Missio
Hilfe für Mädchen und junge Frauen in Kenia
Missio Österreich unterstützt Programm gegen Menschenhandel.
Im Südwesten Kenias werden viele Mädchen und junge Frauen Opfer von Menschenhandel. „Die häusliche Gewalt gegen Kinder, insbesondere gegen Mädchen, stieg während der Corona-Pandemie in Kenia an. In letzter Zeit häufen sich auch die Fälle sexueller Gewalt gegen junge Frauen in Sozialen Medien. Einige von ihnen rutschen dann in die Hände von Menschenhändlern. Viele Mädchen und Frauen leiden unter körperlichen und vor allem psychischen Problemen“, sagt Jakob Christensen, Missio-Projektpartner in Kenia.
In Narok County und Kajiado County unterstützt Missio Österreich ein Aufnahmezentrum von „HAART – Kenia“ für betroffene junge Frauen. „HAART-Kenia“ ist eine Mitgliedorganisation von „Christian Organisations Against Trafficking in Human Beings“. Dort finden Mädchen medizinische und psychologische Hilfe. Gleichzeitig bietet das Aufnahmezentrum Schutz vor Menschenhändlern und juristische Betreuung in rechtlichen Angelegenheiten.
Anlässlich des internationalen Gebetstages gegen den Menschenhandel am 8. Februar hat Missio Österreich auf die prekäre Lage von jungen Frauen in Kenia aufmerksam gemacht. Dieser Tag war auch gleichzeitig der Gedenktag der heiligen Bakhita, die als Kind auf sudanesischen Sklavenmärkten verkauft wurde. Nach ihrer Befreiung lernte sie in Norditalien Ordensschwestern kennen und entdeckte schließlich selbst ihre Berufung zum gottgeweihten Leben.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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