Thondorf
Geheimnis gelüftet!

Beim Jubiläumsgottesdienst in St. Christoph in Thondorf 
– einen Tag vor Schulbeginn – segnete Pfarrer Stefan Ulz auch die Schul- und Kindergartenkinder. | Foto: Reuscher
  • Beim Jubiläumsgottesdienst in St. Christoph in Thondorf
    – einen Tag vor Schulbeginn – segnete Pfarrer Stefan Ulz auch die Schul- und Kindergartenkinder.
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St. Christoph in Thondorf. 60-jähriges Weihejubiläum der Kirche.

Mehrere hundert Menschen sind am 8. September zum 60-jährigen Weihejubiläum der Pfarrkirche nach St. Christoph in Graz-Thondorf gekommen.

Im feierlichen Gottesdienst – musikalisch mitgestaltet von Kindern, dem MGV Liebenau und Eli Stickler an der Orgel – sprach Stefan Ulz aus der Sicht des heiligen Christophorus, dessen Name übersetzt „Christus-Träger“ heißt. Er würde uns wohl heute sagen, dass es auch unsere Aufgabe ist, Christus den Menschen erfahrbar zu machen, und wir dazu durch die Taufe befähigt sind. Der heilige Christophorus hat Christus über den Fluss getragen, ohne nach dem Woher zu fragen. Und er würde uns sagen, dass es manchmal auch nicht leicht ist, einen anderen zu tragen. Aber es füllen sich das Leben, das Denken, das Fühlen, das Handeln in den Beziehungen und in der Gemeinschaft mehr und mehr mit seiner Liebe.

Rund um das Weihejubiläum gab es besondere Highlights: In vielen Stunden Recherche hat Evelyne Krump den Inhalt für eine Festschrift zusammengetragen. Dazu erzählt sie eine kuriose Geschichte:
„Bei dieser Recherchearbeit über unsere Kirche ließ sich in keinerlei Unterlagen aus dem Pfarrarchiv herausfinden, welche Reliquien von welchen Heiligen sich im Altar und Sakramentsaltar unserer Kirche befinden. So fragte eine Pfarrangehörige in der Ordinariatskanzlei nach, doch auch dort wurden keine Aufzeichnungen darüber gefunden. Es schien ein Geheimnis zu bleiben. Einige Tage später geschah Folgendes: Eine Mitarbeiterin der Ordinariatskanzlei, die nichts von unserer Suche wusste, griff nach einem Akt, den sie gerade benötigte. Daraus fiel ,zufällig‘ ein loser Zettel zu Boden, worauf tatsächlich vermerkt war: ,Reliquien für St. Christoph: Hl. Sigismund und Hl. Isidor sowie eines weiteren unbekannten Bischofs.‘ Für mich war es eine Fügung Gottes, die uns die Namen jener Heiligen finden ließ, deren Reliquien sich in unserer Kirche befinden.“
Mit Musik, Jubiläumsherzen, Kirchentorte und Schätzspiel klang das Jubiläumsfest aus.

Veronika Reuscher

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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