten habe. Als Anfang des ­4. Jahrhunderts Theologen in Streit gerieten, wie die Gottheit Jesu zu deuten sei, berief Kaiser Konstantin im Jahr 325 ein Konzil in der Stadt Nicäa in Kleinasien ein. Zu dieser ersten von (nach katholischer Wertung) 21 „ökume­ni­schen“ (das heißt allumfassenden) Kirchenversammlungen reisten mehr als 220 Bischöfe,...

  • 10.03.13
Wenn Fleisch in außerordentlich großen Mengen konsumiert wird, braucht es 
auch Produk-tionsweisen im großen Stil. Eine Heraus-
forderung für artgerechte Tierhaltung. | Foto: Bilderbox

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 04
Anständig essen! Wie viel Fleisch darf sein?

Fleischfasten ist nicht mit Vegetarismus zu verwechseln. Aber natürlich hat das eine auch viel mit dem anderen zu tun. Schon in der griechischen Antike haben Denker wie Pythagoras eine vegetarische Lebensform propagiert. Für ihn war alles Lebende beseelt und zugleich miteinander verbunden. Auch Leonardo da Vinci und Albert Einstein verzichteten auf Fleisch.[/p] Faktisch alle Religionen kennen Fastenregeln und Fleischtabus. Moslems und Juden essen kein Schweinefleisch, Hindus keine Rinder. Im...

  • 10.03.13
Ruth mit Kindern in ihrer neuen Heimat in Siebenbürgen.  | Foto: Konstantin Rhomberg

Abenteuer Gottesglaube | Teil 03
Mami Ruth – die Bienenkönigin der Straßenkinder

Die Unscheinbare überragt die Mächtigen Damals, vor 25 Jahren, war Ruth Praktikantin im Jugendhaus der Caritas in der Wiener Blindengasse. Ruth studierte Religionspädagogik, nachdem sie ihre Stelle als Programmiererin in einer Bank gekündigt hatte. Im Jugendhaus ging es oft hoch her, weil wir am Anfang unseres Experiments mit strafentlassenen Jugendlichen, Arbeitslosen und Obdachlosen viele Fehler machten, vor allem aber oft Angst hatten. So schaukelten sich manche Begegnungen mit verzweifelten...

  • 03.03.13
Foto: Erwin Wodicka

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 03
Fürs Klima fasten: Luft und Boden danken es uns!

Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist weitgehend unbestritten. Ebenso eindeutig zeigen alle Studien, dass die globale Lebensmittelproduktion und der Klimawandel, aber auch Hunger und Klimawandel in einem engen Zusammenhang stehen. Man kann es auch anders formulieren: Kaum ein Sektor der Wirtschaft ist von den Folgen des Klimawandels so sehr betroffen wie die Lebensmittelproduktion, zugleich verursacht diese aber bis zu einem Drittel der weltweiten Emissionen der Treibhausgase...

  • 03.03.13

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