Weltkirche
Ohne Gleichberechtigung keine synodale Kirche

Auch Frauen aus Österreich nahmen am Treffen der Weltunion katholischer Frauenorganisationen in Rom und Assisi teil. | Foto: kfbö
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Assisi/Rom. Die Weltunion katholischer Frauenorganisationen traf sich. Papst lud zur Audienz.

Eine katholische Kirche ohne die gleichberechtigte Partizipation von Frauen „ist keine synodale Kirche“. Das war der Tenor des Treffens der Weltunion katholischer Frauenorganisationen von 14. bis 20. Mai, an dem auch Vertreterinnen der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö) teilnahmen. Die Generalversammlung in Assisi sei ein „großartiges Zeichen der Solidarität zwischen den katholischen Frauen weltweit“ und habe gezeigt, dass Gewalt gegen Frauen und Diskriminierung ein weltweites Phänomen sind, so kfbö-Vorsitzende Angelika Ritter-Grepl. Davor traf Papst Franziskus die rund 3000 Frauen bei einer Audienz und bestärkte sie in ihrem Engagement.

Prominenteste Vortragende war die französische Ordensfrau Nathalie Becquart, die als Untersekretärin der Weltsynode qua Amt volles Stimmrecht bei der kommenden Versammlung im Oktober hat. Sie ermutigte dazu, den Synodalen Prozess nicht in Rom enden zu lassen: „Bleiben wir dran, und versuchen wir gemeinsam, als Kirche – weltweit – synodaler zu werden.“ Der Weg dorthin führe für Ritter-Grepl über die Beteiligung von Frauen, „indem die Kirche die Frauen hört, sie in Entscheidungsfindungen und Umsetzung einbezieht.“ Nicht zuletzt sei die Beteiligung von Frauen auch wesentlich für erfolgreiche Friedensbemühungen, so Ritter-Grepl.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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