Aus meiner Sicht - Heinz Finster, Geschäftsführer
Ein Geschenk für die Welt
Um Weihnachten wird in Medien natürlich auch das Phänomen des Religiösen thematisiert: Wie zeigt sich das Religiöse für Menschen persönlich und für die Gesellschaft insgesamt?
Flott in der Beurteilung ist da etwa die Kommentatorin von DER STANDARD, die es begrüßt, dass das Land „säkularer und gleichberechtigter“ geworden sei.
Gewiss hat das Christentum durch persönliche und strukturelle Unzulänglichkeiten in seiner Geschichte viel Schmerzhaftes verursacht.
Mit der Interpretation des Kosmos als gute Schöpfung Gottes, mit dem Glauben an die Einwohnung Gottes in Jesus Christus, mit dem Gebot der Nächstenliebe, mit dem vernunftorientierten ethischen Denken, mit dem Verständnis der Menschheit als gleichberechtigte Geschwistergemeinschaft hat es der Menschheit aber großartig Ermutigendes geschenkt.
Obwohl durch dessen Früchte genährt, fremdelt unsere Gesellschaft mit dem Erbe des jüdisch-christlichen Denkens.
Erfreulich deshalb die Zeichen, in denen die christliche Kraft einer weltweiten fürsorgenden Geschwisterlichkeit sichtbar wird: etwa in der Sternsingeraktion oder im Heiligen Jahr 2025: Als „Pilger der Hoffnung“ sind Christinnen und Christen ein Geschenk für diese Welt.
Heinz Finster, Geschäftsführer
heinz.finster@sonntagsblatt.at
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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