Sonntagsblatt_unterwegs
Guter Geist auf Reisen
Das Beste aus den Regionen Frankreichs: eine persönliche Rückschau zur SONNTAGSBLATT-Reise in die Normandie.
Freude am Neuen, nette Menschen, höchst kompetente Erklärungen, einladendes Feiern. Es ist einfach fein – eben eine Sonntagsblatt_Reise.
Dankbar bin ich für das Verweilen in der Moritzkirche in Augsburg. Ein einladender Christus Salvator kommt auf uns zu aus der Tiefe des Raumes.
6500 m2 Buntglasfenster von namenlosen Künstlern aus dem 15. Jh. bis hin zu Marc Chagall erwarten uns in der Kathedrale Saint-Étienne in Metz. Für mich ein Lichthinweis für den Glauben, der Leben zum Leuchten bringen will.
In Reims haben führende deutsche und französische Politiker gemeinsam Messe gefeiert – Kirche als Ort einer freudvolleren Zukunft. Schön, dass diese Bemühungen von einem wohlwollend lächelnden Engel begleitet werden.
Im Garten von Claude Monet in Giverny erleben wir, was ein begnadeter Künstler zur Freude vieler Menschen schaffen kann.
Der weltberühmte Teppich von Bayeux führt uns die Eroberung Englands (1066) durch Wilhelm den Eroberer vor Augen.
Die Erinnerungsorte des sogenannten D-Day, der Befreiung Europas vom Westen her ab dem 6. Juni 1944, machen nachdenklich. Auf manchen Kreuzen gefallener Soldaten steht: Sie starben, damit ihr lebt. Fünf schlichte Worte, zugleich Erinnerung an Qual und Dank.
Auf die „kleine heilige Theresa“, die uns bittet, Menschen zu lehren, dass Gott sie liebt, treffen wir in Lisieux.
Über einen meditativen Fußweg und 365 Stufen geht es auf den Mont-Saint-Michel. In der Abtei aus dem 12. Jh. tauchen wir bei der Mitfeier der heiligen Messe in die Spiritualität des Ortes ein.
Ebbe und Flut in Europas deutlichster Ausprägung dürfen wir in Saint-Malo erleben. Wo am Vormittag Atlantikwellen über die Stadtmauer spritzen, gehen wir nachmittags trockenen Fußes zu weit vorgelagerten Inseln.
Beeindruckende Sandstrände und Häuser von Reichen und Schönen erwarten uns auf der britischen Insel Jersey.
Die wunderbaren Fachwerkhäuser in Rennes aus dem 17. Jh. sagen: Allen Erschütterungen der Zeit standhalten! Manche stehen „schief“ da, aber sie stehen ...
Mit Ehrfurcht halten wir eine Andacht in der Krypta der Martinskirche, bevor wir uns bei der Weiterfahrt an der prächtigen Flusslandschaft der Loire und ihren berühmten Schlössern erfreuen.
Über Orleans und Nancy, wo wir in der Église des Cordeliers an die hier gefeierte Hochzeit von Regina von Sachsen-Meinungen und Otto Habsburg-Lothringen erinnert werden, geht es weiter nach
Altötting. In der Gnadenkapelle beschließen wir unsere beeindruckende Reise dankbar mit einem herzhaft gesungenen „Engel des Herrn“.
Werner Reisner
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.