Sterben

Beiträge zum Thema Sterben

Redaktionelles

Stift Melk
Trauer um P. Gottfried Glaßner

Das Stift Melk und viele kirchliche Institutionen trauern um P. Gottfried Glaßner. Der 73-jährige Ordensmann ist am 1. Dezember nach langer schwerer Krankheit verstorben. Glaßner war u. a. ein ausgewiesener Ostkirchenexperte, Fachmann für das Alte Testament und neben seinen ordensinternen Aufgaben und seinen akademischen Tätigkeiten auch stark in der Ökumene engagiert. Gottfried Glaßner wurde 1950 geboren und trat 1969 in das Benediktinerstift Melk ein. 1976 wurde er zum Priester geweiht. 1986...

  • 05.12.23
Kirche hier und anderswo

Dorfstetten
Passionsspiele: Botschaft des Evangeliums bleibt aktuell

Die Premiere der Passionsspiele in Dorfstetten am 9. Juli wurde mit Standing Ovations bedacht, auch Bischof Alois Schwarz war dabei. Zuvor zelebrierte er auf der Bühne der Passionsspiele eine heilige Messe. Bischof Schwarz zeigte sich beeindruckt vom Zusammenhalt der Mitwirkenden und der Umsetzung. Auch die gesangliche und musikalische Darbietung fand viel Applaus. Über 250 der 566 Einwohner des Ortes wirken direkt mit, die Darstellung vom Leiden und Sterben Jesu findet dort nur alle sechs...

  • 12.07.23
Glaube & Spiritualität
Christen glauben und bekennen, wie hier im Bild aus der Kirche des Heiligen Erlösers in Istanbul ausgedrückt: Jesus Christus führt die Toten zum Leben. Er begleitet die Wandlung des Lebens in den Beginn von etwas Neuem bei Gott. | Foto: istock.com

Glaube
In den Beginn

Christlicher Glaube hofft es: Nach seinem irdischen Sterben erwartet den Menschen das ewige Leben bei Gott. Die meisten Religionen sind überzeugt, dass der Tod, obwohl er dem körperlichen Leben ein Ende setzt, nicht die totale Vernichtung des Menschen bedeutet. Jesus Christus bestätigt diese Überzeugung. Die „Seele“ kann nicht getötet werden. Er knüpft dabei an den Glauben an, wie er im Volk Israel langsam gewachsen ist: Gott liebt die Menschen; er ist ihnen treu – auch im Tod und darüber...

  • 25.10.22
Bewusst leben & Alltag
Symbole sagen mehr als Worte: Eva Spreitzer versucht, den Abschied so würde- und liebevoll wie möglich zu begleiten. | Foto: Patricia Harant-Schagerl

Eine Seelsorgerin erzählt
Abschied nehmen im Krankenhaus

Auch wenn man sich Tage oder gar Wochen auf das nahende Ende einstellen konnte: Der Tod ist für viele Angehörige dann doch ein Schock, eine emotionale Ausnahmesituation. Gerade im Krankenhaus braucht das Abschiednehmen Zeit, Raum – und auch ein Ritual. Sei es mit Gebet, Gespräch oder einer symbolischen Geste: Eva Spreitzer begleitet Sterbende und ihre Angehörigen im Krankenhaus Zwettl. Ihre Rolle als Krankenhausseelsorgerin sieht sie „in der dritten Reihe“, hinter den Familienmitgliedern, die...

  • 29.10.21
Texte zum Sonntag
Auch wir sind Weizenkörner, die es Jesus gleichtun sollen. Wir sind dazu berufen, reiche Frucht zu bringen und das neue Leben, das uns durch ihn geschenkt ist, zu vermehren. | Foto: Pixabay

Gedanken zum Evangelium: 5. Fastensonntag
Vom Sinn des Weizenkorns

Jesus spricht heute im Evangelium von seinem eigenen Tod – und verwirrt damit seine Zuhörer. Eigentlich wollten Andreas und Philippus ihm ja nur sagen, dass einige Griechen ihn sehen wollen. Doch Jesus antwortet ihnen mit dem Bild vom Weizenkorn, das sterben muss. Es hat eine Aufgabe zu erfüllen. Jesus spricht hier von sich selbst – meint aber auch uns! Als ich klein war, hat meine Oma jedes Jahr im Frühling mit mir Bohnen gesetzt – draußen im Garten. Um mir zu zeigen, was unter der Erde...

  • 19.03.21
Menschen & Meinungen
Maria Harbich-Engels: "Ich spüre ganz stark, dass ich in Gottes Hand bin. Er trägt mich, egal was passiert."
  | Foto: privat
2 Bilder

Zeit für meinen Glauben
Wenn ich sterben würde...

Der Verdacht auf Eierstockkrebs bringt Maria Harbich-Engels dazu, sich mit dem eigenen Tod auseinanderzusetzen. Was, wenn ich bald sterben würde?“ Diese Frage stellt sich Maria Harbich-Engels vor gut einem Jahr. Es sind keine theoretischen Gedanken, die die Niederösterreicherin aus Aderklaa wälzt. Denn Maria steht kurz vor einer schweren Operation, der Verdacht auf Eierstockkrebs steht im Raum. Die Möglichkeit einer lebensbedrohlichen Krankheit schenkt ihr eine veränderte Perspektive auf ihr...

  • 09.03.21
Bewusst leben & Alltag
Das Empfinden und Durchleben von Trauer ist immer ein individueller Prozess. | Foto: pixabay
3 Bilder

Geht Sterben wieder vorbei?

Kinderfragen zum Tod in einem neuen Buch vom Gabriel-Verlag. Marlene und Paul lieben ihren Opa über alles. Als er stirbt, erleben die Kinder alles, was danach passiert: wie die Beerdigung abläuft, warum man anschließend noch zusammenkommt. Aber auch, wie sie die Erinnerung an ihn bewahren können. Das Buch „Geht Sterben wieder vorbei?“ (Gabriel Verlag) ist von der erfahrenen Familien-Trauerbegleiterin Mechthild Schroeter-Rupieper geschrieben worden und gibt Antworten auf Kinderfragen zu Tod und...

  • 28.10.20
Kirche hier und anderswo
Foto: Neuhold
8 Bilder

Verstorbene Priester
Wir gedenken der Diener Gottes

Von der Krippe bis zum Kreuz hat Gott uns bewiesen, dass er nichts mehr kommen lässt zwischen uns und ihn. Und wenn ich schon aus menschlicher Erfahrung weiß, wie gut es mir tut, wie es mich stärkt und vieles überstehen lässt, wenn da nur ein Mensch an meiner Seite ist, der ein wenig zu mir hält, mich hält, mich aushält, um wie viel mehr Kraft und Leben kann uns dann der Glaube schenken aus der Erfahrung, dass der ewige Gott an meiner Seite ist, in mir ist, bedingungslos in seiner Liebe mich...

  • 25.03.20
Gesellschaft & Soziales
Theophil Spoerri (stehend, links), Kranken-hausseelsorger in Basel, sprach über seine Erfahrungen in der Begleitung sterbender Menschen. | Foto: Feldbaumer

Fortbildung Krankenhausseelsorge
Was bei der Begleitung Sterbender hilft

Fortbildung für Ehrenamtliche in der Krankenhausseelsorge. Ein inspirierendes Seminar mit Theophil Spoerri, Krankenhausseelsorger und Buchautor aus Basel, erlebten ehrenamtliche Mitarbeitende in der Pflegeheim- und Kranken-hausseelsorge zum Thema „Sterbende und ihre Angehörigen begleiten“ im Pfarrsaal Graz-St. Leonhard. Nach dem Statement des Impulsgebers über Grundhaltungen in der personenzentrierten Seelsorge wurden Erfahrungen ausgetauscht, Fragen formuliert und unter der Moderation von...

  • 04.03.20
Gesellschaft & Soziales
Präsentierten miteinander tirolweite Maßnahmen der Palliativmedizin (v. l.): Landesrat Bernhard Tilg, Hospiz-Vorsitzende Marina Baldauf und Landeshauptmann Günther Platter.

Menschen mit unheilbarem Krankheitsverlauf finden nunmehr in allen Bezirken eine fundierte ganzheitliche Behandlung
Den Tagen mehr Leben geben durch palliative Betreuung

Seit Herbst 2019 ist die Betreuung von Menschen mit unheilbarem Krankheitsverlauf tirolweit in allen Bezirken gewährleistet. Mit einem Festakt zur Hospiz- und Palliativbetreuung wurde dieser Meilenstein gefeiert. „Wir werden einmal daran gemessen, wie wir mit Menschen umgehen, die es nicht leicht im Leben haben und hilfsbedürftig sind“, unterstrich Landeshauptmann Günther Platter den Wert des Lebens bis zum Ende. „Tirol hat hier eine Vorreiterrolle übernommen“, freute sich Platter, der mit...

  • 05.02.20
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