Partnerschaftlich unterwegs
Was tut sich in ... Bom Jesus da Lapa?
Menschen aus unseren Partnerdiözesen erzählen.
Heute: Endlich Regen!
Die lang ersehnte Ankunft des Regens wird in unserer Diözese als eine gesegnete Zeit begrüßt. Diese Region ist jedes Jahr von einer langen Trockenzeit (ca. acht Monate) geprägt. Der Regen ist immer ein großes Fest des Lebens und der Freude, denn er symbolisiert Überfluss, Wiedergeburt und Hoffnung.
Es ist Pflanzzeit, die Bauern beeilen sich, das Land mit Bohnen, Reis, Mais, Maniok, Kürbis, Wassermelone und allen möglichen Samen zu besäen, die sie in der Hoffnung auf reiche Ernten jahrelang aufbewahrt haben. Die Weiden beginnen zu wachsen: ein Zeichen, dass die Tiere im nächsten Jahr Futter haben werden.
Die spirituelle Beziehung zum Regen hat im Volksempfinden eine unermessliche Kraft. Diese Zeit wird als Zeit der Gnade angesehen, wegen der Kraft und Energie des „heiligen Wassers“, das von Gott gesandt wird. Es lässt die Tiefe des Advents erfahren, der als Zeit der Gnade die Kraft der Natur und die Ankunft des Gotteskindes miteinander verbindet.
TÂnIa Santos
Im Westen des brasilianischen Bundesstaates Bahia gibt es ein halbtrockenes Klima: Es teilt das Jahr in ca. acht Monate Trockenzeit und vier Monate (November bis Februar) Regenzeit. Dieser natürliche Zyklus vollzieht sich jetzt, auch beeinflusst durch den Klimawandel, nicht mehr jedes Jahr.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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