Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Auto stoppende Sternsinger

Eine Sternsingergruppe, gerade von einem Haus zum andern auf dem Gehsteig unterwegs, wird von einem PKW angehupt. Die Lenkerin hält an, ungeachtet des dichten Verkehrs, sagt den Sternsingern, dass ihr das so gefällt, und streckt ihre Spende aus dem Autofenster.

Auch dieser Erwachsenengruppe hat das Anerkennungs-Erlebnis gutgetan. Umso wichtiger ist es, wenn auch die Kinder und Jugendlichen spüren, dass sie erwartet und geschätzt werden. Das baut auf, wenn sie Ferientage schenken, um Gutes zu tun: weltweit. Am Ende der Dreikönigsaktion ist daher nicht nur den Königinnen und Königen zu danken, sondern allen, die offene Türen, offene Herzen und offene Hände beigetragen haben.

Zu danken ist auch dem Evangelisten Matthäus für das Drehbuch. Seine Geschichte von den Weisen aus dem Osten lässt sich bis heute weiterspielen: nicht als Vorführung, sondern als interaktives Spiel. Anbetung, Segen und Schätze gehören dazu, für Menschen, die weniger haben.

Das Evangelium leben und in die Tat umsetzen: Das gilt nicht nur für die Zeit um den 6. Jänner. Auch für den Rest des Jahres kommt es darauf an, das Evangelium nicht nur zu hören oder zu lesen, sondern zu tun. Heuer verdanken wir den Evangelisten Markus und Johannes das Drehbuch.

Herbert Meßner Chefredakteur
herbert.messner@sonntagsblatt.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ