Gemeinsam meistern

Frauennetzwerk. V. l. Julia Führer (Kinder & Jugend), Anna Hollwöger (Seelsorge & Gesellschaft), Marlies Prettenthaler-Heckel (Pastoral & Theologie), Bernadette Weber (KFB), Barbara Fleck (KBW), Katrin Windischbacher (Identität & Lebenswelten) und Tamara Puff (Caritas). | Foto: Neuhold
  • Frauennetzwerk. V. l. Julia Führer (Kinder & Jugend), Anna Hollwöger (Seelsorge & Gesellschaft), Marlies Prettenthaler-Heckel (Pastoral & Theologie), Bernadette Weber (KFB), Barbara Fleck (KBW), Katrin Windischbacher (Identität & Lebenswelten) und Tamara Puff (Caritas).
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Kirchliches Frauennetzwerk fordert Einsatz gegen Spaltung.

Das kürzlich konstituierte Frauennetzwerk der Katholischen Kirche Steiermark hat dazu aufgerufen, sich aktiv gegen die zunehmende Spaltung der Gesellschaft einzusetzen und das Verbindende in den Vordergrund zu stellen. „Um die vielfältigen Fronten in der Pandemie-Debatte aufzubrechen, Spannungen zu lösen und Spaltungen zu überwinden, sind Frauen besonders gefordert, Impulse zu setzen, um den sozialen Frieden zu stabilisieren“, heißt es in einer Aussendung. Jede und jeder solle sich die Frage stellen: „Was ist mein Beitrag zur Deeskalation? Wo schaffe ich Verbindung anstelle von Spaltung?“

Das Frauennetzwerk der Katholischen Kirche Steiermark verbindet Frauen aus unterschiedlichen Einrichtungen. Es berät die Diözesanleitung in frauenspezifischen Themen und positioniert sich gesellschaftspolitisch und kirchenpolitisch als ein Sprachrohr für Frauenfragen. Im Netzwerk vertretene Einrichtungen sind der Diözesanrat, die Katholische Frauenbewegung, die Regionalkoordinatorinnen, das Haus der Frauen, die Caritas, das Institut für Familienberatung und Psychotherapie, der Fachbereich „Kinder & Jugend“, das Katholisches Bildungswerk, Religionslehrerinnen sowie externe Vertreterinnen der Universität.

„Das Wissen über das alles prägende Coronavirus ändert sich laufend, deshalb gehe ich sehr sorgsam mit Informationen um. Gelassen, ruhig, vertrauensvoll und auch humorvoll mit den nötigen Maßnahmen umzugehen, fällt mir nicht immer leicht, ist aber eine Hilfe im Alltag, ob in der Familie oder im Beruf“, betont Anna Hollwöger, Generalsekretärin der Katholischen Aktion Steiermark.

Das erste Treffen des Frauennetzwerks habe gezeigt, „dass sich immer Verbindendes und Gemeinsames findet – von ähnlichen biografischen Erlebnissen bis hin zu geteilten Zielen –, egal, wie heterogen eine Gruppe ist“, so die Soziologin Lisa Scheer von der Karl-Franzens-Universität Graz. Dies motiviere und mache zuversichtlich „für das gemeinsame Meistern lokaler und globaler Herausforderungen wie soziale Ungleichheit, Pandemien oder Klimawandel“.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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