Abschied
Er war ein Sonntagskind
Lorenz Poller von den Vorauer Augustiner Chorherren starb im Marienkrankenhaus.
Er war ein Sonntagskind. 1935 wurde er an einem Sonntag in Eichkögl geboren. Am Sonntag, 10. Juli 2022, starb er im Marienkrankenhaus Vorau, wo er zuletzt liebevoll betreut worden war.
1954 trat Lorenz Poller im Augustiner-Chorherrenstift Vorau ein, wo er 1958 die Ewige Profess ablegte. Nach der Priesterweihe 1960 in Wien wirkte er als Kaplan in Vorau, Dechantskirchen und als Pfarrvikar in Waldbach. Von 1968 bis 2004 war er dann Pfarrvikar bzw. Pfarrer von Friedberg. Hier blieb er auch nach der Pensionierung im Pfarrhof wohnen und half eifrig in den Pfarren Friedberg, Pinggau und Schäffern.
Geistl. Rat Lorenz Poller war für sein herzhaftes Lachen und seine Geselligkeit bekannt und beliebt. Er engagierte sich in den Vereinen, war Mitglied der Natur- und Bergwacht, sang beim Männergesangsverein Friedberg und ließ den Kirchenchor in seinem Wohnzimmer proben. Auch auf dem Fußballplatz war er nicht selten anzutreffen. Er liebte auch die Jagd und den Wald, wo er selber Forstarbeit betrieb.
In der Pfarrgemeinde förderte er als Seelsorger die Mitarbeitenden und die Gruppen in ihrer Eigenständigkeit. An mehreren Schulen unterrichtete er im Laufe seines priesterlichen Wirkens Religion. Seine letzten Wochen waren geprägt durch Spitalsaufenthalte.
In der Stadtpfarrkirche Friedberg, wo er über Jahrzehnte gewirkt hatte, wird am Donnerstag, 14. Juli, um 14 Uhr die Begräbnismesse für Lorenz Poller gefeiert.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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