Vorgestellt
Michaela Höfler-Bauer, Krankenhausseelsorge
Nur drei Sekunden brauchte sie, um „aus dem Bauch heraus Ja zu sagen“. Seit 8. März 2010, Weltfrauentag, ist die Theologin Mag. Michaela Höfler-Bauer Leiterin der Seelsorge im Krankenhaus der Elisabethinen in Graz.
„Wer aus dem ‚Gottesgraben‘ stammt, kann nur Seelsorgerin werden“, lacht die Oststeirerin mit Anspielung auf den Ort ihrer Kindheit in der Pfarre Pischelsdorf. Als Tochter eines Restaurators und einer Volksschuldirektorin am 13. März 1978 geboren, besuchte sie in Hartberg das Gymnasium und auf dem Schulweg ihren Opa mütterlicherseits im Krankenhaus Hartberg. Ihm beim Erzählen zuzuhören ist bis jetzt ein Grund, dass ihr die Krankenhausseelsorge Freude bereitet. Und Theologie studierte sie auch, weil sie etwas Unkonventionelles wollte – einen Beruf, „wo ich das Leben gspiar“.
In Hartberg war Michaela Höfler-Bauer ab 2006 als Praktikantin und später Pastoralreferentin in Pfarre und Krankenhaus aktiv, auch ehrenamtlich, und zusätzlich im Landeskrankenhaus Graz-West.
„Ich liebe meinen Beruf“, bekräftigt Michaela. Als „zweiten Pol“ ergänzt sie: „und meine Familie.“ Gatte Andreas Höfler arbeitet bei Siemens in Weiz an der Verbesserung von Produktionsabläufen mit (Continuous improvement process – CIP). Mit ihm und den Kindern Raphael und Cäcilia, aber auch allein zieht sie sich gern in die Natur zurück, den Wald erlebt sie als Riesen-Kraftquelle. Rätsel ihrer Beziehung zu lösen, auch mit Handy-Hilfe, ermutigt das Paar kirchlich heiraten Wollende in Eheseminaren.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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