Vorgestellt
Ulrike Schachner, IFP-Beratungsstelle
Mit ihren „Sensoren“, ihrer „emotionalen Empathiefähigkeit“, könne sie beim Begleiten von Menschen „viel erspüren, was man mit dem Verstand nicht erfassen kann“. Ulrike Schachner BEd MA freut sich: „Ich bin in meinem Beruf angekommen, dort, wo ich hingehöre.“ Sie leitet als organisatorische Verantwortliche die am
16. Juli eröffnete Beratungsstelle des diözesanen Instituts für Familienberatung und Psychotherapie (IFP) in Stainach-Pürgg.
Ins Ennstal kam die gebürtige Grazerin 1986. Sie zog sieben heute erwachsene Kinder auf und lebt in Pürgg, im „Kripperl der Steiermark“. Wenn sie in der Früh aufwacht, steht der Grimming vor ihr, „wie die Schutzmantelmadonna, fest und stark“. Neben den Bergen und dem Wald liebt sie auch Malen und die Musik. Sie gründete die Singgemeinschaft Pürgg und leitete sie zwölf Jahre.
Ulrike Schachner wurde am 17. März 1959 geboren; ihre Eltern waren Einzelhandelskaufmann. In der Pfarre Graz-Don Bosco entdeckte Ulrike die Liebe zur Jugend- und Kinderarbeit. Sie wurde Religionslehrerin. Zusätzlich wurde sie als Lebens- und Sozialberaterin ausgebildet und studierte Pastoralpsychologie. „Was brauchen die Kinder für ihr Seelenheil?“, war stets ihre Frage. Sie schrieb das Buch „Beratung und Seelsorge im Religionsunterricht“.
Als Beraterin achtet sie etwa bei einer Trennung: „Ich nehme ‚Schuld‘ aus meinem Vokabular und spreche von Verantwortung.“ Ohne Heilung der inneren Wunden und letztlich Versöhnung könne ich „nicht in ein gutes neues Leben gehen“.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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