Jubiläum - Kreuzschwestern
Im Kreuz ist Leben
150 Jahre Kreuzschwestern in Steiermark und Kärnten. Kreuzsegnung und Festgottesdienst.
Leben ist uns in Fülle geschenkt – wir sind immer noch auf dem Weg. Unter dieses Motto haben die Kreuzschwestern ihr Jubiläumsjahr „150 Jahre Leben und Wirken der Kreuzschwestern in Steiermark-Kärnten“ gestellt. Rund um das Fest der Kreuzerhöhung, 14. September, fand es einen weiteren Höhepunkt.
Eine feierliche Vesper mit der Segnung eines Jubiläumskreuzes am Samstag, 12. September, bildete den Auftakt des Festes. Für die musikalische Gestaltung der Feier in der Kirche der Kreuzschwestern sorgten Prof. Franz Karl Praßl, Severin Praßl und Br. Sebastian von den Franziskanern.
Der Zelebrant, Bischof Josef Marketz von Gurk, stellte die Provokation des Kreuzes für fragende und suchende Menschen in den Mittelpunkt seiner Predigt. Ein schwacher Gott, der menschliche Zuwendung braucht, sei schwer zu verstehen. Für uns Christen aber sei das Kreuz Zeichen des Heiles, weil am Horizont die Auferstehung leuchtet.
Im Refektorium des Klosters in der Grazer Kreuzgasse wurde anschließend das Jubiläumskreuz gesegnet. Nach dem Entwurf von Johannes Zechner wurde es aus dem Holz der Apfelbäume auf dem Grundstück der Kreuzschwestern geformt, auf dem heute der Campus der Medizin-Universität steht. Dieses Material verbindet die Geschichte der Kreuzschwestern mit dem heiligen Kreuz als Symbol und Charisma des Ordens.
Im Lauf der 150 Jahre, in denen die von P. Theodosius Florentini und der sel. Mutter Maria Theresia Scherer gegründeten „Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz“ in der Steiermark und in Kärnten wirken, haben 1500 Schwestern Profess (Ordensgelübde) abgelegt; 130 Niederlassungen wurden gegründet. Die Kreuzschwestern richten sich dabei immer nach den Bedürfnissen der Zeit. Von Krankenpflege und Klinik über Heime und Altenpflege, Schule und Internat, Pfarrbetreuung und Seelsorge ist alles dabei.
Am Fest der Kreuzerhöhung am Montag, 14. September, konnten die Schwestern den steirischen Bischof Wilhelm Krautwaschl herzlich zum Festgottesdienst begrüßen. Diesmal besorgte die Gruppe „Mundwerk“ vom Pius-Institut in Bruck die musikalische Begleitung.
Bischof Wilhelm Krautwaschl legte den Schwestern einen Auftrag für die Zukunft ans Herz: Hören wir nicht auf, unsere Prägung, das Kreuz, hineinzutragen in diese Welt, um deutlich zu machen, dass darin das Heil liegt.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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