CR Karl Roithinger verstorben
Wir trauern

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Trauer um erfahrenen Medienfachmann
Die Erzdiözese Salzburg, die österreichischen Kirchenzeitungen, der Verband der katholischen Publizisten und viele Weggefährten trauern mit der Familie um Chefredakteur Karl Roithinger, der am 30. März im 63. Lebensjahr völlig überraschend verstorben ist.

Erzbischof Franz Lackner würdigt den Medienfachmann als „Kenner der Kirche und des Glaubens. Nicht selten hat er geschichtliche Zusammenhänge ausgebreitet und in Diskussionen eingebracht, die sein umfassendes Wissen erkennen ließen. Als Chefredakteur hat er das „RUPERTUSBLATT“ wesentlich geprägt.“

„Unser lieber Roithi war unter drei Erzbischöfen ein treuer Diener, guter Journalist und scharfzüngiger Kommentator des kirchlichen Geschehens, ein Durchblicker mit starkem Glauben“, so die Salzburger KA-Präsidentin und Journalisten-Kollegin Elisabeth Mayer.

Für Heinz Finster, den Generalsekretär der österreichischen Kirchenpressekonferenz, war Karl Roithinger „ein erfahrener, unbeugsamer und zugleich zukunftsorientierter Anwalt der Kirchenzeitungen, voll Eifer und mit vielen liebenswürdig-pointierten menschlichen Facetten".

Karl Roithinger war Innviertler, er arbeitete als Journalist in Ried, später im Aktuellen Dienst des Salzburger ORF-Landesstudios. Nach der Tätigkeit beim Informationszentrum der Stadt Salzburg wurde er 1995 Chefredakteur der Salzburger Kirchenzeitung „RUPERTUSBLATT“.
Bis 2007 leitete er gleichzeitig das Erzbischöfliche Amt für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.

Gabriele Neuwirth, Vorsitzende des Verbands katholischer Publizistinnen und Publizisten, beschreibt Roithinger als gern gesehenen Gast in der Medienszene: „Mit ,Roithi‘, gab es immer viel zu lachen, ‚unterhaltlich‘ sollte auch die Kirchenzeitung sein, wohl aus seiner Liebe zu den Menschen“.

Heinz Finster

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