Frohnleiten
Gedenken vor dem ehemaligen Zuhause

Wo Menschen durch das nationalsozialistische Regime ihr Zuhause verloren haben, werden in europäischen Städten die kleinen Gedenktafeln am Boden verlegt. 	 | Foto: Pfarre
  • Wo Menschen durch das nationalsozialistische Regime ihr Zuhause verloren haben, werden in europäischen Städten die kleinen Gedenktafeln am Boden verlegt.
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Sechs Stolpersteine zum Gedenken an NS-Opfer gelegt.

Am 27. Oktober gedachte die Stadt Frohnleiten sechs der Opfer des nationalsozialistischen Regimes, Mitglieder der jüdischen Frohnleitner Familien Weinberger und Salz. Im Beisein von Präsident Elie Rosen, Jüdische Gemeinde Graz, und Landesrätin Barbara Riener legte Bürgermeister Johannes Wagner mit Stadträten sechs Stolpersteine vor das ehemalige Wohn- und Geschäftshaus am Hauptplatz.
In ergreifenden Worten schilderte die Historikerin Edda Engelke das Schicksal der ehemaligen Frohnleitner Bürger.
Die Stolpersteine sind ein Projekt, das vom deutschen Künstler Gunter Demnig 1992 begonnen wurde. Sie erinnern mittlerweile in vielen europäischen Städten an Menschen, die während der NS-Zeit verfolgt, deportiert, viele von ihnen ermordert wurden. Der Verein für Gedenkkultur hält die Erinnerung wach. In Frohnleiten wurden 2020 die ersten Stolpersteine in Graz-Umgebung verlegt.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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