Offen gesagt - Julia Rust
1x1 für Pfarrmedien
Worauf gilt es in der pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit zu achten?
Die Zauberworte in der pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit lauten: Vielfalt und Wiedererkennung. Wer verschiedene Menschen erreichen möchte, muss auf verschiedene Medien setzen – und gleichzeitig darauf achten, dass die Inhalte gedanklich miteinander verknüpft werden.
In der Praxis sieht das zum Beispiel so aus: Das Plakat mit der Einladung zum Erntedankfest hängt im Schaukasten, wo es (hoffentlich) schon viele Leute sehen. Das Plakatmotiv wird dann nochmals im Pfarrblatt verwendet. Ins Pfarrblatt passt – neben der Einladung zum Fest – auch ein Artikel, der das Thema Erntedank aufgreift. Vielleicht ein Interview mit jemandem, der schon seit vielen Jahren bei der Gestaltung der Erntekrone mitarbeitet? Dieser Artikel wird dann auch auf der Webseite der Pfarre online gestellt. Wenn es eine Facebookseite gibt, wird der Link zum Artikel geteilt und erneut mit dem Plakatmotiv ergänzt. So spannt sich ein Bogen über unterschiedlichste Medien und über einen großen Zeitraum. Denn während das Plakat schon einen Monat vor dem Fest hängt, wird der Link auf Facebook erst kurz davor geteilt. Übrigens: Auch persönliche Einladungen sind Teil der Öffentlichkeitsarbeit – und zwar ein besonders schöner.
Julia Rust
ist Referentin für pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit in der Diözese Graz-Seckau.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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