Pilgern

Eine besondere Reise erlebten im Oktober PilgerInnen mit dem Reisebüro Pötz. 7 Länder, 6450 Kilometer, in 13 Tagen. Die Route führte – begleitet von Kaplan Elias Kraxner – über Mailand, Marseille, Montserrat, Avila, Alba de Tormes, Fatima, Santiago, Lourdes (Bild), Ars bis Einsiedeln.

Mit viel Freude, Wetterglück und guten Gesprächen pilgerten 18 Frauen und Männer am 28. September vom Kloster Seckau über den „Seckauer Heilsweg“ und den Benediktweg bis zum Kirchlein Sankt Benedikten im Pfarrgebiet St. Lorenzen bei Knittelfeld. In der Kalvarienkirche am Tremmelberg feierte die Pilgergemeinschaft mit anderen Gläubigen einen Gottesdienst, bevor sie den Pilgerweg ins Aichfeld fortsetzte.

Ohne lang herumzureden komme man beim Pilgern ins offene Gespräch über die wesentlichen Dinge im Leben. Beim Gehen rede man anders „als wenn man irgendwo sitzt“. Man habe den Mut, zu seinen Problemen zu stehen und trage die Sorgen von Mitgehenden mit. So erlebte die Seckauer Religionslehrerin Mag. Angela Pichler heuer den „Franziskusweg“ nach Assisi und wird sie am 28. September in Seckau zum „Pilgern am Benediktweg“ aufbrechen. Die Multiplikatorin in Seckau für den Verein „Benedikt beWEGt“...

Das Südtiroler Kloster Säben, auch „Heiliger Berg Tirols“ genannt, wird nun von P. Kosmas Thielmann aus dem Stift Heiligenkreuz im Wienerwald betreut. Am Samstag, 7. September, erfolgte die offizielle Schlüsselübergabe. Bis 2021 lebten Benediktinerinnen dort. Bischof Ivo Muser ist froh, dass dieser geistliche Ort weiter Hoffnung ausstrahlen wird. Ausgrabungen datieren den Beginn der christlichen Geschichte in Säben auf das 5. Jh. Es war einst Bischofssitz und damit die Wiege der heutigen...

in der Steiermark

„Eine Pilgerschaft ist ein Geschenk, für Körper und Seele gleichermaßen … es ist eine Reise in sein Innerstes“, sagt Herbert Hirschler. Und weil der Songtexter und Autor andere Pilgerwege schon kannte – und ihm portugiesische Fischer Fatima ans Herz gelegt hatten (die Geschichte ist im Buch nachzulesen) – war er 2023 in Portugal unterwegs: 17 Tage lang von Lagos an der Algarve auf der Rota Vicentina, dem Fishermen’s Trail und dem Tejo-Weg, vorbei an Lissabon bis in den...

Robert Strobl und Hans Pendl aus St. Ruprecht an der Raab hatten 2023 eine spannende Idee: ein Holzkreuz sollte von Wallfahrern von der Sommeralm bis nach Mariazell mitgenommen werden – und zwar immer nur ein „Vater Unser“ lang, und am Ende des Gebets wieder abgestellt werden. Auf dem knapp zwei Meter hohen Kreuz wurde ein Schild angebracht: „Nimm mich mit!“ Die Schätzung der beiden Oststeirer ergab, dass man während eines „Vater Unser“ etwa 50 Meter zurücklegt und es daher von der Sommeralm...

200 Kilometer in sieben Tagen mit einem Höhenunterschied von 4900 Metern – Gehfreudige Frauen und Männer machten sich Ende Juni auf die Fußwallfahrt von Admont nach Gurk. Diakon Wolfgang Griesebner und Peter Dorfer aus Oberwölz begleiteten die Gruppe bei idealem Pilgerwetter. Sie bewältigten das fast 2000 Meter hohe Glattjoch und die Stolzalpe. Im Bild der Auerlingsee an der steirisch-kärntnerischen Grenze. Einen wichtigen Beitrag für das gemeinschaftliche Ankommen leistete der langjährige...

Katholische Jugend pilgerte nach Mariazell. Bischof bestärkt sie, Zeugnis für das Leben zu geben. Dreizehn Pilgerinnen und Pilger der Katholischen Jugend Steiermark trotzten am Fronleichnams-Wochenende dem nassen Wetter und machten sich zu Fuß auf den Weg nach Mariazell. Vom Stroßeggwirt über die Stanglalm nach Veitsch und über das Niederalpl und den Herrenboden schließlich zur Basilika. Dort angekommen feierten sie gemeinsam mit der nachgereisten Buswallfahrtsgruppe einen Gottesdienst mit...

Das „herauskitzeln“, was in jedem von uns grundgelegt ist: Das gelingt oft der Künstlerin Margit Resch, wenn sie Neugierige zu Maltagen einlädt. Selber schafft sie derzeit vor allem Druckgrafiken, Monotypien, die sie bis 27. April in der Grazer Galerie Centrum zeigt, zusammen mit Speckstein-Arbeiten von Irene Daxböck-Rigoir. Vor wenigen Monaten ging sie als Religionspädagogin und ursprünglich Hauswirtschaftslehrerin in der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft St. Martin in Pension....

Die deutsche Ordensfrau Philippa Rath erhielt in Göttingen den diesjährigen Edith-Stein-Preis für ihr Engagement für Frauenrechte in Gesellschaft und Kirche. „Schwester Philippa ist absolut nüchtern, klar und aufmerksam, insofern sie sich keine Illusionen darüber macht, wie reibungslos das römisch-katholische System klerikaler Macht funktioniert“, sagte die Erfurter Theologin Julia Knop in ihrer Laudatio. Rath gehe es nicht um die Qualität dogmatischer Definitionen oder um Zuständigkeiten der...

Noch ein Buch über das Pilgern? Die beiden Autorinnen von „Das Geheimnis des Pilgerns“ haben die Erfahrung gemacht, dass viele Pilgerinnen und Pilger gerne von ihren Wegen erzählen und ihre Erfahrungen mit anderen teilen, dass sie nach Verbindungen zu anderen PilgerInnen und deren Entdeckungen suchen. Hildegard Huwe und Miriam Penkhues sind nie gemeinsam gepilgert. Beide haben aber viele Wegerfahrungen gesammelt, die sie hier gemeinsam reflektieren. „Wenn du deinem Leben Richtung geben willst,...

Unterwegs am Olavsweg. Der landschaftlich wie spirituell ergiebige Geheimtipp in Norwegen stand heuer am Programm des christlichen Reisebüros „Weltanschauen“. Schon im Mai hieß es in Nordspanien: „Wohin mit all den Pilgern?“ Engpässe bei den Pilgerherbergen ließen ein neuerliches Rekordjahr auf dem Jakobsweg vermuten. Eine Alternative zum bereits jahrzehntelangen „Camino-Boom“ ist der Olavsweg in Norwegen – und eine mit spirituellem und ökologischem Mehrwert, wie Christoph Mülleder von...

Pilgern gehen Pilgern und Wallfahren bieten seit Jahrhunderten Gläubigen verschiedenster Religionen die Möglichkeit, aufzubrechen und Gott neu zu entdecken. Im Alten Testament ist die regelmäßige Wallfahrt zum Jerusalemer Tempel Pflicht. Der Islam kennt als eine der fünf Säulen den „Hadsch“, also das Gebot, einmal im Leben zu den heiligen Stätten in Mekka zu pilgern. Im Christentum gibt es keine Verpflichtung zur Wallfahrt. Aber bereits im 2. Jahrhundert pilgerten Menschen zu den Gräbern der...

Zahlreiche Pilger machten sich am Ostermontag beim Emmausgang zum Thema „Aufleben. Mit Zuversicht unterwegs“ auf einen Rundweg über Dürnberg und Sonnwenddorf zurück zur Basilika Seckau. An „spirituellen Haltestellen“ wurde gemeinsam innegehalten, gebetet und gesungen.

Pilger aus Zeltweg, Kleinfeistritz, Weißkirchen, Großlobming, Lind, St. Margarethen-Feistritz, St. Peter, St. Georgen, Judenburg, Pöls und Knittelfeld sind beim Maria Bucher Kreuz sternförmig zusammengekommen, um die letzten zwei Kilometer zum Ziel ihrer Wallfahrt, der Maria Bucher Kirche, gemeinsam zu pilgern. Mit Vikar Nirmal Jo Thomas haben die Gläubigen für ihre persönlichen Anliegen wie auch für den Weltfrieden gebetet.

Die Pfarre Graz-Straßgang startete am Ostermontag in die neue Pilgersaison. Eine Gruppe von 28 Leuten reiste umweltfreundlich mit der S-Bahn nach Leibnitz und marschierte dann hinauf zum Schloss Seggau. Nach einer Schlossführung, dem Läuten der „Liesl“ und einer Weinverkostung wurde in Frauenberg eine Ostermontag-Andacht gefeiert.

Italien. Rund fünf Millionen BesucherInnen empfängt die kleine umbrische Stadt Assisi pro Jahr. Um kurz nach sechs ist es noch still in Assisi. Der steile Weg hoch zur Basilika San Francesco ist menschenleer. Die Pilger schlafen; die Busse für die Tagestouristen stehen noch in den Depots. Doch die Franziskaner sind schon wach. Ein grauer oder schwarzer Habit nach dem anderen huscht zum Morgengebet. Auch Bruder Thomas Freidel. Es sind die letzten ruhigen Minuten des Tages für den aus Deutschland...

Nach Admont machten sich in den Ferien elf Ministrantinnen und Ministranten aus der Pfarre Gaal auf, begleitet von Marlene und Maria. Nach der Bahnfahrt von Knittelfeld nach Selzthal ging es voller Elan und Vorfreude 14 Kilometer zu Fuß. Nach einer Andacht in der Stiftskirche klang der Abend mit lustigen Gemeinschaftsspielen aus. Die tolle Führung durch die weltgrößte Klosterbibliothek und der Museumsbesuch ließen die Minis voller bleibender Eindrücke und gestärkt für ihren Dienst nach Hause...

Mariazeller Gründerweg. Eine kleine Gruppe aus dem Pfarrverband Obdacherland, aus Reichenfels und Weißkirchen pilgerte den „Mariazeller Gründerweg“ (70 km) von St. Lambrecht über Teufenbach, Maria Loretto und Gaalerhöhe nach Seckau. Diese Wallfahrt hat schon lange Tradition.

25 begeisterte Frauen der kfb Steiermark trafen sich am 2. Juli in St. Magdalena am Lemberg (Bild) zum Pilgerinnentag. Ihr Weg führte einmal mühsam bergauf, dann wieder beschwingt bergab, durch beschwerliche Hitze und erfrischende Wälder bis nach Maria Lebing.

„… und dann ging ich nicht mehr! Nein, die Erde rollte unter mir. Ein Gefühl der Schwerelosigkeit, des absoluten Glücks stellte sich ein.“ Das erlebte Christian Klöckl auf dem Weg nach Lourdes, den er gemeinsam mit P. Simon Orec zurücklegte. Er schreibt im Vorwort zu dessen neu erschienenem Buch: „Es ist nicht entscheidend, ob wir wandern, pilgern, wallfahrten. Es ist nicht wichtig, wie viele Kilometer, wie andächtig, wie fromm, in welcher Form, ob allein oder in Gruppen wir auf Wanderschaft...

Rund 3500 Frauen waren am 16. Oktober auf 97 Routen zur gleichen Zeit unter dem Motto „Zeit zu leben“ an verschiedenen Orten, auf verschiedenen Wegen, in verschiedene Richtungen in Österreich unterwegs. Auch im Ennstal machten sich Frauen auf den Weg. Von Wörschach aus gingen sie über den Fürstensteig (Bild) nach Stainach. Sie nutzten die vielen schönen Plätze für kurze Impulse. Über einen Forstweg gelangten die Pilgerinnen nach Pürgg. Alois Perl führte dort die Gruppe durch die...

Bei herrlichem Herbstwetter und mit „Wegweisern zu Gott“ – das waren unterwegs drei besinnliche Stationen – pilgerten viele Gläubige aus dem Obdacherland am 18. September von Obdach nach St. Wolfgang. In der Pfarrkirche feierten sie mit Pfarrer Heimo Schäfmann einen stimmungsvollen Familiengottesdienst.