Steirerin mit Herz
Manuela Harb
Vier Pfarren stellen die Suppe bereit, vier das Brot, je zwei Frauen von jeder Pfarre. „Es ist für uns spannend und eine Ehre, dass wir heuer beim großen ‚Suppenessen‘ des Familienfasttags mit dem Bischof in Graz servieren dürfen“, gesteht Manuela Harb. Die Weizerin in Göttelsberg, Gemeinde Mortantsch, ist im künftigen Seelsorgeraum Weiz für den Familienfasttag verantwortlich. „Meine Frauen stehen hinter mir“, freut sich die bisher so genannte „Dekanatsleiterin“ der Katholischen Frauenbewegung (kfb). In den umliegenden Pfarren kochen sie begeistert Suppe, in Weiz verkaufen sie am „Brezensonntag“ dieses Gebäck nach der Messe.
„Ein Lächeln, da geht das Herz auf“, ist Motto der aus Eggersdorf stammenden Frau. Sie wurde am 7. Februar 1962 geboren und lebt seit 33 Jahren in Göttelsberg. Ihr Mann Christoph arbeitet bei der „Bundesgebäudeverwaltung“. Ihren großen Garten pflegt sie als „Lebensgarten“, in dem sie samenfeste Sorten erhält. Das Paar hat fünf Kinder, wovon ein Sohn tödlich verunglückte, und fünf Enkelkinder.
Manuela Harb züchtet jetzt kleine „Kunekune“-Schweine, eine aussterbende Rasse. Ehrenamtlich schaut sie, dass sich im Haus der Frauen in St. Johann bei Herberstein Erholungssuchende „rundum wohl fühlen“.
Johann A. Bauer
Autor:Ingrid Hohl aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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