Jugend Eine Welt
Virtueller Auslandseinsatz

Junge Volontärinnen und Volontäre sind wieder im Vorbereitungskurs | Foto: Vonontariat bewegt
  • Junge Volontärinnen und Volontäre sind wieder im Vorbereitungskurs
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Freiwilligeneinsätze: Neustart nach Covid-19-Abbruch.

„Es funktioniert gut, ich sehe meine Partnerinnen und Partner vor Ort praktisch täglich via Zoom und WhatsApp. So erfahre ich von aktuellen Problemen, bespreche mich mit ihnen und koordiniere das Team“, berichtet Brigitte Sachs-Schaffer. Die selbstständige Organisations- und Unternehmensberaterin aus Wien ist ehrenamtliche Geschäftsführerin eines Social-Enterprise-Projektes im südafrikanischen Kapstadt. Coronabedingt managt sie die Gastronomieschule „COOKtastic Hospitality Hub“ für benachteiligte junge Menschen aus den Townships derzeit aus ihrem Wiener Homeoffice.

Anlässlich des „Welttags des Ehrenamtes“ am 5. Dezember gab die Hilfsorganisation „Jugend Eine Welt“ einen Ausblick zur Fortsetzung der von ihr getragenen Programme. „Jetzt heißt es, so weit wie möglich die Wiederaufnahme vorzubereiten“, erklärt „Jugend Eine Welt“-Geschäftsführer Reinhard Heiserer.
Im Frühjahr mussten mit einem Schlag alle Expertinnen und Experten von Senior Experts Austria – dem Entsendeprogramm von „Jugend Eine Welt“ für Erwachsene – in die Heimat zurückgeholt werden. Ebenso wurden 30 junge Volontäre vom Verein VOLONTARIAT bewegt – der Initiative von „Jugend Eine Welt“ und den Salesianern Don Boscos – mehr oder weniger über Nacht nach Österreich zurückgebracht. Die jungen Freiwilligen absolvierten nach ihrer Rückkehr ihre verbliebene Einsatzzeit in sozialen Einrichtungen in Österreich.

„Der Vorbereitungskurs für die Teilnehmenden am Volontariat für junge Erwachsene ist ebenfalls angelaufen“, berichtet Reinhard Heiserer. Der Lockdown mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen erzwang dabei wieder den Wechsel auf die Computer-Bildschirme.
Die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr von Volontären haben viele der langjährigen „Jugend Eine Welt“-Projektpartner in Afrika, Asien und Lateinamerika. So schreibt Madre Narciza Pazmino, Leiterin der „Don Bosco Herberge“ für Straßenkinder in Ambato, Ecuador: „Die Mitarbeit der österreichischen Freiwilligen ist für uns eine große Unterstützung. Die Kinder und Jugendlichen warten immer auf die freundschaftliche Hand dieser jungen Menschen.“

Heiserer rechnet damit, dass spätestens im Sommer 2021 erste Freiwillige wieder ausreisen können.
Weitere Info: www.jugendeinewelt.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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