Familie

Bibelkuchen – hmmm

Mit der Bibel lässt sich ein köstlicher Kuchen backen.

Für den Bibelkuchen nimmst du eine Bibel zur Hand. Suche die entsprechenden Bibelstellen, wie in den Zutaten angegeben:
* 10 dag Deuteronomium 32,14
An dieser Stelle geht es um das „Lied des Mose“. Es handelt davon, wie Gott für sein Volk sorgt – mit … von Kühen mitsamt den fetten Lämmern.
* 4 Stück Jeremia 17,11
„Wie ein Rebhuhn das ausbrütet, was es noch nicht gelegt hat.“ Gemeint sind …
* 15 dag Richter 14,18a
Und die Männer sagten zu Simson, bevor die Sonne unterging: „Was ist süßer als …?“
* 10 dag geriebene Haselnüsse
* 10 dag 1 Samuel 30,12a
„Er lag besinnungslos darnieder, aber er schlug die Augen auf, nachdem sie ihn gelabt hatten mit …“
* 20 dag 1 Könige 5,2
Der tägliche Bedarf Salomons wird berechnet in …
* ½ Packung Backpulver.

Zubereitung: Deuteronomium, das Gelbe von Jeremia und Richter flaumig rühren. Dann die geriebenen Nüsse, Samuel und den festen Schnee von Jeremia leicht darunterheben. Könige mit Backpulver mischen und beifügen. Die Masse in einer gut befetteten und bemehlten Form bei 180 °C rund 50 Minuten backen.

Erntedankgebet

Wir danken für die Früchte,
die uns der Herbst gebracht,
für Regen und für Sonne,
für jede gute Nacht.
Wir danken für die Fülle,
die uns der Herbst gebracht.
Wir danken für die Stille
und für die Farbenpracht.
Wir danken für die Freunde,
die uns das Leben schenkt.
Wir danken Gott, dem Schöpfer,
der unsere Wege lenkt.
Rezept und Erntedankgebet aus:
Familie feiern Feste, Erntedank Heft 18 (Familienreferat)

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Das Jahr hat bunte Tage
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24,95 Euro,
G&G Verlag

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Zum Nachdenken

Vom Wachsen, Ernten und Danken

Wachsen tut weh. Nicht nur meinen Kindern, oft auch mir. Manchmal funktionieren die Aufgaben, vor denen man steht, einfach nicht so, wie man es gerne hätte.
Auf dem langen Weg zum Groß- und „Reif“-Werden tut es oft gut, innezuhalten, auf das bereits gelungene Gute und Schöne hinzublicken und dankbar zu sein für alles, was schon da ist. Kraft tanken, Anlauf nehmen und den nächsten (Entwicklungs-)Sprung wagen. Dabei ist es manchmal gar nicht das Ergebnis, das zählt, sondern ganz oft der Weg dorthin. Um ans Ziel zu kommen, bedarf es Anstrengung, Geduld und vielleicht auch mehrerer Anläufe. Können wir dies anerkennen, lernen wir, kreativ und motiviert an neue Aufgaben heranzugehen und nicht jedes Scheitern als Katastrophe zu erleben.
Am Ziel angekommen heißt es dann: „… sollst du fröhlich sein und dich freuen über alles Gute, das der Herr, dein Gott dir und deiner Familie gegeben hat“ (5. Buch Mose, Vers 11). Nach den Strapazen des Weges bleibt also die Dankbarkeit: Für all die wunderbaren Momente im vergangenen Sommer mit unbeschwertem Lachen und Spielen, über jeden einzelnen Apfel, der trotz schwerer Un-wetter reif wurde, für alle Menschen, die für unseren Planeten kämpfen, für all die Beziehungen, die uns täglich wachsen und reifen lassen – auch wenn es manchmal weh tut.
Ich wünsche uns, dass wir mit Dankbarkeit und Gottvertrauen in die kommenden Monate gehen, denn nur, wenn wir vertrauen, dass am Ende alles gut wird, wird reiche Ernte warten.

Kathrin Zeisberger
Die Autorin ist Medienwissenschafterin und Zertifizierte Elternbildnerin.