Trauer
Die Kirche trauert um Ex-Kanzlerin Brigitte Bierlein
Gemeinwohl und Zusammenhalt
Betroffenheit und Trauer angesichts des Todes der früheren Bundeskanzlerin und Verfassungsrichterin Brigitte Bierlein zeigten Repräsentanten der katholischen Kirche. Kardinal Christoph Schönborn und Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz, bekundeten ihre „große Anteilnahme“.
Schönborn erklärte, er habe um Bierleins schwere Krankheit gewusst und sei mit ihr „in großer Dankbarkeit für ihr großartiges Wirken für das Gemeinwohl und den Zusammenhalt in Österreich verbunden“. Sie habe „in einer schwierigen politischen Situation für ganz Österreich Verantwortung übernommen“. Besonderer Dank seitens der Kirche gebühre ihr für ihre ehrenamtliche Tätigkeit in der Unabhängigen Opferschutzkommission. Bierlein gehörte der Klasnic-Kommission seit deren Gründung an.
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner sagte: „Ihr Einsatz für ein rechtsstaatliches und gerechtes Österreich zog sich durch ihr gesamtes Berufsleben, besonders als Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes“. Er sei dankbar „für ihr besonnenes Wirken in politisch turbulenten Zeiten“.
Zu Brigitte Bierleins „Verdiensten und Vermächtnis“ gehört auch ihr Einsatz in der „Klasnic-Kommission“. Die ehemalige Kanzlerin erlag am 3. Juni einer kurzen, schweren Erkrankung.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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