Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Tomoko hat eine Idee, die sie nicht mehr los lässt: „Ich wollte für den Heiligen Franziskus eine Bachsolosonate spielen, und zwar in Assisi.“ | Foto: H. Usami
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Zeit für meinen Glauben
„Musik ist der einfachste Weg zu Gott“

Tomoko Mayeda lässt sich als Erwachsene in Assisi taufen. Ihr Weg zur Taufe ist gepflastert mit vielen Begegnungen, Inspirationen und natürlich mit Musik. Tomoko Mayeda ist begeistert. Von Weihnachten, „weil wir so geliebt sind von Gott. Er hat uns seinen Sohn geschenkt, das ist so eine Freude!“ Vom Heiligen Franziskus. Von dessen Namensvetter Papst Franziskus. Und von Musik sowieso. Die Sologeigerin sprüht vor Begeisterung, wenn sie über ihre Herzensthemen spricht. Vergangenes Jahr ist Tomoko...

  • 06.01.20
Ein Abend, ein Buch: Referent Dr. Andreas Batlogg (li.) gab interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichte und den Erfolg des Buches „Das Leben Jesu“. | Foto: Katholische Kirche Vorarlberg / Elisabeth Willi
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Vortrag über das Buch „Das Leben Jesu“ von Kaplan Dr. Franz Michel Willam
Ein Bestseller über Jesus

1933 erschien das Buch „Das Leben Jesu im Lande und Volke Israel“ des Bregenzerwälder Kaplans Dr. Franz Michel Willam. Es entwickelte sich zu einem Bestseller und verhalf seinen Leser/innen, eine Beziehung zu Jesus zu finden. Vor kurzem wurden Autor, Entstehungsgeschichte und Erfolg des Buches in einem Vortrag behandelt. Von Elisabeth Willi In ganz Vorarlberg gibt es nicht viele Bestseller-Autor/innen und aus dem Bregenzerwald gar nur einen: Kaplan Dr. Franz Michel Willam, dessen Gesamtwerk 33...

  • 17.12.19

Die Neue Politische Theologie von Johann Baptist Metz bleibt aktuell.
Glaube ist nicht privat

Gott ist ein Thema der Menschheit oder gar kein Thema. So lautet ein Kernsatz des am 2. Dezember 91-jährig in Münster gestorbenen Theologen Johann Baptist Metz. Er galt als einer der prägendsten Theologen des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. Nicht zuletzt die Frage „Gott und das Leid“ trieb ihn bis zuletzt um. Metz sei eine der „maßgeblichsten Stimmen des zeitgenössischen theologischen Denkens“ gewesen, schrieb die in Linz und zuvor in Graz lehrende Fundamentaltheologin Isabella Guanzini...

  • 14.12.19

Ökumenisches Seelsorgeteam
Ohnmacht aushalten, Kraft geben

Monika Zwiesele koordiniert das Seelsorgeteam in der Privatklinik Hochrum. Künftig sollen mehr Ehrenamtliche das Team bereichern. Jedes Mal, wenn Monika Zwiesele ein Krankenzimmer betritt, wird das Öffnen der Tür zum Symbol: Offenheit ist eine Grundtugend ihrer Arbeit als Seelsorgerin. „Ich betrete einen Raum und weiß nicht, was mich erwartet. Die Patientin kennt mich nicht, ich weiß nichts von ihr. Im Alltagsleben wären wir uns wohl nicht begegnet. Es ist ein Moment, in dem alles offen ist, in...

  • 07.12.19
Immaculata-Statue in der Stadt-pfarrkirche Voitsberg. Am 8. De-zember wird die ohne Erbsünde Empfangene gefeiert. | Foto: Gerd Neuhold/Sonntagsblatt

Zum Fest „Mariä Empfängnis“ am 8. Dezember.
Erwählung Mariens

Neun Monate vor dem Fest Mariä Geburt (8. September) feiern wir die Empfängnis Mariens. Jeder Mensch ist schon vor seiner Geburt von Gott gewollt und geliebt, von Anfang an. Das wird uns anhand der Person Maria gezeigt. Marienfeste sagen uns, was Gott mit uns Menschen vorhat, wie er mit uns umgehen will. Die theologischen Betrachtungen, die die Kirche über Maria anstellt, sollen diese junge Frau nicht herausheben aus den übrigen Menschen, sondern zeigen, was jeder Mensch von Gott erhoffen darf....

  • 05.12.19
Stefan Pollin bei der Lebensmittelverteilung | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
„Hundemüde, aber zufrieden“

Stefan Pollin und ein großes Team an Freiwilligen verteilen jeden Dienstag zweieinhalb Tonnen Lebensmitteln an Bedürftige. Kirche muss weit sein, sagt der 60-Jährige. Dienstagvormittag, Pfarre Maria Lourdes im 12. Bezirk. Die Bude ist voll. Menschen kommen und gehen heim mit einem Vorrat an Lebensmitteln. Gegen einen Kostenbeitrag von 3,80 Euro nehmen sie Brot, Obst, Gemüse, Mehl oder Nudeln mit nach Hause. Maria Lourdes ist eine von 15 Le+O Ausgabestellen in Wien. Durch das Caritas-Projekt...

  • 27.11.19
Gisela Berger mit ihrer Tochter Marie | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
„Mein Leben ist nicht leicht, aber es ist gesegnet“

Für Gisela Berger sind ihre beiden Töchter mit Down-Syndrom ein Segen. Die Pflege der beiden fordert sie sehr, sie sorgt sich um die Zukunft – und entscheidet sich immer wieder, in allem Gott zu vertrauen. Nach drei Söhnen haben wir den Herrn um ein Mädchen gebeten. Seine Antwort war die Magdalena.“ Gisela Berger, 59 Jahre, ist heute Mutter von drei Söhnen und zwei Töchtern. Nach Magdalena kommt sieben Jahre später Maria in ihre Familie. Während die Söhne bereits ausgezogen sind, leben...

  • 27.11.19
Daniel Percic | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Es ist ein Wunder!

Nach dem lebensbedrohlichen Unfall seiner Tochter ändert sich vieles im Leben von Daniel Percic und seiner Frau. Heute arbeitet der 44-Jährige bei Radio Maria Österreich. Es ist ein schlimmes Erlebnis, das im Leben von Daniel Percic und seiner Frau Natascha einen Wendepunkt markiert. „Als meine Tochter Vanja dreieinhalb Jahre alt war, hat sie einen schweren Kasten auf sich gezogen und ist auf den Hinterkopf gefallen. Sie hatte eine starke Blutung im Kopf, auch ihre Leber war verletzt.“ Weil es...

  • 27.11.19
Christian Fritzsche
 | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Nicht nur empfangen, sondern auch was tun

Seit knapp einem Jahr ist Christian Fritzsche beruflich nicht mehr im Geschäft, gleichzeitig mehr denn je aktiv in der Pfarre und im Malteser-Orden. Sein Herzensanliegen: Anderen von der frohen Botschaft erzählen. Dass dem, der auf Gott vertraut, immer alles so gelingt, wie er es sich vorgestellt hat – davon ist Christian Fritzsche nie ausgegangen. Dass Gott aber den eigenen Weg mitgeht und seinen Beistand schenkt, hat der heute 61-Jährige oft – sehr oft – erfahren. „In meiner Arbeit gab es...

  • 27.11.19
Johann Eidenhammer bei der Ehrung durch das Land Oberösterreich | Foto: Landeslichtbildstelle
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Zeit für meinen Glauben
„Ich schenk’ euch das Auto!“

Hans Eidenhammer repariert alte Autos und verschenkt sie an Bedürftige. Er will vom eigenen Glück etwas an andere weitergeben. 32– in Worten zweiunddreißig. So viele Autos hat Hans Eidenhammer schon verschenkt. Der 70-jährige Mechaniker repariert alte Autos auf eigene Kosten und gibt sie weiter an jene, die sich ein Auto nicht leisten können. An alleinerziehende Mütter oder bedürftige Familien, die am Land auf ein Auto angewiesen sind. „Mobilität ist für die Menschen gerade am Land eine...

  • 27.11.19
Veronika Rella | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Die Kraft liegt in der Entscheidung

Zwischen Windelwechseln, Staubsaugen und Baby in den Schlaf wiegen gewinnt Veronika Rella oft eine neue Perspektive – wenn sie die Situationen annimmt, wie sie sind. Manchmal ist es eine unaufgeregte, nüchterne Entscheidung, die den Weg in die Tiefe bahnt. Veronika Rella hat das erlebt. „Ich habe mich einfach dazu entschieden, zu glauben, dass Jesus in der Eucharistie wirklich da ist. Es war eine reine Vernunftentscheidung.“ Veronika, damals Mitte zwanzig, begeistert vom lebendigen Glauben in...

  • 27.11.19
Franz Bednar | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Der innere Drang zu helfen

Früher hat Franz Bednar in seiner Freizeit hauptsächlich zu Hause gearbeitet. Heute ist er oft unterwegs, saniert Häuser in der Slowakei oder bringt eine Tonne Erdäpfel von Patzmannsdorf nach Wien. Einmal im Monat fährt Franz Bednar von Patzmannsdorf im Weinviertel mit einer pensionierten Bäuerin nach Wien, den Autoanhänger beladen mit ca. tausend Kilo Erdäpfel, Zwiebel, Klopapier und anderen Hilfsgütern. Sein Ziel: Das Haus am Mariahilfer Gürtel 11 im 15. Bezirk. „Wir fahren mit ein paar...

  • 27.11.19

Positionen von Karl Veitschegger
Heilige Kirche?

Warum nennen wir die Kirche im Glaubensbekenntnis „heilig“? Sicher behaupten wir damit nicht, unsere geistlichen Hirten und wir Kirchenmenschen seien stets moralisch einwandfrei. Das wäre blanker Hochmut! „Auch in unserer Zeit weiß die Kirche, wie groß der Abstand ist zwischen der von ihr verkündeten Botschaft und der menschlichen Armseligkeit derer, denen das Evangelium anvertraut ist.“ So hat es das Zweite Vatikanum formuliert (Gaudium et spes 43). Ich nenne die Kirche „heilig“, weil sie ihr...

  • 08.04.19
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