Steirer mit Herz
Werner König

Foto: privat

Allein den Betern „kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten“, dichtete 1936 Reinhold Schneider. „Friede auf Erden“ (Lk 2,14) sangen die Engel von Betlehem. „Österreich betet für den Frieden“: Unter diesem Leitwort gehen an vielen Orten Menschen hinaus, singen und beten. In Voitsberg zum Beispiel jeden Mittwochabend, und zu Mariä Empfängnis wurde das Drei-Jahres-Jubiläum gefeiert. „Es ist eine Freude, da mitzugehen und zu beten“, bekennt einer der Verantwortlichen in Voitsberg, Werner König. Heidi Pölzl habe vor drei Jahren die Initiative ins Leben gerufen. „Wir haben einfach durchgehalten“, blickt er auf anfängliches Unverständnis mancher Beobachter zurück. Werner König, geboren 1957 und aufgewachsen in der Nähe von Stift Rein, lebt jetzt in Bärnbach und unterstützt mit seiner Frau Theresia die Karmelitinnen dort. „Wir haben nichts gehabt und trotzdem alles“, erinnert er sich an seine Kindheit. Seine erste Frau starb früh. Als sie ihn einmal fragte, „wann siehst du deine Kinder?“, kündigte er als Betriebsleiter eines Autohandelsunternehmens. Er fühlt sich im Leben „geführt von der Mutter Gottes“.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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