Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Der Zentralrat der Vinzenzgemeinschaften in der Steiermark vernetzt die einzelnen Vereine und unterstützt. Von links: Barbara Wendl, Erika Sammer-Ernszt, Andreas Niggler, Susanne Pratl, Marita Lienhart (vorne), Christine Hirschmann, Anna Lackner, Hans Sulzer (hinten), Erwin Derler und Ekkehard Lex. | Foto: privat
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Vinzenzgemeinschaften
Armendienst ist Gottesdienst

Vinzenzgemeinschaften finden sich in vielen steirischen Pfarren. Woher sie kommen und was sie tun? Wir haben nachgefragt. Unbürokratisch und rasch helfen ist ein Merkmal, das die Vinzenzgemeinschaften ausmacht und eint. Das fällt mir auch bei meinem Treffen mit Mitgliedern des Zentralrates der Vinzenzgemeinschaften der Steiermark gleich auf. Zentralratspräsident Erwin Derler erzählt, wie er bereits wenige Tage nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine einen Hilferuf aus Odessa erhalten habe. Die...

  • 20.04.22
Im Oktober 1972 gestaltete Martin Gutl seine erste Kolumne „telegramme für denkende Christen“ für die österreichweite Jugendzeitung „Die Wende“. | Foto: Sammlung des Verfasser
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In Erinnerung
Mut zur offenen Frage

In einem Rundblick auf die steirische Literatur ihrer Gegenwart registrierte die Grazer Dichterin Grete Scheuer 1978 einen neuen religiösen Aufbruch hierzulande und sah diesen Aufbruch in zwei Persönlichkeiten verkörpert. Zwei steirische Priester, der eine heißt Martin Gutl, der andere ist Josef Fink. Sie sind wichtig. Wo sie predigen, sind die Kirchen voll“, so Grete Scheuer wörtlich. Ihre erste Lesergemeinde fanden Gutl und Fink, beide Angehörige des Weihejahrgangs 1966, in der vom...

  • 20.04.22
Foto: kathbild.at/Rupprecht

Mittwoch nach dem Ostersonntag, 20. April 2022
Spricht Gott auch mit mir?

Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. (Joh 20,16-17) Jesus spricht Maria Magdalena persönlich an. Was muss das für ein Moment für sie gewesen sein! Die Versuchung ist groß für sie, diesen Moment festhalten zu...

  • 20.04.22
Die Begeisterung, Menschen zu helfen, ist beim Ehepaar Caruso groß. | Foto: Missio/Simon Kupferschmied

Glaubenszeugnis
Angst hatten wir nie!

Elisabeth und Enzo Caruso entscheiden sich, in der Pension in die Mission zu gehen. ELISABETH UND ENZO CARUSO Alter: 85 und 84 Wohnort: Simmering Charisma: Krankenpflege und -fürsorge Drei Jahre lang arbeitet das Ehepaar Elisabeth und Enzo Caruso in Benin in Westafrika, zwölf Jahre in Madagaskar. Wie die Menschen vor Ort leben die beiden Krankenpfleger in Bescheidenheit und Armut. Sie pflegen ehrenamtlich unzählige Kranke, verkünden den christlichen Glauben und integrieren sich in die...

  • 19.04.22
Foto: kathbild.at/Rupprecht

Dienstag nach dem Ostersonntag, 19. April 2022
Die Furcht und die Freude

Die Frauen verließen das Grab voll Furcht und großer Freude und sie eilten zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen. (Mt 28,8-10) Die Mischung aus Furcht und Freude macht die Frauen bereit zur Begegnung mit dem...

  • 19.04.22
Foto: kathbild.at/Rupprecht

Ostermontag, 18. April 2022
Jesus wirkt in mir

Und es geschah, als Jesus mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen. Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken. Und sie sagten zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete? (Lk 24,30-32) Die beiden Jünger von Emmaus erkennen Jesus erst langsam. Ihre Trauer und die eigene Deutung der Geschehnisse steht ihnen im Weg. Sie dachten, sie...

  • 18.04.22
Foto: kathbild.at/Rupprecht

Ostersonntag, 17. April 2022
Zeige deine Freude zu Ostern!

Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln. Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein. (Röm 6,4-5) Die Freude des Ostermorgens besiegt die Angst, so wie die Auferstehung den Tod überwindet. Nach der Fastenzeit und den stillen Tagen der Karwoche gibt die...

  • 17.04.22
Foto: Erzdiözese Wien/Stephan Schönlaub

Karsamstag, 16. April 2022
Hoffnung ist stärker

Christus hat in den Tagen seines irdischen Lebens mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört worden aufgrund seiner Gottesfurcht. Obwohl er der Sohn war, hat er durch das, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt; zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden. (Hebr 5,7-9) Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. Alles scheint verloren, Jesus, der Herr, auf den...

  • 16.04.22
Foto: iStock

Karfreitag, 15. April 2022
Gott steht auf der Seite der Leidenden

Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der HERR ließ auf ihn treffen die Schuld von uns allen. Er wurde bedrängt und misshandelt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf vor seinen Scherern verstummt, so tat auch er seinen Mund nicht auf. (Jes 53,6-7) Jesus protestiert nicht, er nimmt das Kreuz an, auch wenn es ihm schwerfällt. Er geht mit allen, die Unrecht erleiden müssen, ganz gleich, ob sie selbst...

  • 15.04.22
Licht in der Dunkelheit: Die archaischen Symbole von Ostern sprechen für sich.  | Foto: Haral Oppitz/KNA
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Liturgie neu entdecken
Verschüttete Quellen, verwandelnde Kraft

Nie sonst im Kirchenjahr entsteht eine solche liturgische Dichte wie an den Kar- und Ostertagen. Traditionen und liturgische Formen können tragen, aber auch befremden. Der Benediktiner P. Gottfried Meier plädiert dafür, den alten Formen neues Leben einzuhauchen. Ein Gespräch über die Beständigkeit des Wandels, lebenslanges Lernen und Ostern als Gipfelerfahrung. Die Liturgie von Palmsonntag bis Ostern ist dicht und voll gehaltvoller Gesten – vom Tragen der Palmbuschen über die Kreuzverehrung bis...

  • 14.04.22
Foto: iStock

Gründonnerstag, 14. April 2022
Kann ich mit Jesus die Welt verwandeln?

Als Jesus ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. (Joh 13,12-14) Die Frage an die Jünger gilt allen Christinnen und Christen. Begreifen wir, was Jesus für uns getan hat? Der Gründonnerstag erinnert...

  • 14.04.22
Bild: Ostermorgen – den Himmel tanzen, 
Ikone auf Holz, von Hans Reitbauer.  | Foto: Neuhold

Ostern
Ein Fest ohne Ende

Wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein. Wir werden einander umarmen und zärtlich sein. Es werden lachen nach langen Jahren der Armut, die Hunger gelitten. Es werden singen nach langen unfreien Nächten die von Mächten Gequälten. Es werden tanzen die Gerechten, die auf Erden kämpften und litten für eine bessere Welt. Wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein. Ein Fest ohne Ende! Martin Gutl

  • 13.04.22
Der Auferstandene geht den Weg mit den Emmausjüngern. | Foto: Passionsspiele St. Margarethen

Passionsspiele
Der lebende Liebende

Passionsspiele St. Margarethen im Burgenland mit neuer Inszenierung: Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden. Die Geschichte Jesu ist weltberühmt, seit Jahrhunderten wird sie erzählt. Mit dieser Geschichte wird der christliche Glaube in die unterschiedlichen Zeiten hineingesprochen. Jede Zeit hat ihre eigenen Fragen und Antworten. Darum braucht es immer wieder neue Ansätze in der Interpretation der altehrwürdigen Geschichte Jesu. Die Passionsspiele von St. Margarethen, die es seit 1926 gibt,...

  • 13.04.22
Foto: iStock

Mittwoch in der Karwoche, 13. April 2022
Wie soll ich mit Gewalt umgehen?

Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und meine Wange denen, die mir den Bart ausrissen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel. Und GOTT, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate. (Jes 50,6-7) Gewalt nicht mit Gewalt zu beantworten und auf Aggression nicht aggressiv zu reagieren, das ist sehr schwer. Jesus ist gewaltsam umgekommen, so...

  • 13.04.22
Das Staunen über die Schöpfung prägt Birgitta Gmeiners Leben.  | Foto: Privat

Glaubenszeugnis
Ganz im Hier und Jetzt

Birgitta Gmeiner hat durch das kontemplative Gebet gelernt, ganz in der Gegenwart zu leben. Birgitta Gmeiner aus Baden hat Chemie studiert, als Chemikerin gearbeitet, vier Kinder bekommen und ist heute christliche Lebensberaterin, Trauer- und Hospizbegleiterin. Birgitta Gmeiner Alter: 56 Wohnort: Baden Lebensmotto: Am Ende meines Lebens will ich ganz Liebe geworden sein. Gott ist für mich: die Liebe. Sonntag bedeutet für mich: die Heilige Messe feiern.Zuerst Chemikerin, heute christliche...

  • 12.04.22
Foto: iStock

Dienstag in der Karwoche, 12. April 2022
Die Kirche ist für alle da

Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht der Nationen; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht. (Jes 49,6) Zu Ostern feiern auch manche den Gottesdienst mit, die sonst nicht sehr oft am kirchlichen Leben teilnehmen. Das ist gut so, denn die Kirche feiert nicht nur für sich selbst und für die, sich gerade versammeln. Jesus Christus ist für alle Menschen am Kreuz gestorben und...

  • 12.04.22
Foto: iStock

Montag in der Karwoche, 11. April 2022
Die andere Gerechtigkeit Gottes

Siehe, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Nationen das Recht. Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen. Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht. (Jes 42,1-3) Gottes Gerechtigkeit ist anders als die der Menschen. Wenn Gott das Recht bringt, dann kommt es nicht laut und...

  • 11.04.22
Foto: iStock

Palmsonntag, 10. April 2022
Wie lange hält meine Begeisterung an?

Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe! Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, weise deine Jünger zurecht! Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien. (Lk 19,38-40) Eine große Schar von Menschen jubelt Jesus aus herzlicher Freude zu. Die Begeisterung ist echt, aber wird sie halten? Ein Gottesdienst, eine gute Gemeinschaft, eine treffende Predigt kann spontane Begeisterung...

  • 10.04.22
Auch das Kino hat das Leiden und Sterben Jesu immer wieder episch und ausdrucksstark inszeniert – hier Regisseur Mel Gibson mit seinem Hauptdarsteller James Caviezel bei Dreharbeiten zu dem ebenso bekannten wie umstrittenen Film „Die Passion Christi“ aus dem Jahr 2004. | Foto: Constantin Film
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Passion Jesu
Die größte aller Geschichten

Die Passion Jesu bewegt und beschäftigt seit 2000 Jahren die Menschen. Was macht die Faszination dieser Geschichte aus? Es ist wahrscheinlich die am öftesten erzählte Geschichte der Menschheit: die Passion, die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu Christi. Sie wird Jahr für Jahr während der Karwoche in allen christlichen Gemeinden rund um den Globus vorgetragen. Sie inspirierte die größten Komponisten zu musikalisch wie spirituell herausragenden Werken – allen voran die Matthäus- und...

  • 06.04.22
Traian Tamas ist verheirateter griechisch-katholischer Priester. Der 41-Jährige leitet die Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge in der Erzdiözese Wien. | Foto: Privat

Glaubenszeugnis
„Ich streite gerne mit Gott“

Als Seelsorger ist Traian Tamas mit seiner ganzen Persönlichkeit involviert. Manchmal, sagt der griechisch-katholische Priester, sind auch Tränen nicht zu vermeiden. Herr Tamas, welche Begegnung in der Krankenhausseelsorge in letzter Zeit ist Ihnen denn in besonderer Erinnerung geblieben? Ich bin seit September nur noch hier im Büro. Leider! Ich vermisse es nämlich sehr! Aber ich erinnere mich sehr gut an einen jungen Mann, den ich eineinhalb Jahre im Donauspital begleitet habe, der dann leider...

  • 01.04.22
Kein Buch mit sieben Siegeln: Das Neue Testament ist nicht nur für Eingeweihte spannend. | Foto: Markus A. Langer
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Was steht im Neuen Testament?
Bibel-Lesen: „In kleinen Dosen“

Das neue Buch „CRASHKURS Neues Testament“ lädt dazu ein, die Schriften des Neuen Testaments zu entdecken. Elisabeth Birnbaum, Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks, erläutert im SONNTAG-Interview, wie man damit beginnen kann, einfach und ohne Scheu die Botschaft sowie das Leben und Wirken Jesu tiefer kennenzulernen. Schritt für Schritt. Buch für Buch. Warum ist die Bibel, wie Sie im Vorwort Ihres Buches „CRASHKURS Neues Testament“ schreiben, ein begeisterndes und zugleich...

  • 31.03.22
Dem Herzen Mariens weihte Papst Franziskus die ganze Menschheit, besonders die Ukraine und Russland. | Foto: REMO CASILLi/APA
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Der Papst zum Krieg in der Ukraine
Keine magische Formel

„Ich möchte die Weihe der Kirche und der ganzen Menschheit an Maria erneuern und ihr in besonderer Weise das ukrainische und russische Volk weihen“, erklärte Papst Franziskus am 25. März (Verkündigung des Herrn) beim Bußgottesdienst im Petersdom. „Es handelt sich dabei nicht um eine magische Formel, sondern um einen geistlichen Akt.“ Mit Gebet und Riten folgte die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens. „Beende den Hass, besänftige die Rachsucht, lehre uns Vergebung. Befreie uns von Krieg,...

  • 31.03.22
Im neuen Organigramm der vatikanischen Kurie sucht man vergeblich nach „Glaubenskongregation“. Alle zentralen Einrichtungen der Kurie mit Ausnahme des Staatssekretariats werden „Dikasterium“ heißen. Das Dikasterium für Evangelisierung (Verkündigung) wird der Papst selbst leiten. | Foto: grafik: kNA/Woblick
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Gastbeitrag zur Kurienreform
Tiefenreinigung

Mit dem Päpstlichen Gesetz „Praedicate Evangelium“ hat Papst Franziskus – wie berichtet – der Römischen Kurie am 19. März eine neue Struktur verpasst. Erwartet worden war die Veröffentlichung der Konstitution bereits seit Jahren, da die Arbeiten an der Kurienreform unmittelbar nach Beginn des Pontifikats im April 2013 begonnen hatten. Organisationsentwicklerisch ist bemerkenswert, dass Papst Franziskus nicht nur mit flachen, kaum in die Tiefe gehenden Veränderungsansätzen zur Verschlankung der...

  • 31.03.22
Die sogenannten „Sieben letzten Worte“ haben Joseph Haydn inspiriert zu einem Werk, das in mehreren Fassungen überliefert ist – der Erstfassung für Orchester, in einer Bearbeitung für Klavier und einer späteren Erweiterung zum Oratorium.  | Foto: kathbild.at/Rupprecht
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Eine Art Testament
Was waren die letzten Worte von Jesus am Kreuz?

Gemeinsam mit dem langjährigen Musikprofessor am Wiener Schottengymnasium, Günter Egger, erläutert Generalvikar Nikolaus Krasa bei den „Theologischen Kursen“ am 7. April die „Sieben Worte unseres Erlösers am Kreuz“ von Joseph Haydn. Herr Generalvikar, was bedeuten Ihnen „Die Sieben Worte unseres Erlösers am Kreuz“ als „Endzeitwerk“ von Joseph Haydn, oder ist es am Ende gar kein „Endzeitwerk“? Nikolaus Krasa: Es ist de facto ein Werk, das uns mit dem Sterben in Kontakt bringt. Und das ist auch...

  • 30.03.22
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