Abschied
Ruhe für ein unruhiges Herz

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Gabriel Slamanig ist am Gründonnerstag gestorben.
Wie sein Namenspatron, der Erzengel Gabriel, war Slamanig viel unterwegs. Der in Obergreutschach bei Griffen geborene Kärntner ist vielen besonders als Wanderer oder Radfahrer in Erinnerung. Seit 2019 wohnte er im Priesterheim Graz, immer noch sehr umtriebig, geistig rege und vielseitig interessiert. Auch der Tod hat ihn unterwegs, nach einem Sturz am Grazer Dietrichsteinplatz, ereilt.

Gabriel Slamanig wurde 1965 in Graz zum Priester geweiht. Seinen geistlichen Dienst nahm er mit ganzer Hingabe wahr, getragen von einer spirituellen Tiefe, die aus dem Gebet, der Bibellektüre und der Eucharistie gespeist wurde. Täglich die Messe mitzufeiern, in der benachbarten Leonhardkirche, in Mariatrost oder in der Stadtpfarrkirche, war ihm bis zuletzt ein Herzensanliegen. Sein einfacher, anspruchsloser Lebensstil spiegelte sich in der sozialen Gesinnung, ganz für die Menschen da sein zu wollen.

Auch Slamanigs Wirkensorte bezeugen ein bewegtes Leben. Er war in den Pfarren St. Marein am Pickelbach, St. Peter am Kammersberg, Preding, Hartberg, Lassing und Oppenberg, Bad Aussee, Feldbach, Miesenbach und Weiz, sowie in Kärnten, Tschechien und im Waldviertel tätig, lebte in der Erzabtei St. Peter in Salzburg und im Stift St. Lambrecht und war Krankenhausseelsorger bei den Barmherzigen Brüdern in Graz-Eggenberg.
Das Requiem fand am 9. April in Graz-St. Leonhard statt. Seine letzte Ruhestätte ist das Familiengrab in Greutschach.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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