Offen gesagt - Mag.a Cornelia Jöbstl
Schutz vor Hochwasser

Foto: K. Bergmann

Wie können wir uns vor Schäden durch Starkregenereignisse schützen?

Gemeinsame Anstrengungen von Bund, Land und Gemeinden sowie der Bevölkerung sind der Schlüssel für eine bestmögliche Vorsorge und Bewältigung von Wassergefahren; auch für die durch den Klimawandel zunehmenden Starkregenereignisse. Die Basis für zielgerichtetes Handeln im Hochwasser-Risikomanagement ist die Gefahrenkenntnis. So sind Gefahrenzonenpläne eine wichtige Grundlage für eine vorausschauende Raumplanung. Technische Hochwasserschutzmaßnahmen, wie der Bau von Dämmen und Rückhaltebecken, sind nach wie vor zentrale Elemente eines effektiven Hochwasserschutzes. Allein im Mai 2023 konnte so in der Steiermark ein Schaden in der Höhe von 18,2 Mio. Euro verhindert werden.

Der Selbstschutz der Bevölkerung ist möglich und erforderlich. Dabei kann man sich an vier Punkten orientieren: Einholen von Informationen, um über die eigene Gefährdung Bescheid zu wissen. Herstellen baulicher Vorsorge als Objektschutz, um die Gefährdungen von Personen und Schäden an Hab und Gut zu vermeiden. Planen von richtigem Verhalten bei Hochwasserereignissen. Sicherstellen einer Risikovorsorge, sodass finanzielle Schäden durch Versicherungen oder Eigenmittel abgedeckt sind. Die Plattform www.hochwasser.steiermark.at unterstützt Sie dabei!

Mag.a Cornelia Jöbstl ist Referentin im Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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