Obdachlosigkeit

Beiträge zum Thema Obdachlosigkeit

Kirche hier und anderswo
Als Hopiz für Obdachlose ist der Himmelshafen eine einmalige Einrichtung in Österreich. Im Bild v. r.: Musiker und Kabarettist Paul Pizzera, Iris Kirchner von der Agentur rittler&Co, Elisabethinen-Geschäftsführer Christian Lagger und Stefan Magerl von der Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Elisabethinen Graz.  | Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark
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Kirche Steiermark
Himmelshafen für Obdachlose

Das VinziDorf-Hospiz der Elisabethinen Graz hat nicht nur einen neuen Namen erhalten, sondern auch einen berühmten Fürsprecher gewonnen: Der in Hitzendorf aufgewachsene Musiker und Kabarettist Paul Pizzera (r.) setzt seine bekanntes Gesicht für die Einrichtung ein, um „ein Mosaiksteinchen im Fresko der Nächstenliebe zu sein“. Auf die Frage warum er sich dafür einsetzt, antwortet der Musiker gewohnt direkt und seinem Markenzeichen, dem steirischen Dialekt, entsprechend: "Es g'hert si!" So hofft...

  • 13.10.24
Gesellschaft & Soziales
Obdachlosigkeit: Ein gesellschaftliches Phänomen,  das oft erst auf den zweiten Blick sichtbar wird. | Foto: Foto: Marko Lipuš/Videostill

Das Thema Obdachlosigkeit in einem Kunstprojekt
Fotoprojekt "Obdach"

Das Kunstprojekt „Obdach“ von Marko Lipuš macht Obdachlosigkeit im halböffentlichen Raum sichtbar. Ab November zeigt er seine fotokünstlerischen Installationen in vier Städten in Kärnten. von Katja Schöffmann Die Kärntner Kulturstiftung (KKS) nannte Ende 2022 die drei Siegerprojekte der mit 200.000 € dotierten zweiten offenen Ausschreibung „Kunst.Kultur.Demokratie“. Über eine Auszeichnung durfte sich auch der gebürtige Kärntner Künstler Marko Lipuš freuen. Ab November 2023 zeigt er Fotos zum...

  • 19.10.23
Kirche hier und anderswo
Zum „Welttages der Obdachlosen“ am 10. Oktober appelliert Caritasdirektorin Nora-Tödling-Musenbichler für mehr Hilfen. | Foto: Myriams Fotos

Caritas
Neue Modelle der Versorgung

Für obdachlose Menschen braucht es mehr Begleitung, fordert die steirische Caritasdirektorin. Anlässlich des „Welttages der Obdachlosen“ am 10. Oktober freute sich die steirische Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler über viele Angebote für obdachlose Menschen durch Stadt, Land und Hilfsorganisationen. Zugleich forderte sie aber weitere Hilfen: „Wir müssen in der Hilfe weitere Schritte gehen. Zunehmend sehen wir, dass Menschen mit psychischen Belastungen gefährdet sind, ihre Wohnung zu...

  • 11.10.23
Kirche hier und anderswo
Vor Messerattacken können Schlafsäcke Obdachlose nicht schützen. Die Caritas ruft zu mehr Aufmerksamkeit auf. | Foto: iStock

Caritas Wien appelliert:
Bei Angriffen auf Obdachlose nicht wegschauen

Wien. Dritter Messerangriff auf Obdachlose. Caritas in Sorge. Der mittlerweile dritte Messerangriff auf Obdachlose in Wien innerhalb von vier Wochen löst große Sorgen unter den Wohnungslosen, aber auch bei der Caritas aus. „Es ist natürlich Thema unter KlientInnen und und uns BetreuerInnen. Ich arbeite seit 30 Jahren in dem Bereich, und so etwas war noch nie da“, zeigte sich Susanne Peter, Streetwork-Verantwortliche der Caritas Wien, betroffen. Der dritte Angriff auf eine wohnungslose Person...

  • 16.08.23
Gesellschaft & Soziales
Foto: KIZ/PS

Innovatives Projekt
Minihäuser als neue Chance für Obdachlose

Minihäuser, die in wenigen Stunden zusammengebaut werden können, bieten Obdachlosen einen vorübergehenden Wohnraum sowie Schutz vor Frost, Gewalt und Diebstahl. Die Kolpingfamilie und die HTL1 Bau und Design Linz hat das in Österreich einzigartige Projekt gestartet. Die Kälte kriecht vom Boden durch die Winterkleidung bis in die Knochen. Wer es sich aussuchen kann, bleibt heute nur kurz im Freien. Wie schwierig der Winter für Menschen ohne Obdach ist, ist an diesem frostigen Morgen besonders...

  • 23.12.22
Kirche hier und anderswo
Foto: privat

Leidenschaft
Obdachlosenseelsorgerin Claudia Kapeller: „Du bist mir wichtig und du bist wertvoll“

Mit diesem Herbst übernimmt die gebürtige Mühlviertlerin Claudia Kapeller das Amt der Obdachlosenseelsorge von Helmut Eder. Ihr großes Ziel ist eine Gesellschaft, in der niemand am Rand steht.  „Das war nicht mehr meine Welt“, sagt Claudia Kapeller über ihren Entschluss vor einigen Jahren, den Job als Bankangestellte aufzugeben und stattdessen in den Sozialbereich zu wechseln. Sie wuchs als jüngstes von neun Kindern im Mühlviertel auf und galt als das Nesthäkchen der Familie. In Freistadt ging...

  • 13.10.22
Gesellschaft & Soziales
Foto: Caritas Kärnten
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Kältetelefon der Caritas
Ein Anruf, der Leben retten kann

Die Temperaturen fallen, die Nächte werden immer länger und der erste Schnee liegt bereits auf Österreichs Straßen. Jeden Tag kämpfen obdachlose Menschen mit den harten Bedingungen im Winter. Das Kältetelefon der Caritas hilft Menschen durch die frostige Jahreszeit. von Carina Müller Die Tage werden kürzer und die Nächte für obdachlose Menschen unerträglicher. Jeden Tag kämpfen Frauen und Männer bei eiskaltem Wind, heftigen Schneefällen und frostigen Temperaturen ums Überleben. Mit ihrem...

  • 16.12.21
Gesellschaft & Soziales
Foto: Arne Dedert / dpa / picturedesk.com und Jack Haijes
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Interview mit Obdachlosenseelsorger Helmut Eder
Advent ohne Dach über dem Kopf

Adventliche Vorfreude gibt es für Obdachlose wenig. Seit Oktober freuen sie sich aber auf das Weihnachtsessen mit dem Bischof, sagt Obdachlosenseelsorger Helmut Eder. „Die Menschen gut stützen“ Obdachlos im Advent Obdachlose sind zwar nicht gern gesehen, doch die wenigsten suchen sich ihr Schicksal freiwillig aus. Obdachlosen-Seelsorger Helmut Eder weiß, wie es den Betroffenen im Winter und im Lockdown geht. Von den Coronamaßnahmen sind alle Bevölkerungsteile betroffen, so auch die Obdachlosen....

  • 10.12.21
Gesellschaft & Soziales
Die Untersuchungen finden in Coronazeiten nicht im engen Ambulanzfahrzeug statt, sondern im Haus Franziskus und vorher in der Cafeteria der Katholischen Hochschulgemeinde. | Foto: RB/Virgilbus

Virgilbus
Immer sonntags: Der Nächste bitte

Der Virgilbus ist seit 2016 die rollende Praxis für Notreisende, Obdachlose und Nichtversicherte in Salzburg. Corona hat die medizinische Versorgung verändert. Am ersten Adventsonntag 2014 ging der Virgilbus in Betrieb. Ausgefallen ist er kein einziges Mal. Dann kam Corona. Die Pandemie sorgte für eine Zwangspause, die jedoch seit vergangenen November aufgehoben ist. Und das ist gut so, denn ein niederschwelliges, medizinisches Angebot ist gerade in einer Gesundheitskrise unbedingt notwendig....

  • 24.08.21
Gesellschaft & Soziales

Über das Thema wird oft geschwiegen
Obdachlose Frauen: Sozialminister besucht Emmaus-Einrichtung

Sozialminister Wolfgang Mückstein hat das St. Pöltner Wohnheim „Brot und Rosen“ besucht. Die Einrichtung für obdachlose Frauen wird von der Emmausgemeinschaft geführt. Mückstein würdigte die Einrichtung und plädierte dafür, sich verstärkt für wohnungslose Frauen einzusetzen. „Über Obdachlosigkeit wird oft geschwiegen. Speziell, wenn Frauen davon betroffen sind, spricht man oft von einer sogenannten versteckten Obdachlosigkeit“, so der Minister. Die Hemmschwelle, Unterstützung zu suchen, sei bei...

  • 18.08.21
Gesellschaft & Soziales
Der Christbaum im Wolfgang‘s darf natürlich nicht fehlen. „Der gehört zu Weihnachten einfach dazu“, meint Michaela Troger. Sie hat seit kurzem im Wolfgang‘s, der neuen 24-Stunden-Betreuung der Caritas, ein Dach über dem Kopf – so wie weitere 42 obdach- und wohnungslose Menschen in der Stadt Salzburg. „Zu wissen, ich hab jeden Tag ein warmes Bett, das ist eine große Erleichterung.“ | Foto: RB/ibu
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Herbergsuche
Es begab sich aber zu „unserer“ Zeit …

Wie vor 2000 Jahren finden auch heute Menschen keine Unterkunft. Die Wohnung und Existenz zu verlieren geht manchmal sehr schnell. Michaela Troger hatte ein Haus, arbeitete, lebte einen Alltag wie viele andere. Familiäre Konflikte und gesundheitliche Probleme setzten eine Abwärtsspirale in Gang. „Es kam ein Schlag nach dem anderen. Irgendwann hatte ich keine Kraft mehr“, erzählt die 47-Jährige. Und eines Tages stand sie vor der Frage: Wo soll ich hin? Michaela Troger steht vor dem Christbaum....

  • 23.12.20
Gesellschaft & Soziales
Für viele Frauen ist es eine Überwindung, zu uns zu kommen. Sie sagen sich, ich schaffe das. Sie kommen erst, wenn die Not so groß ist, dass es nicht mehr tragbar ist.  | Foto: (Symbolfoto)Pixabay
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Covid19: „Die Bedrohung der Existenz ist für viele Frauen dramatisch!“
Sollen die Frauen wieder zurück an den Herd?

Die Vereinten Nationen erwarten im Zuge der Coronakrise langfristige Einkommensverluste für Frauen und einen Einbruch der Frauenerwerbsquote. „Viele Frauen haben große finanzielle Zukunftsängste“, sagt Doris Anzengruber, Leiterin der Caritas Sozialberatung in Wien. Im SONNTAG-Sommergespräch erzählt sie von verzweifelten Frauen, die ihre existentiellen Sorgen viel zu lange versteckt halten. Unter der Corona-Krise leiden sowohl Männer als auch Frauen – keine Frage“, betont Doris Anzengruber. Sie...

  • 23.08.20
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