Aus unserer Sicht

Lieber Doktor Meßner, lieber Herbert

Beinahe 2000 kraftvolle Glossen hast Du in den letzten 40 Jahren an dieser Stelle verschenkt. Herzhaft und bildreich haben sie Fragen des Lebens und des Glaubens AUS DEINER SICHT auf den Punkt gebracht.
Von niemandem fortschreibbar ist das. Höchstens angemerkt sollen ein paar Worte werden. Durch Dich sind sie für uns wertvoll geworden.

Schweigen. Man konnte gut mit Dir schweigen. Manchmal abwesend wirktest Du, zögerlich. Doch hast Du Gedankenfrüchte gesammelt für Deinen Wissenskosmos. Du hast die Früchte nicht für Dich behalten, sondern viele Menschen damit erfrischt und genährt.

Denken. Du warst ein denkender Mensch mit breitem und tiefem Wissen. Es war durchgeknetet und durchgelebt. Es war immer hilfreich für das Leben.

Lehren. Mit Deinem Praxis-Wissen hast Du die Schönheiten Deines Glaubens und Hoffens vielen Menschen gezeigt und vermittelt. Als Chefredakteur hast Du das Sonntagsblatt zu einem besonderen Kraftort für die Seele geformt.

Lachen. Mit dem heiteren Grundton Deiner Persönlichkeit hast Du Menschen zusammengeführt. Du hast inspiriert, erheiternd beruhigt, ohne Dich in den Mittelpunkt zu stellen.

Schenken. Du warst ein großzügiger Mensch. Jemanden – vielleicht auch ein wenig schelmisch – zu beschenken, erheiterte Dich und schaffte Sinn.

Danke, Herbert Meßner, für Dein Hoffnungsleben und für Deine ausgebreiteten Hände im Helfen.
Nun schaust Du das Licht, von dem Du oft und wunderbar
gesungen und erzählt hast.
Du fehlst.

Heinz Finster, Geschäftsführer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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