Abschied
Pfarrer Alois Greiner: Mit Freude Priester

Ein langes Leben war ihm geschenkt. Den 95. Geburtstag konnte er nicht mehr erleben. Am 22. Mai ist Geistl. Rat Pfarrer i. R. Alois Greiner in seinem Haus in Pichling bei Stainz in Frieden zu seinem Herrn heimgekehrt, für den er mit vollem Einsatz gewirkt hatte.

Geboren wurde er 1928 in Heiligenkreuz am Waasen, zum Priester geweiht 1957 in Graz. Als Kaplan wirkte er in Wolfsberg im Schwarzautale, Gams bei Stainz, Feldbach und St. Stefan ob Stainz. Von 1975 bis zum Ruhestand 1998 war er Pfarrer von St. Martin im Sulmtale.

Alois Greiner zeichnete sich durch ein frohes und bescheidenes Wesen aus. Er pflegte viele Kontakte zu den Menschen. Als einer, der sichtlich mit Freude als Priester wirkte, pflegte er die guten kirchlichen Traditionen, auch bei den kleineren Orten und Kapellen. Er legte Wert auf Glaubensvertiefung, jährliche Einkehrtage und die Anbetungstage. Gerne besuchte er, auch noch im Ruhestand, alte und kranke Menschen. Er unterstützte die Katholische Frauenbewegung, begleitete aber auch Kinder und Jugendliche in der Seelsorge und in der Schule.
In seine Zeit als Pfarrer fielen eine Innen- und Außenrenovierung der Kirche, der Neubau des Pfarrheims, die Neugestaltung des Kirchplatzes und der Beginn der Kirchturmrenovierung.

Im Ruhestand war er mit Freude an vielen Orten im damaligen Dekanat als Aushelfer im Einsatz, bis in letzter Zeit seine Kräfte nachließen. Dank gebührt seiner Haushälterin Martha Tappauf, die ihm bis zuletzt zur Seite stand.
Begräbnis: Freitag, 26. Mai, 14 Uhr, Pfarrkirche Stainz.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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