So viele Wege

Der Vorstand des Diözesankomitees katholischer Organisationen: von links Barbara Leikauf (C.Ö.St.V. Academia, K.Ö.St.V. Vulkania), Alois Kocher (Elternvereine an kath. Privatschulen), Bischof Wilhelm Krautwaschl, Vorsitzender Gerhard Leitinger (ÖCV, Kath. Familienverband) und DKO-Seelsorger Bernhard Körner. | Foto: Neuhold
  • Der Vorstand des Diözesankomitees katholischer Organisationen: von links Barbara Leikauf (C.Ö.St.V. Academia, K.Ö.St.V. Vulkania), Alois Kocher (Elternvereine an kath. Privatschulen), Bischof Wilhelm Krautwaschl, Vorsitzender Gerhard Leitinger (ÖCV, Kath. Familienverband) und DKO-Seelsorger Bernhard Körner.
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Katholische Laienorganisationen trafen sich in Graz.

Zum alljährlichen Empfang des Diözesankomitees katholischer Organisationen Steiermark (DKO) lud am 30. November Bischof Wilhelm Krautwaschl in den Barocksaal des Priesterseminares ein.
Das seit 1970 bestehende Diözesankomitee umfasst 23 katholische Laienorganisationen. Der Vorstand Dr. Gerhard Leitinger (Österreichischer Cartellverband, Katholischer Familienverband), Mag. Barbara Leikauf (C.Ö.St.V. Academia, K.Ö.St.V. Vulkania), Hannes Mayer (Legion Mariens) und Alois Kocher MSc. (Landesverband der Elternvereine an katholischen Privatschulen in der Steiermark), sowie der DKO-Seelsorger, em.Univ.-Prof. Dr. Bernhard Körner konnten rund 120 Mitglieder verschiedener Organisationen begrüßen. Leitinger eröffnete das Treffen mit einführenden Gedanken und einem gemeinsamen Gebet.

Bischof Wilhelm Krautwaschl zitierte Gedanken aus dem Buch „Kurze Einführung in das Christentum“ (Joseph Ratzinger, überarbeitet für alle von Manfred Lütz). Die Arme des Gekreuzigten wie auch die Urgestalt der christlichen Gebetsgeste sind geöffnete Arme. Sie drücken Hingabe an die Menschen aus. Die weit ausgebreiteten Arme sind für alle offen, wenn wir uns aufeinander einlassen. Nicht allein mein Weg zu Gott ist der richtige. Es gibt so viele Wege, wie es Menschen gibt. Das „Prinzip-FÜR“ steht für Für-einander-Da-sein statt Sein-für-sich-selbst. Dazu gehört das Helfen, und auch das Helfen-Lassen. – Gott erscheint uns in zweifacher Weise: einerseits als kosmische Schöpfermacht, andererseits tritt Gott uns im Gering(st)en gegenüber. Nicht ein Oben-Unten-Denken, sondern ein Miteinander prägt unsere Gemeinschaft.
Der Abend endete nach dem Segen des Bischofs mit Austausch und gemütlichem Ausklang, zu dem der Bischof einlud.

BARBARA LEIKAUF/REDAKTION

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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