Steirerin mit Herz
Josefa Christandl

Foto: meinbezirk/kk

 

Erdäpfel-, Bohnen-, Schwammerlsuppe: Köstlich sind sie alle, doch der Schlager sei die Hühnereinmachsuppe, erzählt Josefa Christandl aus Feldbach. „Familienfasttag – teilen spendet Zukunft“: Diese Aktion der Katholischen Frauenbewegung (kfb) kennt die ehemalige Bezirksbäuerin schon seit der ersten Stunde. Auch am heurigen „Suppensonntag“ kocht sie wieder aus, und andere kfb-Frauen und Gaststätten in der Gemeinde tun es ihr gleich.

„Wir leben in einem schönen Land, haben genug zu essen und, Gott sei Dank: Wir leben in Frieden“, sagt Josefa Christandl. Menschen, die diesen Sonntag Suppe kochen oder essen und etwas spenden, unterstützen heuer kfb-Projekte für Frauen in Kolumbien. Zu wissen, dass man Menschen auf diese Weise helfen könne, das sei ihr wichtig. Denjenigen, die behaupten, dass der Familienfasttag nur ein Tropfen auf den heißen Stein sei, entgegnet sie: „Vielleicht. Aber manchmal fehlt genau noch dieser eine Tropfen, um ein Glas voll zu machen.“ In diesem Sinne wird Josefa Christandl am Sonntag in ihrer Pfarre wieder Suppengläser befüllen – für eine solidarischere Welt.

Anna Maria Steiner 

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Powered by PEIQ